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@Heimarbeiterinnen

Hallo Ihr Lieben,
ich arbeite gemäß Vertrag 16 Std./Woche von zuhause, das ging bis vor wenigen Wochen auch ganz gut mit dem Arbeitsaufkommen einher. Meist habe ich etwas mehr gearbeitet als ich mußte.
Seit einigen Wochen arbeite ich nun aber regelmäßig bis zu 30 Std./Woche und es ist nicht absehbar, daß die Arbeit weniger wird. *stöhn* Auch diese Woche bin ich schon bei 14 Stunden und wir haben gerade mal Dienstag!
Bisher mußte und habe ich auch noch nie meine gearbeiteten Stunden meinem Chef mitgeteilt. Ich notiere aber seit Anbeginn meiner Teilzeitheimarbeit (das sind nun schon über 2 Jahre) meine Stunden und schreibe mir auch immer im Groben dazu, an welchem Fall ich gearbeitet habe.
Wie wird das bei Euch gehandhabt? Meldet Ihr in welchem zeitlichen Abstand und mit welchen Angaben Eure Arbeitszeit?
LG
Jilli
Bisherige Antworten

Re: @Heimarbeiterinnen

Hallo Jilli
meine Situation bezüglich der Stundenanzahl ist ähnlich, aber die Arbeitgeber-/nehmerseite nicht so ganz. 2 Kollegen und ich sind Gesellschafter einer kleinen GmbH und gleichzeitig in unserer Firma angestellt. Nach Pascals Geburt vor knapp 6 Jahren hatte ich einen Vertrag über 4 Stunden täglich. Ich wollte ja auch nicht mehr als nur einen halben Tag arbeiten. Diese 4 Stunden habe ich fast immer überschritten, meist aber nur eine halbe Stunde (durchschnittlich aufs Jahr gerechnet). Ich habe dann zugesehen, daß ich an den Tagen, an denen es ruhiger war, dann weniger gearbeitet habe und die Stunden praktisch "abgefeiert". 2002 war es dann aber erheblich mehr, so daß mein Vertrag ab 2003 auf 6 Stunden geändert wurde. Bei Gesellschaftern einer Firma dürfen vom Gesetzgeber her keine Überstunden seperat abgerechnet werden, das würde vom Finanzamt als unerlaubte Gewinnentnahme angesehen werden. Ich würde an Deiner Stelle Deinen Arbeitgeber über das tatsächliche Arbeitsaufkommen informieren (wenn Du eine Liste mit den Einzelheiten führt, umso besser zum Argumentieren) und mit ihm abklären, ob Du für mehr Stunden bezahlt wirst oder weniger Arbeit bekommst (je nachdem, was Dir wichtiger ist). Solange er nichts von Deiner Situation weiß, kann er auch nichts ändern bzw. Dir helfen ;-)
LG Beate

Re: @Heimarbeiterinnen

Du hast Recht, ich muß mit meinem AG sprechen. Ich will allerdings noch etwas abwarten denn bald ändert sich die Kinderbetreuungssituation. Derzeit ist meine große Tochter bei der Tagesmutter (natürlich nicht jetzt um diese Uhrzeit *g*), mein Baby noch bei mir (und weil das so gut klappt, sitze ich mal wieder nachts um 1 Uhr noch an der Arbeit *grummel*). Wir bekommen im September erstmals ein Au Pair Mädchen und ich möchte abwarten, wie das klappt, damit ich weiß, zu wievielen Stunden ich mich sinnvollerweise verpflichten kann.
Ich stelle mir auch die Frage, wieviele Überstunden ich unbezahlt tolerieren sollte oder muß. Dazu muß man wissen, daß ich vor dem Mutterschutz als Unternehmensberaterin regelmäig nicht zu zählende Überstunden inkl. zahlreichen Wochenendeinsätzen und Abendschichten geleistet habe, die alle mit dem Gehalt abgegolten waren. Mein Gehalt wurde mit Beginn der Heimarbeit von 38,5 Stunden auf 16 Stunden umgerechnet, obwohl der nötige Arbeitseinsatz und die Bedingungen im Vergleich zu früher natürlich traumhaft viel besser sind. Kein tägliches Komplettstyling, keine teuren Klamotten, keine ständigen Dienstreisen und lange Nächte mit Mandanten... Allerdings habe ich nun keinen Firmenwagen mehr, den mir mein AG früher stellte (und das war durchaus kein kleiner). Wie siehst Du das? Bin gespannt auf die Meinung einer Gesellschafterin!
Herzlichen Gruß
Jilli

Re: @Heimarbeiterinnen

Hallo Jilli
die Arbeitsbedingungen kenne ich *ggg*, selbst vor der Fahrt zum Kindergarten brauche ich mich nicht zu schminken, so viele Menschen wie in den letzten Jahren haben mich vorher nicht ungestylt zu Gesicht bekommen ;-)) Aber im Ernst: Wenn Du meinst, das Gehalt würde durch den nun verminderten Arbeitseinsatz o. K. sein, dann würde ich im Herbst nur für eventuelle Mehrstunden verhandeln. Man will sich einen guten Job ja auch nicht verscherzen, und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten (wenn man es selbst möchte), gibt es auch nicht überall... Dadurch, daß Du den Firmenwagen nicht mehr hast, müßte aber doch weniger an Steuern abgezogen werden, oder? "Die Meinung einer Gesellschafterin" ist gut, ich bin da natürlich zweigeteilt, einerseits möchte ich wie meine Kollegen auch, daß die Firma gut läuft und die Kosten nicht so in die Höhe gehen (es hängen neben uns noch 9 weitere Arbeitsplätze dran), andererseits freut man sich als "Arbeitnehmer" natürlich auch über eine Gehaltserhöhung. Da aber das Bestehen der Firma Voraussetzung für das Gehalt ist, pendelt man ja mehr zur "Arbeitgeberseite"....
Wie teilst Du Dir die Arbeit über Tag eigentlich ein? Hast Du bestimmte Uhrzeiten (neben den Nachtschichten), zu denen Du arbeitest, oder entscheidest Du das spontan, je nachdem wie die Kinderbetreuung läuft?
Liebe Gruesse von einer auch Nachtschicht-arbeitenden Beate
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