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Ebenfalls Vollzeit frage.

Hallo
ICh habe eine Bewerbung laufen, aber noch nichts gehört. Meine Kinder sind 4j/w und 2j/w.
Ich möchte aber gerne Vollzeit arbeiten. Auch weil uns das einkommen auch wenns bei klasse 5 nicht so üppig ist dazuverdienen gut tut. Ich hätte auch eine gute betreuungsmöglichkeit. Meine große geht in den Kindi. und die Kleine würde ich dann zur Tamu tun, und dann würde ich wenn beide im Kindi sind einfach die fehlenden std. sie zur tamu geben. Sie nimmt meine beiden.
Nun geistert aber gerade das schlechte Gewissen bei mir rum. Das ich etwas verpassen könnte! wie gehts euch dabei? Auch schlechtes gewissen dabei?
Ich denke auch das mir das gut tun wird, um wieder mehr geduld zu haben, um auch dann die gemeinsame Zeit intensiver nutzen zu können! Ich bin hin und her gerissen. Erziehungsgeld bekommen wir eh keines mehr da mein mann doch etwas mehr verdient als die berechnen. Dann kann ich ja auch Vollzeit arbeiten gehen.
Hat jemand nen tipp fürmich, oder kann meine gedanken zersteuen?
Wenn ich vollzeit arbeiten würde wäre das von 9-18 uhr. Mein Mann hätte aber ab 1.1.06 regelmäßige arbeitszeiten von 7-16:30 uhr und könnte die kinder auch früher von der Tamu abholen. auch das einkaufen könnte ich nach der arbeit erledigen, da der Marktkauf ja bis 20 uhr offen hat.
Ich möchte das so gerne! Ich hoffe ich bekomme die stelle.
Ich bin noch in Elternzeit.
Mhhh. versteht mich einer? Habe ich zu wirr geschrieben?
Nun ja schönen abend noch und lg von Schmunzel
Bisherige Antworten

Re: Ebenfalls Vollzeit frage.

Bei den Arbeitszeiten könntet ihr ja prima eine ähnliche Regelung haben wie wir: du bringst die Kids zu Kindi und TaMU, dein Mann holt sie. Du hättest sozusagen "Morgenschicht", was die Kids angeht, dein Mann "Abendschicht". Damit wären die BEtreuungszeiten auch nicht überlange, und die Kinder hätten von beiden Eltern etwas - das finde ich immer sehr wichtig.
Ich arbeite ja auch Vollzeit und kann dir versichern, dass man nichts verpasst. Es ist nur so, dass die Kinder in der Betreuung andere Erfahrungen machen als mit dir zusammen. Das kommt einfach hinzu. Vielleicht an einem Beispiel erklärt: als mein Sohn laufen lernte, habe ich das natürlich mitbekommen und die ersten Schritte fieberhaft begleitet. Aber er hatte ein Zusatzerlebnis in der Kinderkrippe, als er eines Tages vom Mittagstisch aufstand und ganz vorsichtig zwei Schritte ging - da haben alle anderen Kinder stürmisch applaudiert. Dieses Erfolgserlebnis mit den anderen Kindern hat eine andere Qualität als das Erfolgserlebnis "Mama findet klasse, was ich mache". Es ist also nicht so, dass du etwas versäumst, sondern dass deine Kinder etwas dazu bekommen.
Ich habe mir ja auch viele Gedanken gemacht, ob das mit der Vollzeitarbeit beider Eltern und der Betreuung der richtige Weg ist. Und es lief einfach viel, viel besser als ich dachte. Ich möchte auf keinen Fall einen anderen Weg gehen. Wichtig ist mir aber, dass ich eine super Betreuung habe und dass ich zuhause Zeit habe für mein Kind. Deswegen habe ich eine Haushaltshilfe, die sauber macht und einen Teil der Wäsche wäscht etc. Das ist es mir wert.
Wegen der Bewerbung: je nachdem, worauf du dich bewirbst, gibt es da viele andere Bewerber und es kann sein, dass die Chancen nicht so groß sind. Sei deswegen nicht zu sehr enttäuscht, wenn es nicht klappen sollte und bewerbe dich einfach auf möglichst viele Stellen, die dem, was du suchst, entsprechen.
Jennifer.

