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Frage an Mütter von älteren Kindern

Hallo zusammen,
nachdem mein Sohn jetzt schon einige Zeit fremdbetreut wird und jetzt der Wechsel in den Kindergarten ansteht, habe ich mir immer öfter so meine Gedanken gemacht, wie ein Kind mit der Außenseiterrolle zurechtkommt, die eine Berufstätigkeit der Mutter so mit sich bringt. Man muß dazu sagen, dass Simon sich bisher sehr gut entwickelt und die Betreuung an sich nie das Problem war, aber wir haben halt weniger Kontakt zu gleichaltrigen Nachbarskindern oder Kindergartenkindern, und führen halt ein ganz anderes Leben als Vollzeitmütter-Familien. Ich frage mich jetzt, wie Simon es wohl empfinden wird, wenn er als einziger in den Ganztageskindergarten geht, die Nachbarskinder aber alle nicht. Wie gestalten sich Kontakte und FReundschaften, wenn das Kind in eine ganz andere (evtl. Ganztagessschule) geht als die anderen Kinder?
Mich würde mal interessieren, wie Eure Kinder damit klarkommen, dass Ihr anders lebt als andere Familien, ob sie die Ganztagesbetreuung als Last oder vielleicht sogar als Vorteil empfinden, und wie sie mit ihrer Sonderrolle so klarkommen. Wie gesagt, das Thema beschäftigt mich aus aktuellem Anlass, und daher freue ich mich über jeden Erfahrungsbericht zum Thema.
LG, Tina
Bisherige Antworten

Re: Frage an Mütter von älteren Kindern

Liebe Tina,
das fällt mir spontan ein, dass mein grosser
Sohn (auch ein Simon!)
mit 5 immer auf dem spielplatz die anderen Mütter
ausquetschte, was sie von Beruf seien.
Das war manchmal fast peinlich, wenn die dann
umständlich sich rechtfertigten, dass Haushalt und
Kinder doch auch ein Beruf sei.
Meine Kinder haben Ihre Freunde vor allem in den Kitas
gefunden und deren Mütter haben grösstenteils gearbeitet.
Die finden das ganz normal und stehen in keiner
Sonderrolle. Das bei den Nachbarn manches anders ist,
ist ja auch in anderer Hinsicht (Essen, Fernsehkonsum...)
so und wird einfach
hingenommen.
Lg, Annette

Re: Frage an Mütter von älteren Kindern

Hallo
also ich bin nicht berufstätig, mache viel von zuhause aus und David geht trotzdem Vollzeit. Er ist nicht der einzige da...viele Mütter haben ihre Kinder Vollzeit dort, holen sie eben eher früher als zum Mittagessen. Wieso sollte Deiner der Einzige sein? Die finden das sogar ganzt klasse, so in der grossen Gruppe essen usw.
Ausserdem werden sich da auch nicht alle kennen. Wir sind ja nun praktisch mit dem KIga beginn wieder in unser Kuhkaff zurück gezogen, und es gibt wirklich viele KInder im Kiga die wir noch nicht kannten, die neu kamen und sich auch nicht gegenseitig kennen. Also mach Dich nicht verrückt, bestimmt gibt es viele Kinder die unter gleichen Bedingungen rein kommen. Und die finden alle Anschluss...glaub´s mir. Die Kinder sind tolerant mit "neuen".
LG Sabine

Re: Frage an Mütter von älteren Kindern

genau die gleiche Sorge habe ich auch: meine 2 jährige geht in die Kita, die kleine SChwester demnächst auch; die Kita liegt ganz in der Nähe meiner ARbeitsstelle und ca. 20 Km vom Wohnort weg. Wir sind vor kurzem aufs Dorf gezogen, wo es sowas schlicht nicht gibt. Unser Freundeskreis mit Kindern ist auch ziemlich weit weg und es ist schwer neue Kontakte zu knüpfen, da zum einen wenig Zeit da ist, und oft aber auch Vorbehalte wegen meiner BErufstätigkeit bestehen. Bisher ist es allerdings nur in den Ferien problematisch, da dann doch offensichtlich die Kontakte fehlen, eine Lösung habe ich aber auch nicht. Grüße Silke

Re: Frage an Mütter von älteren Kindern

Hallöchen Tina,
Tamara ist, seit sie 2 ist in einem Firmenkindergarten und zwar nach der Eingewöhnung auch auf einem Ganztagsplatz. Anfangs hab ich sie immer früher abgeholt, weil ich auch dachte "das arme Kind muß ..." aber mittlweile bleibt sie jeden Tag ganztags, weil es ihr spaß macht.
Ich empfinde es auch nicht als außenseiterposition, gibt doch derzeit so viele ganztags-KiTas und die kids gehen in die unterschiedlíchsten einrichtungen und ich sehe auch nicht, daß sich die Kids, die alle nur halbtags gehen nachmittags irgendwo treffen. Ich denke das geht erst in der Schulzeit los. Aber auch da finden sich Freundshcaften innerhalb der klasse und es muß nicht auf die Nachbarschaft ausgelegt sein, wenn dann bildet sich sowas zusätzlich.
Also ich finde, so lange man nicht den Eindruck hat das Kind hat wirklich defizite, weil die Zeit, die man ihm außenherum widmet einfach zu wenig ist, ist gegen einen Ganztagsplatz gar nix einzuwenden und schon gar nicht empfinden es die Kids als Manko.
LG Danny
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