Hallo Ulrike,
schoen, gratuliere, dass das so toll klappt!!!
Allerdings muss ich sagen, dass das nicht immer so sein muss. FReunde von uns haben nicht so gute Erfahrungen gemacht. Das Au-pair Maedchen war ziemlich unselbstaendig, fuehlte sich einsam, und Hausarbeit stand schon gar nicht auf dem Programm. Im Endeffeckt hatten unsere Freunde sozusagen ein Kind mehr... Also, man muss sich das Au pair schon ziemlich genau vorher ansehen. LG, Suse

Hallo,
habe im Prinzip die gleichen Fragen wie zsazsa. Wohin muß man sich für ein Aupair wenden. Welche räumlichen Voraussetzungen sollte man mitbringen? Wieviel kostes es? Wie sieht es mit Sprachkursen, KK, HH, Taschengeld, Arbeitszeiten,... aus?
Wie lange bleiben sie in der Regel?
u.u.u.
Sandra

Hi,
gratulation zu Deinem Glücksgriff, wir hatten da absolutes Pech mit unserem Au Pair. Gut, wir haben sie hilfsweise übernommen, da meine Schwippschwägerin eine Au Pair Agentur hat und dieses Au Pair mit seiner bisherigen Familie nicht auskam (miitlerweile weiß ich warum), und meine Schwippschwägerin auf die schnelle keine andere Gastfamilie hatte. Aber dieses Au Pair war die Katastrophe schlechthin. Auf die Kinder aufpassen? Nicht die Spur, selbst wenn der Kleine nur vor Hunger gebrüllt hat,nix essen zubereiten, nein, dann wurde ich aus dem Büro (im Haus) geholt "Kind schreit", alternativ wurde mein Mann in der Arbeit angerufen, ebenfalls mit dem Satz "Kind schreit". Bei der Hausarbeit hat sie nur unter großem Augenrollen und Leidensmiene assistiert. Zu ihrem Deutschkurs wollte sie per Auto chauffiert werden ("Bahnfahren ist so anstrengend"), obwohl die Wegstrecke mit den Öffentlichen alles in Allem nicht einmal 15 Minuten beträgt. Die Telefonrechnung wurde astronomisch, dieses W*** hing ja die meiste Zeit am Telefon und dann auch noch die Beschwerden, daß der Fernseher (immerhin unserer), der in ihrem Zimmer stand, doch kleiner war, als der, der bei uns im Wohnzimmer steht.
Oh, mann, wie diese Sumpfkuh endlich unser Haus wieder verlassen hat, war uns das eine Flasche Schampus wert. Wir waren nach zwei Monaten so hinüber, uns kam das blanke Grausen, wenn wir sie schon an der Tür gehört haben und jetzt endlich...wir müssen sie nicht mehr ertragen.
Unsere Erfahrung soll

jetzt bitte niemanden abschrecken, es ist wohl eher die Ausnahme, aber dennoch, ich brauch bestimmt kein Au Pair mehr.
LG, Birgit

Hallo Birgit - uii, das klingt ja abenteuerlich. Anscheinend haben wir da echt grosses Glück gehabt - bislang zumindest, sie ist ja erst einen Monat hier. Natürlich muss man irgendwo Glück haben, aber ich kenne inzwischen einige Familien, in denen es wunderbar klappt. Man muss allerdings schon bereit sein, einige Abstriche zu machen, das ist klar.
Die Cousin meines Au PAirs verlässt gerade ihre Gastfamilie hier, weil die sie wie den reinsten Sklaven halten. Kein eigener Hausschlüssel, kein Ausgehen nach 19 Uhr (?!?!), keine Busfahrkarte obwohl im Vertag), Essen vorportiniert (lächerlich, oder??? Sie darf z.B. keine Kiwis essen, da zu teuer...) So kann es also auch sein. Manche Familien suchen wohl eher Arbeitstiere und keine lieben Menschen, die sich um ihre Kinder kümmern.
Egal - ich bin happy, dass es so gut klappt und freue mich jeden Tag darrüber, wenn die Kinder begeistert zu ihr gehen und mein Haushalt komplett gemacht ist. Ich staune immer wieder, wie viel sie schafft - ich hab das nie so gut auf die Reihe bekommen :-)
LG an Dich
Ulrike