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DRINGEND: was beachten bei Kündigung

Hallo,
ich brauche mal dringend Eure Hilfe.
Viele von Euch werden mich sicher für verrückt halten, aber ICH WILL MEINEN JOB KÜNDIGEN!!!
Zur Erklärung: Vor meiner Schwangerschaft war alles super. Nach meiner Elternzeit bin ich von Anfang an wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt worden. Es gibt nur noch Kälte und Ablehnung und obwohl ich meinen früheren Job von 35 Stunden nun in 26 Stunden erledige und seit September sogar noch etliches dazu bekommen habe wird mir immer wieder der Eindruck vermittelt, dass ich nicht genug tue. Das geht insgesamt schon seit September 2004 - ich kämpfe also schon sehr lange.
Nun ist das Fass endgültig übergelaufen und ich muß da unbedingt weg, da ich keine Lust mehr auf schlaflose Nächte und nervösen Magen habe und auch nicht mehr nachmittags mein Kind anzicken will, nur weil es im Büro mal wieder unerträglich war. Da mich eine Kündigung von meiner Seite auf jeden Fall Geld kostet, da mich das Arbeitsamt erstmal sperrt, will ich wenigstens (seelisch-moralisch) das Beste für mich rausholen, indem ich die Arschl... mit einer Menge Arbeit und Streß, die Mitte und Ende Januar ansteht alleine lasse.
Also: gesetzliche Frist ist 4 Wochen und zum 15. des Monats - das klappt ja jetzt noch. Wie aber muß ich so ein Schreiben aufsetzen und wann genau wäre dann mein letzter Arbeitstag. Ich hoffe sehr, dass mir jemand helfen kann, weil ich morgen die Kündigung schreiben will und sie dann direkt am Montag persönlich abgeben will (wir sind nur ein 3 Mann Betrieb)
LG
Andrea
Bisherige Antworten

Re: DRINGEND: was beachten bei Kündigung

Ohne Deine Geschichte genauer zu kennen, glaube ich nicht, dass Du Dir einen Gefallen tust, wenn Du den für den AG schlimmst möglichen Termin für Deine Kündigung wählst, jedenfalls dann nicht, wenn der Termin nur deshalb gewählt wird, um dem AG eines auszuwischen. Ich würde es aber ganz sicher dem AG nicht zu verstehen geben, daß das der Grund für Dein Timing ist. Man sieht sich immer zweimal im Leben und ich würde Dir empfehlen, mit Anstand zu gehen.
Text? Hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis zum 15.1.2006.
Wann Dein letzter Arbeitstag dann wäre, hängt davon ab, ob Du noch Urlaub hast und wie Du Dich mit Deinem AG darauf einigst ihn zu nehmen. Meist wird er ja am Ende genommen, doch der AG kann auch darauf bestehen, daß Du z.B. den noch zustehenden Urlaub vorher nimmst und am Ende zur Verfügung stehst. Wenn er aber befürchtet, daß Du einen gelben Zettel bringst...Wobei ich das auch nicht empfehlen würde. Wie gesagt, man sieht sich immer zweimal im Leben...
LG
Petra

Re: DRINGEND: was beachten bei Kündigung

Hallo Petra,
danke für Deine Antwort.
Natürlich habe ich nicht vor ihm das mit dem "auswischen" unter die Nase zu reiben. Außerdem ist das für mich nur irgendwie eine Unterstützung, um mich endlich zu trauen, diesen Schritt zu gehen. Ich war schon Ende letzten Jahres fast soweit und habe mich dann aber nicht getraut, weil es halt auch nicht so schöne Konsequenzen hat. Dann habe ich mich damit aufrecht gehalten, dass mein Chef evtl. im Frühjahr einen anderen Job kriegen könnte, ist dann aber nicht geschehen(ist alles was schwer zu erklären, ohne dass ich zuviel über meinen Arbeitsplatz sage).
Ich muß dann jetzt noch eine Woche durchhalten und dann haben wir eh für drei Wochen alle frei. Was ich dann noch an Resturlaub habe, also ob ich noch mal hiin muß, weiß ich ncht genau. Das mit dem gelben Zettel will ich gerade nicht machen, das entspricht nicht meiner Einstellung.
Beruflich werde ich übrigens bestimmt nie mehr mit denen zu tun haben, weil ich im Büro als absoluter Quereinsteiger gelandet bin und mich dann jetzt wahrscheinlich vollkommen umorientieren muß.
Ich denke mir einfach, dass es für mich einfach das beste ist (ich habe ja manchmal vor mir selbst Angst, was für eine Zicke ich privat geworden bin) und so merken die beiden betroffenen wenigstens noch, dass man mit anderen Menschen so nicht umgehen kann.
LG
Andrea

Re: DRINGEND: was beachten bei Kündigung

"Beruflich werde ich übrigens bestimmt nie mehr mit denen zu tun haben" - na ja. Es ist halt durchaus üblich, wenn man eine Bewerbung bekommt, mal beim früheren Arbeitgeber nachzufragen, wie denn die Zusammenarbeit gelaufen ist. Und ein brauchbares Arbeitszeugnis wirst Du ja auch benötigen.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du den Aus- und Umstieg gut über die Bühne bekommst.
LG Iris
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