Hilfe!... bin ziemlich am Ende! *lang*
ich bin "wieder" neu hier. Bin zur Schwangerschaft und Geburt meiner Tochter vor 4 Jahren ständig auf 9Monate online gewesen. Und auch nach dieser langen Pause hab ich mich an die tollen Foren erinnert, in denen einem ja doch immer ein bisschen geholfen wird.
Bin nämlich gerade ziemlich am Ende, weil das mit dem Wiedereinstieg in den Beruf dann doch nicht so klappt, wie ich mir das vorgestellt habe...
Kurze Vorgeschichte: nach meiner 2jährigen Elternzeit konnte ich wider Erwarten nicht in meine alte Firma zurück, obwohl ich mit dem Chef 30 Std abgemacht hatte. Nix zu tun, also Kündigung. Der Chef ist dann auch 1 Monat später gestorben (er war Mitte 30)!
Nach fast 2 weiteren Jahren Arbeitslosigkeit (1 1/4 Jahre davon geringfügig beschäftigt im Büro... das ist eine weitere unangenehme Geschichte) hab ich dann endlich vor 2 Monaten in meinem Beruf was bekommen. Bis Ende nächsten Jahres befristet, weit zu fahren und ätzend viel zu laufen (besonders bei DEM Wetter), 40 Std., wobei ich eigentlich von Anfang an nur noch 30 wollte, stehe als erste auf, komm als letzte heim, mein Mann bringt die Kleene zur Kita, Omas oder Freundinnen oder Tanten holen sie ab, ich geh noch einkaufen, koche,...*wem ich erzähl ich das?* und nun kommt für mich das allerallerschlimmste: ich würde das alles durchstehen, ist ja auch erstmal nur ein Jahr, hab mich auch echt auf den Job gefreut, aber ich habe die oberätzendste aller Kolleginnen/Vorgesetzte, die ich je hatte. Habe ständig das Gefühl, schikaniert zu werden, denke mittlerweile schon, dass ich wirklich einfach zu dumm bin, und gestern bin ich dann kurz vorm Nervenzusammenbruch nach Hause gegangen und hätte am liebsten den ganzen Weg nur geheult... bin immernoch am zittern und mein Herz schlägt bis zum Hals, stehe völlig unter Strom. Was soll ich denn nun machen? Ich dachte , ich schaff das schon, aber alles zusammengenommen ist mir das einfach zu viel...
Habt ihr ´ne Meinung dazu? LG Käthe
Re: Hilfe!... bin ziemlich am Ende! *lang*
das ist ja echt blöd :-(
Für mich hört sich das schon nach Mobbing an, gibt es in Deiner Stadt evtl. eine solche Anlaufstelle, die Dir erstmal weiterhelfen können???
Ansonsten frag mal Behappy hier bei qualimedic, die hatte sowas ähnliches im letzten Jahr....
Viel Glück und glG,
Carola *:o)
Re: Hilfe!... bin ziemlich am Ende! *lang*
mensch du arme :-( Es tut mir sehr leid, was du durchmachen musst.
Was macht denn deine Vorgesetzte genau? Hast du schon mal mit ihr gesprochen, dass dich etwas stoert? Gibt es uebergeordnete Vorgesetzte, an die du dich wenden koenntest, wenn sich nichts bessert?
Ich wuerde mich mit allen Mitteln wehren, ruhig auch mal auf den Tisch hauen. Ich meine, wenn der Job eh befristet ist, hast du ja nicht so viel zu verlieren. Friss es nicht in dich rein!
Alles Gute
Berit
Re: Hilfe!... bin ziemlich am Ende! *lang*
das hört sich ja wirklich nicht gut an. Am besten wäre es sicher, wenn Du versuchst mit Deiner Vorgesetzten zu reden und ihr zu erklären wie Du die ganze Situation empfindest. Das solltest Du freundlich aber bestimmt tun, vielleicht auch nicht unbedingt weinen oder ihr direkte Vorwürfe machen.
Ich könnte mir vorstellen,dass nimmt ihr den Wind aus den Segeln und vielleicht kann sich ja dadurch ein Missverständnis oder Vorurteil (was sie vielleicht hat) klären lassen.
Diese Vorgehensweise wäre sicherlich allemal besser, als gleich jemanden von außen einzuschalten.
