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@Corinne02 und SusanneundLevin

Hallo! Zuerst mal frohe Ostern!! Ich habe grad in Eurem Forum (Juli/August) rumgestöbert und die Schlafens- bzw. Brüllen-lassen-Diskussion gelesen. Ich hab nämlich seit kurzer Zeit auch ein grosses Schlafproblem mit Mariem. Mir gehts genau so wie Susanne, wenn ich sowas lese, dass man das Baby einfach schreien lässt, nichts füttert etc. bricht es mir das Herz. Anderseits bin ich manchmal (wie Corinne, aber wohl noch viel weniger da nur 1 Baby...) einfach an meinen Grenzen, weil ich sooo müde und fertig bin, dass ich dann zu Mariem auch mal ein bisschen laut "gopfriedstutz" sage. Nachher tuts mir sofort wieder leid! Ich kann sie auch nie schreien lassen, ich nehme sie immer auf und versuche sie, zu trösten. Aber im Moment wacht sie nachts manchmal alle halbe Stunde auf... In der Mütterberatung wurde mir dieses Buch empfohlen, aber solche Trainingsmethoden und schreien lassen und solches Zeug lehne ich ab. Jetzt bin ich grad ein bisschen frustriert, weil das Problem offenbar auch mit 8 oder 9 Monate alten Babies besteht... Hm, wielange das wohl noch geht bei ihr? Sorry, ich glaub dieses Posting ist ein bisschen durcheinander, aber es hilft einfach schon enorm, wenn andere sich ähnliche Gedanken machen und ähnliche Probleme haben.
Bisherige Antworten

Re: @Corinne02 und SusanneundLevin

Ich möchte auch hier nochmals betonen, dass es in dem Beitrag, den ich zitiert habe, darum ging, einem Kind von einigen Monaten die Nachtstillerei abzugewöhnen mit dem Schreienlassen und da das erfolgreich war, wurde es beim zweiten Kind dann schon mit 5 Monaten angewandt. Dieses geplante Schreienlassen von Kindern zu ERziehungszwecken, dass ist das was mir ziemlich nahe geht. Ich möchte auf keinen Fall alle Frauen in den selben Topf werfen. So nun zu deinem Problem. Wie schlaft ihr denn? Schlaft die Kleine bei dir oder in einem anderen Zimmer? Trinkt sie jeweils bevor sie einschläft oder macht sie vorher noch ihr Bäuerchen? Ich denke, nicht, dass sie einfach erwacht, um dir das Leben schwer zu machen. Ich tippe eher auf Luft im Magen, Zähne, Träume, Verlust der Nähe... Levin hatte mit einigen Monaten auch so ne Phase. Da gab ich ihm jeweils den Kühlbeissring. Er schlief ziemlich schnell wieder ein. Jetzt erwacht er häufig vor Mitternacht schreiend und da habe ich das Gefühl, dass er auch von den Zähnen und manchmal von Träumen geplagt ist. Ich gehe immer schnell zu ihm, nehme ihn in die Sitzposition. Meistens kommt ein Rülpser. Manchmal wird er richtig ärgerlich. Das ist für mich das Zeichen, dass es ein Traum war und er liebe wieder schlafen will. DAnn lege ich ihn hin und nehme ihn in den Arm und gebe ihm den Nuggi. Ich denke, es gibt halt immer wieder Phasen bei den Kindern, da schlafen sie besser oder schlechter. Ist bei uns auch so, oder..LG Susanne

Re: @Corinne02 und SusanneundLevin

Hi Susanne!
Ich wollte deinem beitrag nur noch was anfügen. Also ;-) (jetzt kommts...nein nein, keine angst, schlimm ist es nicht *gg*)....im buch "jedes kind kann schlafen lernen" wird ausdrücklich gesagt, dass kinder erst AB dem 6.monat anfangen eine nacht ohne weitere nahrung durch zu stehen. Würden mehr mütter das buch lesen, anstatt halbwahrheiten von anderen zu übernehmen, dann käme nicht so ein "mist" raus.
Ich glaube meine Laurine hätte ewig geschrien, die ist soooo verfressen, die würde alles für essen tun ;-)).....nein im ernst, das finde ich auch absolut grausam und es bricht mir das herz, wenn ich an solche kleine würmchen denke...
GLG Ariane

