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Job und zweites Kind

Hallo! Find's auch klasse, daß es jetzt hier ein Forum für berufstätige Mütter gibt! Ich habe einen sechsjährigen Sohn und arbeite wieder Fulltime in einer Werbeagentur, seit er 4 Monate alt ist. Bis er in den Kindergarten ging, hatten wir eine Kinderfrau engagiert, die zu uns ins Haus gekommen ist, und die er wie eine "Ersatz-Oma" geliebt und akzeptiert hat. Das ging eigentlich ohne große Probleme - mein Mann und ich teilen uns eben die Arbeit, anders geht's nicht, denke ich (naja, bis auf die kleinen Alltags-Orga-Problemchen, die hier wohl jeder von uns hat...). Jetzt geht er auf eine - zum Glück gibt's hier sowas - Ganztagsschule, allerdings privat und nicht gerade billig, aber er ist ein glücklicher, aufgeweckter und fröhlicher kleiner Junge und mit der Beste in seiner Klasse. Jetzt - freu!! - bin ich wieder schwanger. Unter die Freude mischt sich auch ein bißchen Angst: Klappt das mit unserem Leben auch mit dem zweiten?? Hat jemand von Euch Erfahrung, wie das im Alltag nachher so aussieht? Und hat jemand Kinder mit einem so großen Altersunterschied?? �?ch hoffe, ich schaffe das..... LG, Gina
Bisherige Antworten

Re: Job und zweites Kind

Hallo Gina, ich komme auch aus der "Branche", habe 10 Jahre
GF in einem Tonstudio gemacht. Meine Große Tochter ist 12,
die kleine 4 und unser Baby ist jetzt 4 Monate alt. Nach
Kind 1 und 2 bin ich jedesmal nach 3 MOnaten wieder arbeiten
gegangen - allerdings nicht fulltime. Wir hatten ein
ähnliches Programm mit Kindermädchen und die Große war nach
der Schule im Schülerladen bis 17:00 Uhr. Ist allen prima
bekommen. Ich habe mich ausgeklinkt aus dem Programm, als
die große aufs Gymnasium kam. Das ist echt mit bisher nichts
zu vergleichen gewesen. Die brauchen einfach viel mehr
Unterstützung in dem Alter. Ich dachte mir wenn sie mal
Friseuse werden will ist das ja fein, aber wenn sie muss???
Naja, seither arbeite ich von zuhause aus. Mein Gehalt ist
natürlich geschrumpft (würd mal sagen minus 3/4tel....) -
aber ich hatte nach der langen Zeit auch echt genug. vorher
wollte ich immer mir und allen beweisen daß ich die
supermama sein kann mit Plätzchen backen, basteln und dem
vollen Programm PLUS die Oberkarrierefrau sein. Hat auch
geklappt, keine Frage - mit dem dritten Kind hat sich mein
Horizont ein bißchen verschoben, ich habe andere Prioritäten
gesetzt. - In 2 Monaten bekommen wir jetzt ein
Aupair-Mädchen, denn natürlich ist das
"Müttergenesungsprogramm" mit nur Haushalt und 30% Job nicht
von Dauer. Es geht wollte ich nur sagen, und ich denke auch
den Kindern gehts soweit gut. Nur, wie gesagt, meiner
Meinung nach sollte man Mutterschutz nehmen können wenn die
Kinder auf die weiterführende Schule kommen - vorher war
alles leichter zu organisieren. Lieben Gruß Silke

Re: Job und zweites Kind

Hallo, Ina,
ich habe eine "große" Tochter - sie ist acht + bekomme im August die zweite, bin auch sehr gespannt, wie das mit dem Altersunterschied so klappt, naja, wir freuen uns alle sehr, ist ein absolutes Wunschkind!
Zur Zeit arbeite ich 37 Stunden/Woche als Angestellte, mein Mann ca. 20 Std. (selbständig). Nach dem Mutterschutz möchte ich zunächst 20 Std./Woche (an drei Tagen) arbeiten und nach einem Jahr wieder in größerem Umfang; am liebsten so ca. 30 Stunden, kommt aber drauf an, ob mein Mann seine Tätigkeit ausweiten kann.
Bin auch sehr gespannt, wie das alles so klappt, auch weil ich auf jeden Fall stillen möchte...
LG
Heike

Re: Job und zweites Kind

Natürlich geht es- aber es schlaucht.
Ich habe zwei Söhne, drei und vier und kriege im Oktober das dritte. derzeit arbeite ich vier Tage voll, mein MAnn Vollzeit.Die Kinder besuchen eine GAnztagskita, deren Öffnungszeiten 6-18 hr sind.
Mein Mann bringt und holte sie meist, morgens zwischen 7.15 und 9 und nachmittags zwischen 16 und 18 Uhr, ich kaufe nach dem Dienst ein, mache Wäsche und so und habe eine putzhilfe.Mittags essen wir in Büro/ Kita/ Schule, abends reicht dann in der Woche ein brot.
Unsre Kinder sind ziemlich gesund, d.h., es klappt-aber : in der Woche sind wir nur abends eine FAmilie und jeder ist dann erschöpft. Wenn die Kinder mal nicht in die Kita wollen, können wir nicht wie andere einfach mal sagen:ok. Den Wettbewerb, welches Kind als erstes abgeholt wird, gewinnen meine nie. Drei TAge nach dem Besuch der Putzfrau sieht unser Haus aus wie Berlin 1945- das ist alles nicht immer einfach
Benedikte
P.S. Gerade mein Großer beginnt zu verstehen, was Arbeit bedeutet. Dass es uns Spass macht und Geld bringt, dass wir ein Haus und für jedes Kind ein Zimmer haben, dass wir regelmässig in Urlaub fahren können, dass wir am Wochenende Ausflüge unternehmen können- da habe ich ein gutes Gewissen. Bei meinem Kleinen ist das anders, da habe ich das Gefühl, ihm wäre lieber, wenn ein Elternteil zuhause bliebe.
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