LG Ute
Re: Hilfe!... bin ziemlich am Ende! *lang*
ich habe solche Probleme nach meiner Elternzeit in meinem alten Job gehabt. Vor der Elternzeit war alles super toll. Wir waren ein sehr kleines Team von 4 Leuten und haben uns super verstanden. Dann nach der Elternzeit war es plötzlich, als ob ich ein anderer Mensch wäre und es nicht mehr wert wäre, dass man mich anständig behandelt. Nur Schikanen und Anschuldigungen.
Ich habe 15 Monate gekämpft und mir immer wieder eingeredet, dass man sich nur wieder aneinander gewöhnen muss. Dabei habe ich mich aber total verändert, weil ich nachmittags einfach nicht mehr die Nerven hatte für Familie und Haushalt - ich konnte nicht mehr schlafen, bekam einen nervösen magen usw. usw..
Mittlerweile habe ich mit Frist zum 15.01. gekündigt, habe zur Zeit noch Resturlaub und fühle mich, als ob ich endlich wieder frei atmen könnte.
Natürlich ist es in der heutigen Zeit irgendwie verrückt seinen Job zu kündigen (vor allem wenn er unbefristet ist, wie meiner es war), aber wenn es an die Gesundheit und an das Glück der Familie geht ist Schluß.
Ich kann endlich wieder viel entspannter mit meinem Sohn umgehen und habe seit ich gekündigt habe mit ihm so viel gelacht, wie sonst in den ganzen Monaten vorher nicht.
Ich würde an Deiner Stelle vielleicht mal eine Pro und Kontra Liste machen. Was spricht für den Job wie z.B. finanzielle Aspekte, was anderes sehen als Kind und Haushalt usw. und was spricht dagegen wie Gesundheit usw.
Das ganze würde ich dann auch noch mal mit dem Göttergatten besprechen und dann halt entscheiden.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück mit Deiner Entscheidung, wie sie auch immer ausfallen wird.
LG
Andrea
Danke erstmal!!!
- Man, ich merk schon wieder wie mir alleine vom Schreiben wieder ganz komisch wird. -
Hab auch schon mit unserer Kita-Leiterin gesprochen, die dann auch meinte, dass es echt schade ist, wenn man sich so lange beworben hat und dann endlich Arbeit hat... aber wenn man dann derartige Probleme bekommt, sollte man lieber wieder aussteigen, sonst macht man sich (und andere) nur kaputt.
Naja, ich werd' euch erzählen, was dann rausgekommen ist und wie ich mich entschieden habe. Vielleicht krieg ich ja eh die Papiere, weil ich mich in der Probezeit hab krankschreiben lassen... das wär tott, dann müsste ich mich wenigstens nicht entscheiden.
Bis bald, Käthe
Re: Hilfe!... bin ziemlich am Ende! *lang*
Ich sah gerade, daß Carola schon von mir Bescheid gegeben hat :-)
Ich hatte leider ähnliches erlebt.
Nach meiner 2jährigen Elternzeit wollte ich höchstens 30 Std./Wo arbeiten. Alles schien ok, dann bekam ich die Pistole auf die Brust gesetzt, entweder ganz oder gar nicht.
Ich mußte ganz, weil wir das Geld brauchten.
Dann fing das Drama an.
Ich hatte genauso wie Du eine Kollegin, die mich ständig schikanierte, mich kontrollierte, darauf wartete mich anscheißen zu können, und ich möchte wetten, daß sie auch versucht hat meine Arbeiten zu manipulieren. Leider konnte ich es nie beweisen.
Zum Schluß machten die Chefs mit. Das ging fast ein Jahr so. Ich war wirklich am Ende und reif für den Psychologen und Medikamente. Ich hielt ständig die Augen offen nach einem neuen Job. Ist sehr schwer in meiner Branche. Doch dann hatte ich ihn endlich!!!
Ich ließ mich für die letzten 2 Monate krankschreiben. Ich konnte wirklich nicht mehr, ich war nicht mehr ich selbst! Diese Zeit hat mir sehr sehr gut getan. Ich bin sehr stark geworden und hab ein dickes Fell bekommen.
Leider hielt dieser neuer Job nicht lange. Gerade mal ein halbes Jahr, ich wurde zum Ende der Probezeit gekündigt. Ich habe weiter drum gekämpft, und noch 2 Monate rausschlagen können.
Trotz alledem, auch wenn dieser Job ein Sechser im Lotto war, ich vielleicht nicht nochmal sowas tolles kriege, bereue ich es AUF KEINEN FALL in der alten Firma gekündigt zu haben!!!
