Wie würdet ihr euch verhalten???
Jetzt noch ein Beitrag von mir:
Ich hab heute mit meiner Freundin Ch. telefoniert, und sie hat mich um Rat gefragt. Sie selber hat ein gesundes 4 Monate altes Mädchen.
Eine ihrer Freundinnen hat vor einer Woche ihr Kind bekommen. Behindert. Offener Rücken, Hasenscharte, Doppelniere (was ist das überhaupt???). Das war ein schwerer Schlag für die frische Mami. Die Freundin hat nun Ch. gebeten, ob sie mal zu ihr kommen kann, reden. Nun hat mich Ch. gefragt, ob ich das machen würde, denn ihre Freundin würde ja die ganze Zeit ihre gesunde Tochter sehen müssen. Was ist in solch einer Situation wichtiger. Wenn die Mutter des behinderten Kindes jemanden zum Reden hat und mit einem gesunden Kind 'konfrontiert' wird - oder soll man die angeknakste Frau eher vor kleinen Kinder abschirmen???
Lg, Michaela
Re: Wie würdet ihr euch verhalten???
Leider weiss ich echt nicht, was in dieser Situation besser wäre. Aber die Freundin wird ja wissen, dass Ch. eine gesunde Tochter hat, oder?
Und vielleicht kann Ch. ihre Tochter ja 2,3 Stunden bei Oma oder Papa oder so lassen?
Wegen Hasenscharte kann ich nur sagen, die hatte mein Bruder auch und heute sieht man nix mehr davon. Wie die anderen beiden Dinge behandelt werden weiss ich nicht, aber bei einer Hasenscharte soll sich die Freundin wirklich Spezialisten suchen, denn ich weiss, dass auch heutzutage (mein Bruder ist ja schon 24) noch viele Ärzte wie vor einem Rätsel stehen was zu tun sei!
Also ich würde an der Stelle deiner Freundin Ch. die andere Freundin selbst besuchen!
lg,
Babsl
Re: Wie würdet ihr euch verhalten???
hmmm das ist schwer zu sagen.
Einerseits weiss die eine ja, daß Ch. eine gesunde Tochter hat, andererseits ist es sicher schlimm, wenn man grad Mama geworden ist, und sein Kind eben nicht gesund ist.
Tja ich weiss nicht, was ich machen würde. Evt. wärs besser wenn sie ihr Mäuschen zuhause lässt, was aber wieder schwierig sein könnte, wenn sie stillt, und ob sies überhaupt übers Herz bringt, ihr Mäuschen alleine zu lassen.
Ich hoffe, deine Freundin trifft die für sie richtige Entscheidung.
ABer weisst was ich nicht versteh, warum hat denn keiner den offenen Rücken bemerkt, und die Doppelniere, das hätte doch bei einem US entdeckt werden müssen, spätestens beim Organscreening oder so.
Mich wundert das jetzt nur, weil ich bin ja auch ss und deshalb erschreckt mich das jetzt schon ein bissl, weil du ja geschrieben hast, daß das ein schwerer Schlag für die Mama war.
Gut, sie hätts ja auch wissen können, und wenns dann da ist, ists trotzdem schlimm, hmmmmmmmmmm hab jetzt nur überlegt.
Ich hab heute auch Kontrolle beim FA, von daher bin ich heut ein wenig überängstlich :-(((.
lg Claudia und Elena und Bebi 19.SSW
Re: Wie würdet ihr euch verhalten???
Ja, leider wurde das bei den Untersuchungen nicht bemerkt. Ich weiß gar nicht ob sie ein Organscreening hat machen lassen. Ist ja keine Pflichtuntersuchung - ich habs trotzdem gemacht und war danach wieder ein Stückchen mehr gelassen.
Ich bin nach dem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, der Meinung, Ch. sollte zu der Freundin fahren und ihre Kleine mitnehmen. Sie kann sich ja wegen einem behinderten Kind nicht isolieren auch wenn es Anfangs wehtut, es ist im Endeffekt wichter für eine Freundin da zu sein und sich nicht zurückzuziehen.
Dir alles Gute für Dich und Dein Bebi und heute ein schönes Babyfernseherlebnis!
Lg, Michaela
Re: Wie würdet ihr euch verhalten???
ich hab mal gegoogelt.
Zur Hasenscharte, da hat babsl ja schon gesagt, dass die harmlos ist. Ähnlich ist es mit der Doppelniere... les mal...
Eine Doppelniere ist eine an sich völlig harmlose Fehlbildung, die bei etwa einem Prozent der Bevölkerung auftritt und in den meisten Fällen keinerlei Beschwerden verursacht.
Häufig wird diese Fehlbildung im Rahmen von Routineuntersuchungen diagnostiziert. Es gibt Doppelnieren, die einen gemeinsamen Harnleiter haben, und solche mit zwei Harnleitern. Manchmal ist eine Doppelniere allerdings auch mit anderen Fehlbildungen der Harnwege kombiniert.
Wenn zusätzlich (meist sackförmige) Erweiterungen oder Einengungen der Harnleiter bestehen und dadurch Abfluss-Störungen des Harnes verursacht werden, kann dies zu einer erhöhten Anfälligkeit für Entzündungen führen.
Ob im konkreten Fall eine Behandlung notwendig sein wird, kann erst nach Durchführung der vorgesehenen genaueren Untersuchungen beurteilt werden.
und zum offenen Rücken, da siehts leider nicht so gut aus :-(: http://64.233.183.104/search?q=cache:RuLuDZbujFUJ:www.ukb.uni-bonn.de/42256BC8002AF3E7/vwWebPagesForPrint/BE136B90886FDF44C1256E3D0053C26A+offener+R%C3%BCcken&hl=de&lr=lang_de
Ich würd ohne Tochter zum Gespräch hinfahren, bei weiteren Treffen kann man dann ja mal vorsichtig anfragen und ggf. die eigenen Tochter mitnehmen.
lg sun
Re: Wie würdet ihr euch verhalten???
also um ehrlich zu sein, abschirmen würd ich sie von gesunden kindern nicht, weil auf der strasse begegnet sie ja auch anderen mamis mit kiwas, man kann sie sowieso nicht davor "schützen" anderen kindern zu begegnen.
so hart es klingt, ich glaub nicht das es der richtige weg ist
und dopplenier: da sitz eine 2. kleine niere auf der "richtigen" drauf, ist nix aussergewöhnliches, das haben sehr viele menschen, ich glaub nur in 1% der fälle macht sowas probleme, irgendwann
die meisten menschen wissen gar nicht, das sie eine haben, man kommt meist zufällig draue, so wie zb bei meiner schwetser, da hat mans erst jetzt gemerkt, als sie den tumor hatte (sie ist 20 jahre alt)
lg michi
Re: Wie würdet ihr euch verhalten???
lg martina
Sie soll sie einfach fragen!
Deine Freundin soll ihre Freundin doch einfach fragen, ob sie das Kind mitnehmen soll. Ich halte nicht viel von Hinein-Interpretieren und kenne selbst solche Situationen, in denen es vor lauter Vorsicht und Rücksicht nur noch verwirrender geworden ist.
LG
Birgit
Re: Wie würdet ihr euch verhalten???
ich hab' die anderen antworten nicht gelesen.
meine meinung: ich denke, dass deine freundin selbst mit ihrer freundin plaudern sollte. und sie einfach vorab fragen sollte, ob mit oder ohne kindern.
die freundin deiner freundin wird auch im ganz normalen alltagsleben immer wieder mit gesunden kindern in kontakt kommen...
lg, christine
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