Hallo Katja
Ich habe zwar kein Kind im Kindergartenalter, doch kann ich Dir nur soviel sagen. In der Schweiz hängt vieles vom Kanton ab. So kann es sein, dass Dein Kleiner Kindergartenstunden hat, so wie Du sie beschrieben hast. Es ist sogar von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Dann kommt es auch darauf an, ob man im 1. Kindergartenjahr ist oder im zweiten. Du musst Dich also bei der Gemeinde informieren, wie die es mit Kindergartenstunden handhaben. Spielgruppen gibt es auch viele verschiedene Modelle. Bei uns gibt es eine Spielgruppe, die dauert einen Vormittag, da wird mit den Kindern gespielt, gesungen, gebastelt, in den Wald gegangen, etc.
Ich konnte Dir warscheinlich nicht helfen, doch wollte ich Dir ein Feedback geben.
Grüsse aus dem zürcher Ländle Monja (Liam 26.1.04)

Hallo Katja
Habe jetzt die anderen Antworten noch nicht gelesen, aber wenn er im März 01 geboren ist kommt er nun im Sommer in die Spielgruppe, wie Naomi, auch März 01 geboren, Stuichtag ist Ende April. Bei uns ist das dann zweimal die Woche, 2 Stunden, einmal geht sie draussen im Wald, einmal drinnen, doch das ist Privat und kostet und wenn du Pech hast, hast du keinen Platz mehr. Nächstes Jahr kommt er dann in den Kiga, das ist so, am Morgen und am Nachmittag, Mittagessen gibt es nicht dort, für das kommt er nach Hause, es lebe das Mittelalter. Er geht dort 2 Jahre hin, zuerst den kleinen Kiga, dann denn grossen und dann kommt er mit 6,5 Jahren in die Schule, dort gibt es auch kein Mittagessen, ausser es hat in eurer Gemeinde einen Mittagstisch, oder vielleicht findest du schon im Kiga ne andere Mutter zum abwechseln. Wenn du Tagesbetreung suchst, dann musst du ihn in den Hort, oder ne Krippe schicken, die kostet aber auch viel und ne Tagesmutter wäre dann die Alternative. Allerings ist das mit der Schule und den Stichtagen wann ein Kind in die Schule kommt so ne Sache und von Kanton zu Kanton verschieden, es wäre wirklich am besten du fragst dort vor Ort.
Ich habe 3 Jahre in Ausland gewohnt, schlimm wenn man sich nicht auskennt, kannst du englisch? Es gibt da ein tolles Buch, living and Working in Switzerland, aber wohl auf Englsich, ansonsten melde dich doch mal bei der Gemeindeverwaltung oder frage weiterhin uns, ich bin jederzeit gerne bereit für Fragen.
LG
Karin

hallo karin,
ich danke dir für deine antwort.
ich bin da wohl etwas verwöhnt, jeremy konnte hier schon mit zwei in die spielgruppe, auch zwei tage für zwei stunden, aber mal ehrlich was kann man in zwei stunden schon groß machen? reicht ja gerade mal zum einkaufen.
seit er drei ist geht er von 9.00-ca. 15.00, ich bringe ihn hin, dann gibt es um 11.30 mittagessen, dannach bis 13.30 schlafen (wenn er wollte) und dann bei gutem wetter drausen spielen.
er liebt seinen kindergarten und hat nicht einen tag theater gemacht wegen da bleiben, im notfall konnte ich ihn auch von 6.00-17.30 da lassen, war aber nie nötig.
ich muss schon sagen, das es mit einem säugling dabei eine feine sache ist den großen *aus den füßen* zu haben.
wenn der kleine einen schlechten tag hat komme ich noch nicht mal zum kochen, da esse ich selber nur schnell mal ein brot.
so ist doch der ganze tag schwer zu planen, erst morgens für 2-3 stunden hin, dann wieder hollen und dann nochmal hinbringen???!!!!
auch in der schweiz hat *frau* doch sicher noch mehr zu tun als kinder hin und her zu fahren *gggg*.
na ja, ich werde wohl damit leben müssen *grummel*
glg und vielen dank katja

Hallo Katja
In den Kindergarten gehen die Kinder meist ohne die Mütter, d.h wenn es zu gefährlich ist wechseln sich die Mütter ab, eine Woch die, eine Woche die andere, oder man hohlt die Kinder an der Strasse ab, aber immer begleiten ist eigentlich nicht üblich. Die Spielgruppe ist echt nichts was nützt, es ist ja schön, wenn Naomi dann am Montag von 14-16 Uhr weg ist, Delia schläft dann, dann habe ich mal meine Ruhe, am Donnerstag wird es am Morgen sein, dann werde ich einkaufen gehen, aber grosse Sprünge macht man da nicht! Ich sage ja, letztes Jahrhunder, in der Schule können die Schulzeiten so idiotisch sein dass du immer ein Kind am kommen hast und eins am gehen, ist ätzend. Allerdings haben wir hier einen Mittagstisch, da können die Kinder hin über Mittag, sonst wird halt noch viel untereinander gemacht, heute ich morgen die andere, etc. klappt schon braucht halt mehr initiative. Ich hatte ein Schreikind und eine 2 Jähre zwischen den Füssen, ich weiss wie das ist, habe dann mit Tragtuch auf und niederhüpfend Mittagessen gekocht, doch oft gabe es halt nur Fertiggreichte, anders wäre das gar nicht gegangen. Doch ich habe beim 2. Kind nicht mehr auf Luxus wie Duschen oder warm essen verzichtet, die hat halt dann einfach 20 Minuten durch geschrien, aber ich hätte sonst nie mehr was machen können.
Also, willkommen in der frauenfeindlichen Schweiz, ist echt ein Spiessrutenlauf wenn man arbeiten möchte und Kinder haben, ausser man hat Geld!
LG Karin