Mein Tipp: Rede mit den Chefs, auch wenn Du sie noch nicht solange kennst (war bei mir damals auch so). Dann wirst Du sehen, ob sie zu Dir stehen. Es sollte im Normalfall ein Gespräch zwischen Deiner Kollegin und Dir stattfinden mit einer neutralen Person (Chef, Vertrauensperson...).
Sollte es sich nicht ändern, dann nichts wie raus da! Halt Augen und Ohren offen für einen neuen Job.
Laß Dich bitte nicht krank machen!!!! Ich möchte es nie wieder erleben.
Alles Gute, und berichte mal.
GLG Tanja
Re: Hilfe!... bin ziemlich am Ende! *lang*
ich habe ähnliches auch erlebt. Ich kam neu in eine Abteilung und wurde ab dem ersten Tag ausgegrenzt, und zwar aktiv (z.B. sind die anderen 3 Mitglieder meines Teams ohne mich Essen gegangen - am ersten Tag!!). Die drei haben mich ständig kontrolliert, mir Informationen vorenthalten, sie wollten mich kopieren schicken usw. usf. Sobald ich einen klitzekleinen fehler gemaht habe, haben sie mich bei der Chefin angeschwärzt. Das ging so lange, bis ich meine quasi-Kündigung bekommen habe (mein Job wurde ohne Not einfach von Frankfurt/Main nach Berlin verlagert).
Während dieser Zeit war ich nicht mehr ich selbst. Mir ging es körperlich und psychisch ganz übel.
Gerettet hat mich letztendlich ein netter Kontakt zu meinem Ex-Chef. Er hat mich einfach wieder in seiner Abteilung untergebracht (soooooo doof kann ich also gar nicht sein).
Natürlich habe ich versucht, mit meiner Chefin zu sprechen. Ich habe ihr sogar Vorschläge für alternative Einsatzmöglichkeiten unterbreitet - alles ohne Erfolg. Ihr einziger Kommentar war stets: "Wir benötigen Sie hier nicht".
Kannst Du nicht auch versuchen, innerhalb der Firma einen anderen Arbeitsplatz zu bekommen? Wenn das nicht geht und auch Gespräche nicht helfen, gibt es für Dich wohl nur die Möglichkeit, den Job Job sein zu lassen. Man muss einfach erkennen können, wenn eine Situation so verfahren ist, dass man einfach nicht mehr hinauskommt.
Ich wünsche Dir, dass Du das alles durchstehst - glaub mir, ich weiß, wie Du Dich fühlst!
LG, Cherish
Hab jetzt Nägel mit Köpfen gemacht...
hab eben Nägel mit Köpfen gemacht. Das ging einfach so nicht weiter. Mein Arzt hatte mich gestern für weitere 2 1/2 Wochen krankgeschrieben, aber ewig konnte das ja nicht so weiter gehn. So ehrlich wie ich zu mir selbst bin, dass diese Arbeitsstelle ein nicht weiter auszuhaltendes Problem für mich ist, musste ich einfach auch gegenüber dem Chef sein.
Also hab ich zitternder, herzklopfender kurz-vorm-Heulen-stehender Weise den Chef angerufen und hab ihm meine Probleme geschildert. Zu meiner Lieblingskollegin habe ich aber nur gemeint, dass Sie scheinbar nicht sehr zufrieden mit mir war. Das meinte er dann auch. Hat jedoch Dinge angeführt, die ich falsch gemacht haben soll, was sooo auch nicht sein kann. Da hat die Gute wohl mächtig abgelästert über mich (naja ist jetzt auch vorbei).
Jedenfalls fand der Chef es gut, dass ich angerufen hab und so fair war und da er mir eh kündigen wollte, macht er das dann auch.
Und ich hab die ganze Nacht noch überlegt, ob ich nicht doch morgen wieder hin soll. Es nochmal probieren...! Wenn ich mir das vorstelle: ich quäle mich dahin und krieg dann die Kündigung. Spätestens dann wär ich komplett zusammengebrochen...
Also, war das echt gut, dass ich mit dem Chef gesprochen hab. Aber so richtig gut fühlen tue ich mich nicht... hab beim Wiedereinstieg schliesslich komplett versagt! Vom erneuten finanziellen Einbruch ganz zu schweigen! Und dann das ganze Durcheinander mit dem Arbeitsamt. Die haben ja nicht mal meinen Widerspruch vom Oktober bearbeitet...!
Tja, the show must go on...
Aber ich hab jetzt massig Zeit für meine süsse kleine z.Zt. "Prinzessin Annika" (aus Barbie Pegasus) Das wiegt doch eigentlich alles wieder auf, oder?
LG, Käthe
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