Re: Ebenfalls Vollzeit frage.

Hallo Jennifer
vielen Dank für deine Mutmachenden Worte:-) Das stimmt das dann die zeit ja nicht allzulange ist.
Bewerben das ist so ne Sache hier am Bodensee, speziell einzelhandel gibts nicht so viel. Ich will ja auch nicht ewig weit weg pendeln. Mal sehn.
Bei einer Firma hier am bodensee brauche ich mich gar nicht mehr bewerben weil ich dennen schlicht und einfach zu teuer bin!
Tja kann ich nicht ändern aber ich hoffe natürlich weiter!
Vielen Dank nochmals.
LG Natalie

Re: Ebenfalls Vollzeit frage.

Hmm, wie kann man ernsthaft der Ansicht sein, nichts zu verpassen, wenn man von 9 bis 18 Uhr arbeitet? Wenn man nach der Arbeit noch einkauft, ist man doch vermutlich erst gegen 19 Uhr zu Hause und da gehen die meisten Kigakinder schon ins Bett. Da bleibt letztlich nur das Wochenende und das waere mir persoenlich zu wenig.
LG
Berit

Re: Ebenfalls Vollzeit frage.

Ich weiß nicht, aus welcher Erfahrung heraus du das beurteilst, kann aber nur aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass es anders ist - weder mein Mann noch ich haben irgendwie etwas bei unserem Kleinen verpasst, und wir arbeiten beide mehr als 40 Stunden pro Woche (allerdings teilweise dann, wenn der Kleine längst im Bett ist; und bei uns beträgt der Unterschied "Arbeit zu Ende" und "Kind abgeholt" zeitlich nur wenige Minuten).
Zum einen sehe ich hier nicht den Focus auf einem Elternteil, sondern auf zweien, und da verkürzt sich der Anteil der elternlichen Abwesenheit erheblich. Ich weiß, bei vielen Leuten ist nur der "Mutteranteil" im Kopf, aber das finde ich eher kontraproduktiv.
Zum anderen ist die Bettgehzeit etwas ziemlich flexibles und ich kenne kaum KiGa-Kinder, die um 19 Uhr ins Bett gehen (ehrlich gesagt, kein einziges) - das ist einfach sehr unterschiedlich, mein Zweijähriger geht allerfrühestens um 20:00 Uhr zu Bett, und selbst das ist ihm eigentlich zu früh, obwohl er früh aufsteht. Andere Kinder haben da ggf. mehr Schlafbedürfnis. Auch die morgendliche Zeit ist Zeit zusammen.
Wie man seine Haushaltstätigkeiten erledigt, ist einfach Organisationssache. Derjenige Elternteil, der das Kind aus Krippe oder KiGa abholt, kann mit dem Kind zusammen noch bei Bedarf die drei Sachen einkaufen, die man ganz frisch braucht, die nicht geliefert werden und die man nicht auf Vorrat einkaufen kann (und das ist bei uns gerade mal einmal pro Woche notwendig). Und die halbe Stunde pro Woche ist das auch o.k.
Für mich steht aber mehr im Vordergrund, ob das Kind ausreichend Kontakt zu seinen Eltern hat, und das ist definitiv machbar. Man vergisst so leicht, dass die Hausfrau und Mutter zuhause ja auch arbeitet, schließlich ist Hausarbeit auch ein Job, der erstmal erledigt werden muss. In einem Haushalt wie dem meinem macht das alleine etwa 25 Stunden pro Woche aus (wenn man alles zügig ohne Kind erledigt) - und wenn man das mit Kind macht, dauert es entsprechend länger, ist aber nicht wirklich die richtig freie Zeit mit Kind zusammen.
Jennifer.
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