Re: @Corinne02 und SusanneundLevin

Liebe Susanne! Ich hab Deinen Beitrag gut verstanden und bin genau Deiner Meinung. Mir gehen aber auch andere Dinge nahe, wenn ich sehe, dass eine Frau mit ihrem Kind grob umgeht oder wenn ich von Misshandlungen höre wird mir ganz schlecht. Zu unserem Problem: Mariem schläft seit Geburt in meinem bzw. unserem Bett. Bis vor kurzem schlief sie sehr gut ein, ich konnte sie hinlegen, sie hat noch ein bisschen gespielt und war plötzlich weg. Aber dann war das immer seltener und so hat sie sich angewöhnt, dass sie trinkt und dabei einschläft. Oft ohne Bäuerchen, weil ich sie ja dann nicht mehr wecken möchte. Wenn sie nachts aufwacht, will sie immer an die Brust. Das war für mich eigentlich auch kein Problem, aber jetzt will sie die Brust nicht mehr loslassen. Sie schläft ein, aber sobald ich mich wegdrehe, wacht sie sogleich auf und will wieder an die Brust. Ich habs auch einige Nächte geduldet, aber jetzt bin ich einfach so müde, dass es mich anfängt zu stören. Den Nuggi verweigert sie übrigens seit sie Zähnchen hat. Jetzt habe ich angefangen, sie einfach in die Arme zu nehmen bis sie wieder einschläft. Zweimal will sie aber noch trinken pro Nacht. Naja, ich hab mich jetzt am Wochenende ziemlich ausgeruht - und es tut einfach auch gut, wenn man hört, dass andere ähnliche Probleme haben! LG Susanne. PS War heute ganz in Deiner Nähe glaub ich, vorbei bei Wattwil und dann aber nach Mogelsberg, wo meine Schwester wohnt.

Re: @Corinne02 und SusanneundLevin

Ja, da warst du in der Nähe: Von Wattwil aus das Toggenburg hoch und dann wärst du ja dann schon bald durch Stein gekommen. Seit heute Abend bin ich nun im Glarnerland. LG Susanne

Teil1

Ich bin ja eigentlich auch in dem forum, geh aber seit ein paar wochen da nicht mehr rein, weils mir zu blöd wurde ;-)
Zum thema; ich würd mir das buch trotzdem zulegen, da es nicht nur aus der "holzhammermethode" *zwinker zu susanne* besteht, die sogar nur einen minimalen platz einnimmt, sondern einem das beobachten des tagesrythmuses des kindes sehr nahe bringt. Manchmal reicht es schon vollkommen, wenn man feine änderungen vornimmt, den rythmus ein bisschen verschiebt usw. und schon geht einiges einfacher.
Bei meiner 2. tochter war das problem, dass sie viel zu viel "reize" durch den tag durch aufgenommen hat und nur sehr schwer abschalten konnte (sie hat sich die ersten monate jeden abend in unseren armen in den schlaf geschriehen). Ich bin auch immer gleich gerannt, wenn sie im bettchen "angegeben" hat. Als mein mann und ich nach 5,5monaten total am ende war und keine veränderung in sicht war, bestellten wir das buch.
Ich hab die kleine dann, nach dem mittagessen (da ist sie immer müde), ins bett gelegt und bin raus gegangen. Nach ein paar min. hat sie angefangen zu schreien, ich hab 3min gewartet, bin wieder rein, hab ihr den nuggi gegeben, das kuscheltuch (was auch wahnsinnig viel bringt) an sie gekuschelt, ein küsschen gegeben und bin wieder raus. Sie hat dann noch zweimal "wäh-wäh" gemacht und seither kann sie ohne probleme einschlafen.

