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Jobangebot und schlechtes Gewissen...

Hallo! Ich hatte eigentlich vor, frühestens ab Januar 2003 wieder für 3 Tage arbeiten zu gehen (18 Stunden). Bis dahin wäre meine Tochter 18 Monate alt. Nun hat sich aber super kurzfristig etwas ergeben, das ich Montags und Dienstags voll (16 Stunden) arbeiten kann. Die Betreuung würde meine Schwiegermutter übernehmen. Ich freue mich, wegen Annika hätte ich kein schlechtes Gewissen, sie ist gerne bei ihrer Oma und ich denke, eine 2. Bezugsperson nach der Mama, bzw. Papa ist auch nicht falsch. Ich habe ein schlechtes Gewissen wegen meiner Schwiegermutter. Erwarte ich zuviel, bürde ich ihr zuviel auf? Sie ist 67 Jahre, aber soweit noch sehr fit. Ich habe einfach Angst, das sie es nicht zu geben würde, wenn ihr Annika zu anstrengend wird... Wem geht es ähnlich? Liebe Grüße, Tanja
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Re: Jobangebot und schlechtes Gewissen...

Hallo, Tanja!
Meine Mutter ist 65 Jahre und gesundheitlich nicht besonders gut drauf. Mein Vater ist 67 und hat Krebs im fortgeschrittenen Stadium.
Aber wenn sie ihr Enkelkind sehen und betreuen dürfen, reißen sie sich zusammen und werden wieder "richtig" jung.
Am Anfang habe ich mir große Sorgen gemacht, ob das gutgeht: zum einen, weil sie nicht sehr fit sind - zum anderen, wegen des altmodischen Erziehungsstils und weil sich halt einiges andere auch geändert hat, aber die 2 machen das richtig toll. Ich habe ihnen nur etwas Zeit lassen müssen. Zuerst ein paar Stunden in meiner Anwesenheit, dann ging ich mal weg, dann habe ich die Kleine schon mal einen halben Tag dortgelassen. Am Anfang waren sie recht unsicher und daher auch recht fertig -aber mit der Routine fällt es ihnen immer leichter und es ist nicht mehr ganz so anstrengend.
Ich glaube, daß Dein Schwiegertiger das bestimmt hinbekommt!
Birgit & Jule
PS: Sind Deine Arbeitstage fix auf Mo und Di? Kannst Du mit Deinem Arbeitgeber nicht reden, ob DEin Arbeitseinsatz nicht flexibler erfolgen kann? Falls es Deiner Schwie mal schlecht geht oder die Kleine einen nervigen Tag hat, könntest Du dann mal an einem anderen Tag in die Arbeit, wenns wieder besser klappt.

Re: Jobangebot und schlechtes Gewissen...

Hallo Tanja, meine Mutter betreut meinen Sohn seitdem er 8 Wochen alt ist für drei Arbeitstage in der Woche. Sie kommt sehr gut mit ihm zurecht. In den ersten 8 Wochen ist sie einmal in der Woche zu uns gekommen und hat sich angeschaut, wie ich mit dem Kleinen umgehe, damit sie es ähnlich machen kann. Ich denke auch, dass einem Baby eine zusätzliche Bezugsperson nicht schaden kann, solange diese Person nicht dauernd wechselt. Meine Mama ist eigentlich auch nicht mehr ganz fit. Sie hat erhöhten Blutdruck und Blutzucker. Aber seitdem sie den Kleinen betreut, geht es ihr viel besser. Das liegt vielleicht auch daran, dass sie täglich mehrere Stunden mit ihm spazieren geht.
Jetzt ist mein Sohn 15 Wochen alt und ich bin viel besser drauf, seitdem ich wieder arbeite.
Liebe Grüße
Heike
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