Hallo Diana!
Ich habe drei Kinder und geh eigentlich schon immer arbeiten. Allerdings muss ich gestehen, dass ich in unmittelbarer Nähe sowohl Schwiegereltern als auch eigene Eltern hab, die jederzeit einspringen. Meine beiden Großen gehen schon zur Schule, sind also ziemlich selbständig und ich muss nicht auf die Minute zu Hause sein. Pauline, die Kleinste kommt allerdings erst jetzt (01. September) in den Kindergarten. Bislang hatten wir es so gelöst, dass einen Tag meine Schwiegermutter hier war, einen Tag arbeitete mein Mann von zu Hause aus (homeoffice) und einen Tag brachte ich sie zu meinen Eltern. Was im nächsten Jahr wird, weiß ich noch nicht, denn das ist immer sehr stark vom Stundenplan meiner großen Töchter und von meinem eigenen (ich bin Lehrerin) abhängig. Ich bin da immer recht zuversichtlich und denke mir, irgendwie bekommen wir alles hin.
Deinen Mann kann ich allerdings nicht so recht verstehen. Wenn ihr die Betreuung von Veit ohne Kiga in den Griff bekommt, wo ist dann das Problem bei einem zweiten? Ob man auf eines aufpasst oder auf zwei ist doch egal. Außerdem werden deine Schwiegereltern ja auch nicht jünger, sprich je länger ihr mit dem zweiten wartet, um so eher fallen sie als Babysitter aus (mal ganz praktisch gedacht). Ich kenne viele Frauen, die ihre Kinder relativ schnell nacheinander bekamen, um dann bald wieder fit für den Job zu sein.
LG Katja

Hallo Diana,
wir haben einen 28 Monate alten Sohnemann u. "üben" ab diesen Monat für ein Geschwisterchen.
Wir sind beide berufstätig ,mein Mann arbeitet in 3 Schichten ich als Dauernachtwache (bin Krankenschwester) 30h die Woche.Ich habe vor der Geburt von Luca voll gerabeitet ,bin 1 3/4 Jahre in Elternzeit gewesen u. habe dann auf 30h reduziert.
Wir arbeiten beide auch WE u. Feiertage....es klappt alles bestens .Verwandtschaft haben wir hier in HH überhaupt nicht ...die Oma wohnt 300 km weit weg.
Luca geht seit Dez. in die KiTa .Abends haben wir des öfteren mal einen unserer beiden Babysitter hier ,wenn sich unsere Schichten überschneiden...Luca schläft zu der Zeit meist eh schon.
Ich hoffe ,dass es mit Nr. 2 recht bald klappt ...ich muss ja dann in den Tagesdienst wechseln ,da ich in der SS ja keine Nachtarbeit mehr leisten darf....nach der Geburt werde ich wieder in Elternzeit gehen (während dieser erst mal auf 400 ? Basis arbeiten, so nach 6 Mon. ca.) u. dann nach 1,5 -2 Jahren wieder meinen Nachtdienst mit 30h die Woche aufnehmen. So ist es geplant u. denke ,es wird auch so klappen.
LG Kerstin &Luca-Joevin

Hallo Diana!
Ich bin Vollzeit-berufstätig und mein Mann arbeitet notgedrungen stundenweise, ansonsten ist er arbeitslos. Unsere 2 Mädels (4,5 und 2 Jahre alt) sind bereits seit fast 2 Jahren im Kindergarten - ganztags. Sie haben dort viel Spaß und freuen sich auf den Kiga. Wir hatten ja jetzt drei Wochen Pause und seit vorgestern ist endlich wieder Kiga angesagt. Und in der kleinen altersgemischten Gruppe im Kiga ist es wirklich klasse. Gibt es das nicht bei euch??
Viele Grüße und toi toi toi bei der Familiengestaltung!
Britta