Re: Teil1

Ich weiss nicht ob ich sie je hätte länger weinen lassen. Ganz verneinen kann ich es nicht, da wir wirklich ziemlich am anschlag waren.....vorallem die nächte waren der horror.
Geschadet hat es ihr nicht, sie ist seither ausgeglichener und muss sich nicht mehr in den schlaf schreien. Sie kommt auch jetzt noch ab und zu mal in der nacht, dann reicht es aber vollkommen aus, sie wieder richtig hin zu legen (sie wuselt immer durchs ganze bettchen) und nuggi und kuscheltuch geben. Das ist aber eine sache von 2min. und das störrt mich überhaupt nicht, mach das im halbschlaf ;-)))
GLG Ariane

Re: Teil1

Hallo
ich kann mich Deiner Meinung nur anschliessen. Wir hatten 6 Monate lang massive Schlafprobleme (mehrmals pro Nacht wach, z.T. auch länger als 1 h), und zwar von 3.5 Monaten an bis 9 Monaten.
Dann war ich in einer Schlafberatung im Krankenhaus, und nach Tests und eingehendem Studium des Schlafprotokolls empfahl man mir: Feste Schlafenszeiten und Essenszeiten einführen, natürlich nach Bedürfnis des Kindes, dann aber eine zeitlang daran festhalten. Unsere Tochter braucht nur 11 h Schlaf pro Tag, also machten wir auch den Plan entsprechend. Das einhalten ist dann recht hart, denn wenn das Kind morgens früher aufwacht, muss man es durchschleppen bis zur nächsten Schlafenszeit. Zu allen Tagschläfchen muss ich zuhause sein, und wenn ich unterwegs bin, aufpassen dass sie mir nicht zur Unzeit imKinderwagen einschläft...doch die Nächte wurden nach 3 Tagen schon besser, jetzt nach 10 Tagen hat sie 9.25 h durchgeschlafen! Und das ganz ohne schreien, sondern mit einem sturen Rhythmus.
LG Clac

Re: @Corinne02 und SusanneundLevin

hallo Mariem
hehe, lustig, wie das alles seine Kreise zieht. Dabei war es ja eher eine
Metadiskussion, weil weder Susanne noch ich direkt vom Nichtschlafen
in der Nacht betroffen sind. Bei mir sind es ja viel eher die Tage und der
Tagesschlaf, in der Nacht schlafen beide.
Darum kann ich dir zum Thema Durchschlafen auch nicht wirkliche
Tipps sagen. Ich kenne aber zwei Mütter aus der Mütterberatung, die mit
diesem Buch gearbeitet haben. Ob sie das ganze Program durchgemacht
haben oder eher nur Tipps rausgezogen haben, wie Ariane, weiss ich
jetzt nicht mehr ganz genau, denn es ist schon ein paar Wochen her. Ich
weiss nur, dass sie sehr schnell Erfolg hatten und dass ich beide als sehr
liebevolle Mütter erlebe.
Ich selber versuche halt immer einen Balanceakt zwischen meinen
Bedürfnissen und dem der Babies. Das heisst, so lange ich fit bin, mache
ich so viel wie möglich wie rumtragen, auf Spezialbedürfnisse eingehen.
Wenn ich dann nicht mehr kann, muss ich sie halt mal jammern oder
weinen lassen, manchmal jammere oder weine ich gleich mit ;-))
Bei Antonia ist mir seit 10 Minuten auch ganz klar, was die schwierige
letzte Woche verursacht hat. Am Samstag konnten wir den ersten Zahn
fühlen (oben) und eben grad vorher noch Zwei unten. Somit haben wir
jetzt noch 36 Milchzähne vor uns (uiiiiiuiiiuiii)
So ich muss aufhören, Antonia windet sich wie ein Fisch in meinem Arm
Lg, Corinne

GRATULATION zur ZZA ;-)....

