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Kita - einer sagt ja, der andere nein

Hallo!
Ich bin im Moment echt am verzweifeln. Meine Thalea wird im Juli 2 Jahre alt und soll ab 1.8. in die Kita. Da ich schon vor der Schwangerschaft arbeitslos war und keine Chancen sehe eine Arbeit zu finden, bin ich über das Angebot meines Arbeitsamtes, an einer Umschulung teilnehmen zu können, sehr froh gewesen. Der neue Beruf würde mir auch Spass machen. Nun gingen für mich unverhofft die Probleme erst richtig los. Irgendwie bekomme ich von einem Teil meiner Familie nicht den Rückhalt, den ich eigentlich brauchen könnte. Natürlich ist mir nicht ganz wohl dabei unsere Kleine von 7 - 16:15 in die Kita zu bringen. Aber andererseits - sie ist dann 2 Jahre. Und diese lange Kita-Zeit wäre nur für 11 Monate. Danach habe ich Praktikum und brauche dann nicht so weit fahren. Meine Schwester hat sich auch angeboten Thalea so oft es geht früher abzuholen. Aber mein Stiefvater bringt mich immer wieder ins Grübeln. "Bleib doch noch 1-2 Jahre zu Hause, du musst dich um Thalea kümmern, das kannst du doch nicht machen..." Kennt Ihr solche Sprüche auch? Seid Ihr auch der Meinung ich soll die Umschulung sausen lassen oder ... Ach ich weiß auch nicht. Erst habe ich mich gefreut. Eine Perspektive! War echt schon ziemlich am Boden, weil es finanziell auch nicht so rosig aussieht und dann das Angebot. War gleich Feuer und Flamme.Aber wenn ich darauf verzichte, was bleibt mir dann noch? Die Arbeitslosenhilfe?
Ich hoffe Ihr seht in meinen ziemlich verworrenen Gedanken durch.
LG Kathrin
Bisherige Antworten

Re: Kita - einer sagt ja, der andere nein

Mach die Umschulung! Du bist auch wichtig und für das sozialverhalten ist der Kita sehr gut. Deine Tochter ist in einem Alter, wo es wichtig ist auf verschiedenste Weise gefördert zu werden und das kann die Kita sehr gut. Und nochdazu wo du dann eventuell mehr deiner Kleinen bieten könntest!
Solche Sprüche kommen immer wieder, aber DU mußt dein Leben leben mit deiner Tochter! Tu`was DU für richtig hälst! Wer weiß. wann du wieder eine solche Chance bekommst!

Re: Kita - einer sagt ja, der andere nein

liebe kathrin,
dein kind wird sich in der kita sicher wohl fühlen, es lernt neues kennen und hat kontakt zu anderen kindern; ich bin der festen überzeugung, dass kinder schon früh zeitweise von anderen personen als der mutter betreut werden sollten und davon intellektuell und sozial profitieren.
du hast die möglichkeit für dich eine berufliche perspektive zu entwickeln, das ist schön, hör auf die leute, die dir mut machen wollen, freu dich auf eine neue seite in deinem leben und schlag deinem stiefvater vor, er könne ja dann in seiner rolle als stiefopa voll aufgehen;
alles liebe gertraud

Danke für Euren Beistand

Also erst einmal einen herzlichen Dank Euch allen. Ich glaube innerlich war ich auch schon bei der Umschulung angekommen. Nur ich wollt wohl noch mal eine Bestätigung haben um sicher zu gehen auch das Richtige zu tun. Unsere Kleine fühlt sich in der wöchentlich stattfindenden Krabbelgruppe so wohl, sodas sie wohl in der Kita keine Probleme haben wird. Und ich habe auch noch einen Monat vor Beginn der Umschulung den Kita-Platz. Da kann sie sich dann ganz allmählich dran gewöhnen.
Danke und LG Kathrin

Re: Danke für Euren Beistand

natürlich musst du die Umschilung machen! Meine Tochter ist seit sie viereinhalb Monate ist im Kindergarten, allerdings anfangs nur von neun bis zwölf, jetzt bis zwei. Wenn Deine Tochter älter ist wird es anfangs eher schwieriger. Du mußt also anfangen bevor Deine Fortbildung losgeht. Also zuerst mit hin und dann kurze Zeit weggehen und die Zeit langsam steigern. Ich weiß nicht ob ich es für gut halten soll, daß sie früher abgeholt wird und dann wieder in eine andere Betreuungssituation kommt, vielleicht sogar noch von wechselnden Personen, ob es nicht besser für das Kind ist sie bleibt im Kindergarten und wird immer von der Mamma geholt.
Außerhalb deutschland gibt es die merkwürdige Diskussion übrigends nicht!

Re: Danke für Euren Beistand

hallo,
einspruch - diese merkwürdige diskussion über außerfamiliäre betreuung gibt es leider auch in österreich; das liegt wohl an unserer gemeinsamen geschichte und am lieben dr. freud, der es geschafft hat den müttern ein schlechtes gewissen zu machen,
lg gertraud
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