Hallo Britta!
Bei uns gibt es 2 Einrichtungen, die Kinder ab 4 Monaten in altersgemischten Gruppen betreuen. An diese Möglichkeit habe ich auch bereits gedacht. Worauf hast du bei der Wahl des Kiga geachtet? Ab wann hast du deine jüngere Tochter dort untergebracht? Wie war die Eingewöhnung? Ich hätte mit dieser Lösung weit weniger Probleme als mein Mann. Er meint, wir würden doch keine Kinder bekommen, um sie anschließend abzugeben. Er ist da eher konservativ. Und ich glaube, er hat ein wenig Angst davor, seine Kinder Fremden anzuvertraun.
LG Diana

Hallo Diana,
zuallererst ging es bei uns darum, überhaupt einmal einen Platz zu ergattern. Meine Große war 2,5 Jahre als ich umzog und benötigte daher auch einen Platz in der kleinen altersgemischten Gruppe. Als Rebekka sich ankündigte brauchte ich also zwei Plätze, da ich unbedingt weiter arbeiten wollte. Ich bin kein Hausfrauen-Typ und auch den Lebensstandard wollte ich nicht runterfahren.
Aber die beiden Plätze, die wir tatsächlich bekamen waren gut. Frag, ob Du mal einen Tag lang "hospitieren" kannst. Nimm Dein Kind mit und dann siehst Du,w as sie mit den Kindern machen. Frage nach dem Jahresprogramm. Gibt es besondere Aktionen, o.ä.? Meine Kleine ist zum frühestmöglichen Termin einge"kindergartent" worden. Und heute (mit 2 Jahren) geht sie noch immer gerne hin. Wochenenden sind fast langweilig zuhause. Im Kindergarten haben sie die Möglichkeiten, ihr Sozialverhalten noch ganz ohne den späteren Streß zu schulen. Gleichzeitig ist es früh genug, bei möglichen Defiziten rechtzeitig vor Schulbeginn einzugreifen. Und so viel Spiele und Aktionen kann man/frau zuhause seinen Kindern gar nicht bieten!! Und was Deinen Mann angeht: Warum bleibt er denn dann nicht zuhause? Ein Beruf hat neben dem sehr willkommenen Geldsegen auch etwas anderes Positives: Anerkennung, andere Gesprächsthemen, etc. Darauf wollen die Männer freiwillig auch nicht verzichten!!!!! Ich halte es so, dass ich die gemeinsame Zeit intensiv mit den Kindern verbringe und dafür meinen Haushalt etwas schleifen lasse. Durch die Fenster kann man bei uns nicht immer "ungetrübt" sehen. Sie werden nicht jeden Monat geputzt. Auch an anderen Ecken sähe es ohne Kinder sicherlich sauberer aus, aber die Zeit ist mir dafür zu kostbar. Und: Geht es der Mutter gut - dann geht es auch den Kindern gut, egal wieviel Zeit man miteinander verbringt. Ich mag solch konservative Haltungen nicht sehr gerne *lach*
Sorry, war was lang!
Gruß
Britta

hi,
arbeite 30 Std./wöchentlich, meine Kinder sind 3 und 6 Jahre alt.
Mein Kleiner ist, seit kurz vor dem 2. Geburtstag in der Kita, mit 1 1/2 kam er zur TaMu (Freundin).
Mein Großer ist mit 4 1/2 in den KiGa gekommen.
Vorher hatte der Vater beide betreut während meiner Arbeitszeit.
Jetzt kommt der Große in die offene Ganztagsschule, der Kleine ist nach wie vor in der Kita ganztags.
Problematisch wird es immer, wenn die Kinder krank sind.
Egal, ob ein oder zwei Elternteile vorhanden sind, man hat diese 20 Kinderkrankentage pro Kind, und es wird im Job nicht gern gesehen, wenn man wegen Krankheit des Kindes zu Hause bleibt. (Das hat man bitteschön anders zu regeln).
Wenn man da keine Betreuungspersonen in der Hinterhand hat (habt Ihr aber, mit den Schwiegis, die müssen dann aber öfter "ran"), wird es -gerade bei kleinen Kindern- sehr schnell eng. Denn gerade in der ersten KiGa/KiTa-Zeit werden die Kids sehr, sehr häufig krank.
LG Arielle.