....Laurine ist gerade am kämpfen mit dem 6. Das schnelle zahnen liegt bei uns in beiden familien, so haben die kleinen gar keine andere wahl, als sich ruck-zuck ein vollständiges gebiss an zu legen *ggg*
Bei Miya wars auch schon so, nur hat sies ohne problem gemeistert.....Laurine leidet bei jedem zähnchen ;-) aber zum glück spricht sie super auf chamomilla/belladonna an.
GLG Ariane

Re: @Corinne02 und SusanneundLevin

Liebe Corinne! Oh Du Glückliche, wieder ein Zähnchen geschafft. Wie lange hats eigentlich zwischen den unteren und den oberen gedauert? Ich erwarte nämlich die oberen sehr bald, die unteren hat Mariem schon seit einem Monat. Vielleicht sollte ich das Buch trotzdem mal anschauen, anderseits lasse ich auch einfach mein Gefühl walten. Letzte Nacht war irgendwie schon viel besser und ich bin auch sehr ausgeruht. Hoffe, Ihr hattet auch schöne Ostern! LG Susanne

Re: @Corinne02 und SusanneundLevin

hallo Susanne
das ist es ja, es hat nur zwei Tage gedauert, dann war Antonia von 0 auf
3 Zähnen, darum hat sie wohl auch so sehr gelitten vorher. Jetzt ist sie
ein anderes Kind, das dem von letzter Woche zwar im Aussehen gleicht,
aber sonst haben sie nichts mehr gemeinsam.
Ein Buch lesen hat ja noch nie geschadet ;-)) Ich habe es selber nicht
gelesen, aber du kannst ja einfach das rauspicken, was dir gefällt.
Vielleicht kannst du es ja ausleihen, dann musst du es nicht extra
kaufen.
Unsere Ostern waren jetzt vor allem am Ostersonntag und Montag toll.
Die beiden waren so gut drauf, wie schon seit Wochen nicht mehr. So
macht es soviel Spass. Und es tut halt besonders gut, wenn es vorher
das totale Chaos war.
lg, Corinne

1 zahn ist oben und zwei sind unten o.t.

Teil 1

Hallo!
Da ich das Ganze auch schon einmal mitmachte, gebe ich nun auch noch meinen Senf dazu ;-). Ich finde das Buch empfehlenswert, denn es enthält viele interessante Infos über das Schlafen bei Kindern unterschiedlichen Alters. Man kann viel lernen daraus, egal ob man dann die Ferber-Methode selbst anwenden will oder nicht. Als ich das Buch gelesen hatte, wusste ich, dass ich alles falsch gemacht hatte was man nur falsch machen kann. Mir war das Einschlaftheater beim ersten Kind egal, solange sie nur abends Hilfe beim Einschlafen benötigte (schaukeln, streicheln, Hand halten ...). Irgendwann benötigte sie aber dieselben Hilfen auch nachts und da geriet ich dann sehr schnell an meine Grenzen. Zoë war 11.5 Monate alt, als ich das Programm durchzog. Ich begann tagsüber, da verschrie sie den Mittagsschlaf. Nach zwei Tagen gab es kein Geheul mehr beim Einschlafen, die Sache war gegessen. Mir fiel es auch schwer, sie so schreien zu lassen, aber ich hatte den Einschlafzirkus wirklich satt. Meine Erfahrungen vom ersten Kind haben mir nun beim zweiten sehr geholfen. Xenia schläft alleine ein seit ihre Deformation der Halswirbelsäule beseitigt ist. Diesmal habe ich es richtig gemacht und das Dank dieses Buches. Ich habe inzwischen keine Probleme mehr, ein Kind mal ein bisschen schreien zu lassen ... bei zwei Kindern kommt man gar nicht umhin, dass eines mal eine Weile schreit, man hat ja nur zwei Hände.
So wie Du die Situation bei Dir andeutest, wirst Du nicht umhin kommen, ...

Teil 2

dass Du ihr das alleine einschlafen lernst. Und das wird nicht ohne Geschrei gehen. Ich habe mir damals im Nachhinein gedacht, dass es besser für uns alle gewesen wäre, es Zoë früher beizubringen. Doch ich hatte immer gehofft, dass sie es doch noch von alleine schnallt, da es nie nötig war, sie nochmals aus dem Bett zu nehmen und die Dame in der Mütterberatung daher meinte, dass sie es in diesem Fall schon lernen wird. Wenn Du das Ferber-Programm nicht machen willst, dann würde ich Dir raten mal so zu beginnen, dass Du sie abends immer zur gleichen Zeit ins Bett legst und vorher immer ganz genau das gleiche Programm ablaufen lässt (z.B. wickeln, Pyjama anziehen, Stillen/Fläschchen geben, ab ins Bett, Spieluhr aufziehen, rausgehen). Wenn sie schreit, gehst Du zu ihr, nimmst sie aber nicht mehr aus dem Bett. Trotzdem aber jeden Tag das sofort Rausgehen wieder probieren.
LG und viel Erfolg,
Rita

Re: Teil 2

hallo Rita
Eigentlich können sowohl Yannick und Antonia von selber einschlafen.
Nur leider nicht immer. Bei Yannick klappt es bei 95%, wenn er weint,
hilft es, wenn ich ihn nochmals rausnehme, schnell halte und dann
wieder rein. In der Nacht wacht er selten auf. Wenn er einfach so
aufwacht, dann schläft er auch problemlos wieder ein, nur wenn er
schreiend aufwacht, muss er uns schnell spüren und dann geht es
wieder (das kommt aber sehr selten vor und nie nach Mitternacht)
Bei Antonia klappte das jetzt lange Zeit auch. Seit einigen Wochen hat
sie jetzt aber viel mehr Mühe, sie findet einfach ihre Ruhe nicht. Wenn
ich sie schreien lasse, dann würde sie in den meisten Fällen nach
weniger als 5 Minuten einschlafen. Das Problem ist dann aber, dass
Yannick und Antonia im gleichen Zimmer schlafen und der wird dann
natürlich sehr unsanft geweckt und schreit auch los.
Aus diesem Grund müssen wir mit Antonia ganz viele Tricks
ausprobieren. Am Tag lege ich sie in unser Bett, da lasse ich sie dann
manchmal auch ein bisschen weinen, aber wenn es zu heftig wird, ist es
doch zu laut und stört Yannick im Nebenzimmer. Jetzt haben wir auch
probiert, sie im Wagen in der Wohnung rumzuschieben, das hilft auch
nach ein paar Minuten. Aber eigentlich will ich, dass sie wieder in ihrem
Bett in ihrem Zimmer einschlafen kann. (In der Nacht kann sie auch
alleine einschlafen, genau wie Yannick und beide schlafen eigentlich fast
immer durch, nur das Einschlafen zu Beginn ist ...ff.

Re: Teil 2

... schwierig.
Wie hast du das denn bei Xenia gemacht? Habt ihr zwei Kinderzimmer?
(wir haben leider nur eine kleine Wohnung) Oder haben sich die beiden
nie gestört? Weisst du noch, ob dazu in dem Buch auch was steht?
lg, Corinne

Re: Teil 2

Hallo Corinne!
Wir haben zwei Kinderzimmer. Aber trotzdem wecken sich unsere beiden manchmal gegenseitig auf. Allerdings ist Zoë ja schon 2.5 Jahre alt, die dreht sich einfach rüber und schläft weiter, wenn sie von Xenia geweckt wird. Da ich aber ohnehin beide abends um die gleiche Zeit ins Bett liefere, ist das eigentlich höchstens beim Einschlafen ein Problem. Zoë kommt nur momentan leider mitten in der Nacht gerne zu uns ins Bett schlafen und manchmal übersehen wir es, merken es erst wenn sie tief und fest zwischen uns schläft. Dann lassen wir sie dort schlafen. Da schläft sie dann sogar auch, wenn Xenia einen riesigen Zirkus macht direkt neben ihr, was mich jedesmal wieder erstaunt.
Dass das bei Euch wesentlich schwieriger ist, kann ich mir denken. Hast Du eventuell genügend Platz, ihr Bett vorübergehend zu Euch ins Zimmer rüber zu nehmen, sodass sie zwar in einem anderen Zimmer, aber doch immer im eigenen Bettchen einschläft? Es besteht sonst einfach die Gefahr, dass sich Antonia an diese Einschlafhilfen gewöhnt ... bei Zoë damals war es zunächst ja auch "nur" zum Einschlafen am Abend, mit etwa 11 Monaten wollte sie das Ganze dann aber auch nachts ... Deswegen musste ich dann die Rosskur machen mit ihr ;-). Nach dem was ich aus dem Buch weiss, würde ich die beiden eben vorübergehend mal trennen (wie Ihr es ja eh macht) und in anderen Räumen alleine einschlafen lassen, auch wenn das ein paar Abende lang mal Probleme mit beiden Kindern gibt, weil Antonia den Bruder..

Re: Teil 2

... weckt. Du kannst ja bei ihr bleiben und ihr etwas über die Schläfen streicheln, oder sie nochmals kurz hochnehmen und wieder hinlegen, halt einfach nicht zu viel tun. Wenn es dann so funktioniert, dann kannst beide wieder in ein Zimmer geben.
LG und viel Erfolg, Rita
PS: Xenia schafft es auch nicht jeden Tag, abends alleine einzupennen. Wenn viel Rummel war, dann braucht sie auch Hilfe zum Abschalten. Da lasse ich sie dann am Arm einschlafen sobald ich sehe, dass es nicht alleine geht. Das sind aber Ausnahmen und da sollte man auch ruhig nachgeben und ihnen helfen.

Re: Teil 2

Liebe Rita
vielen Dank für deine lange Antwort.
Wir haben leider nur eine 3 1/2 Zimmer Wohnung, da haben wir wenig
Ausweichmöglichkeiten. Am Mittag geht es, da kann Antonia in unserem
Bett schlafen, ich kann sie sowieso nicht zum Einschlafen bewegen, das
heisst, sie schläft auch dort alleine ein. Ein Kinderbett hat im
Schlafzimmer nicht Platz. Aber am Abend möchte ich sie nicht in
unserem Bett, denn ich möchte mich einigermassen frei in der Wohnung
bewegen können und sonst gewöhnt sie sich zu sehr daran (ausserdem
besteht auch immer ein bisschen die Gefahr, dass sie uns irgendwann
aus dem Bett fällt, denn das grosse Bett ist natürlich nicht richtig
gesichert) Gestern Abend haben wir sie nun im Kinderwagen einschlafen
lassen, halt auch so eine Notlösung, aber wenigstens hat es geklappt.
Aber mein Ziel ist schon, dass wieder beide in dem Zimmer schlafen
können, vielleicht brauchen wir nur etwas Geduld, bis wir wieder ein
bisschen aus dem Zahnen raus sind. Ich werde es einfach immer wieder
probieren.
Lg, Corinne

Re: Teil 2

Liebe Rita
Das schwierige ist, dass Mariem vorher keine Probleme hatte und jetzt plötzlich ist alles anders, etwa seit sie 6 Monate alt ist. Dazu kommt, dass wir ja an zwei Orten bzw. sogar an drei Orten zuhause sind. Das ist bestimmt auch nicht einfach für sie und da denke ich, dass sie mich vielleicht noch mehr braucht als andere Babies. Wenn ich sie schreien höre, brichts mir fast das Herz. Ich habs nachts auch schon versucht, da bin ich dann schnell auf die Toilette und hab was getrunken. Wenn es nach fünf Uhr morgens war, ist Mariem wieder von alleine eingeschlafen. Die kritische Zeit bei uns ist zwischen Mitternacht und morgens um fünf... LG Susanne

Re: Teil 2

Hallo Susanne!
Es scheint kein seltenes Problem zu sein, dass Kinder mit etwa 6 Monaten plötzlich nicht mehr gut einschlafen wollen. Die Sache mit den unterschiedlichen Orten macht es Deiner Kleinen sicher nicht einfacher. Vielleicht realisiert sie einfach, dass sie was verpassen könnte, wenn sie einschläft? Es ist schwierig bis unmöglich, Dir gute Tipps zu geben aus der Ferne. Ich würde an Deiner Stelle mal ein Schlafprotokoll machen (aufschreiben wann sie wie lange schläft, wann sie isst, wann sie schreit) und so mal eruieren wie viel Schlaf sie überhaupt braucht und damit in die Mütterberatung marschieren. Oder Du besorgst Dir das Buch doch und liest dort nach.
LG Rita
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