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WAS verändert sich mit dem 2. Kind????

Hi Ihr Lieben,
ich hab derzeit so meine Grübelphasen und möchte jetzt mal von denen die bereits Mehrfachmamis sind, oder gerade werden wissen wies ist und war, natürlich auch von allen anderen, die mir was schreiben wollen.
Ganz einfach eure Gedanken zu dem Thema.
Ich hab halt manchmal die Zweifel, ob ich das alles schaffen werde. Liebe hab ich sicher genug für alle beide, daran zweifel ich auf keinen Fall.
Aber was, wenn das 2. ein total forderndes Kind wird, dauernd schreit, nicht schlafen will, nur getragen werden will, usw. Ich war ja bei Elena schon manchmal überfordert, wenn sie manchmal viel geweint hat, was echt selten war denn die war ja im Allgemeinen sensationell brav, was essen, schlafen, uns sonst alles, betraf.
Ich mein, Elena ist ja auch da, und die braucht mich mit fast 2 ja noch genauso, und wird sie es verstehen, daß sie zurückstecken muss?
Habe derzeit nicht den Eindruck, daß sie teilen kann, alles muss nach ihrem Kopf gehen, sie gibt nicht nach, haut mich schnell, beisst mich manchmal in die Schulter :-(((. (Manche konnten es schon miterleben wie stur sie sein kann ;-))
Ich freu mich riesig auf das zweite Baby,das steht fest, aber ich hoff daß ich das alles auf die Reihe krieg und nicht die nerven weghau, weils dann doch seeehr anstrengend wird, und das wirds sicher :-)).
Mit stillen und so, mach ich mir zB keinen Druck mehr, funktionierts ists gut, wenn nicht ists auch gut, auch wenn ich in meinem ET Forum lese, Flaschen zuhause zu haben, und evt. auch noch Nahrung sind die SCHLECHTESTEN Voraussetzungen fürs stillen. Ja echt schei.. drauf, ich hab die zuhaus und aus.
Und ich werd sie sicher nicht alle weghauen??????
Ich hoffe ihr versteht meine Gedanken oder Zweifel.
Danke für eure Berichte, und vielleicht könnt ihr mich ja auch ein bissl aufbauen, wär nett ;-)).
ggggglg Claudia und Elena und Bäbi ab heute 16.SSW
Bisherige Antworten

Re: WAS verändert sich mit dem 2. Kind????

hallo claudia,
darf ich auch was schreiben?
ich bin zwar keine mehrfachmutter, aber ich möchte unbedingt meinen senf dazu geben ;-)
elena ist siebeneinhalb monate jünger als lisa.
und ich kann dir sagen, dass lisa gerade im letzten halben jahr riesige entwicklungsschritte gemacht hat (und dass ich seit einigen monaten die schönste zeit mit ihr verlebe).
und wenn dein zwergerl zur welt kommt, ist elena auch schon fast zwei, versteht viel mehr, die hau- und beißphase ist wahrscheinlich schon abgeklungen, elena wird dir sicher auch beim babyversorgen helfen wollen etc.
aber ich würd' einen säugling trotzdem nie mit einer zweijährigen alleine lassen ;-)
ich hab' jetzt schon mehrere mädels erlebt, wo die geschwister ungefähr 2 jahre auseinander liegen. und überall klappts! ich war gestern beim eltern-kind-turnen wieder ganz beeindruckt, wie eine mutter mit der rechten hand die hand ihrer zweieinhalbjährigen tochter hielt, die über die bank balanzierte - und im linken arm hielt sie das baby...
ich glaub', in jeder schwangerschaft hat man ängste.
wozu haben wir sonst unsere hormone?
;-)
lg, christine & lisa (12.10.2003)
p.s. vergiss' die mädels aus deinem ET-forum - die haben ja keine ahnung!
und wenn du noch milchflaschen brauchst: ich hab' auch noch jede menge ;-)

Was NICHT???? ;o))))

Hallo Claudia!
Ich bin ja auch noch keine Mehrfachmama, aber ich grübel natürlich auch schon länger vor mich hin... Und ich habe extrem viele Menschen in meinem beruflichen und privaten Umfeld, die Kinder in einem Abstand zwischen 13 und 26 Monaten haben.
Fangen wir mit den Minus-Punkten an:
* noch weniger Geld
* mehr Arbeit (2 Wickelkinder, mehr Wäsche, mehr Dreck, mehr kochen,...)
* noch weniger Zeit für den Partner
* noch weniger Zeit für sich selbst, denn im Zweifel nimmt man sich eher Zeit für das grössere Kind, damit das nicht zu sehr vernachlässigt wird
* weniger Schlaf
* weniger Platz
* ein eifersüchtiges grösseres Kind, das grad voll in der Trotzphase ist
Das wird wohl so sein, da braucht man sich nix schönreden, denke ich. Und das Grausame ist, wenn man dann drinsteckt, ist es noch eine Spur ärger, weil man die notwendige Distanz nicht hat.
ABER: Die Plus-Punkte gibt es auch:
* mehr Erfahrung (ICH weiss, dass es die Zähne sein können, wenn mein Kind mit 3-einhalb Monaten saftelt und Trinkprobleme hat - 2 Wochen später waren damals die 2 ersten Zähne da, Herr Kinderarzt!)
* mehr Gelassenheit (wenn das Auge tränt, glaub ich nicht gleich, es ist eine Katzenallergie mit Asthma, sondern dass es daran liegt, dass die Neugeborenen keine Tränenflüssigkeit haben...)
* Mehr los - die Kinder haben einander, um voneinander zu lernen, miteinander zu spielen und sich zu ärgern.
* Keine blöden Fragen: Wann kommt denn das Zweite? Wollt´s schon noch eines, oder? Jetzt a Mäderl wär fein, dann habt´s ein Pärchen! ---- Bis die Leute fragen, ob wir ein drittes Kind haben, wird wohl ein bissl Zeit vergehen...
Und: Simma ehrlich, Claudia: Was hilft´s denn?????? Ungeschützter Sex an fruchtbaren Tagen, sag ich da nur... jetzt haben wir den Scherm auf, da müssen wir durch! Aber einen Trost haben wir: wir haben einander zum Anjammern, Aufbauen, Abschauen - und Tobias liiiiiiebt Elena innig, die 2 können wir jederzeit zusammentun!
Ganz viele Busserl!
Birgit, die mal den Anfang macht - dann kannst immer noch aus meinen Fehlern lernen *ggg*

Re: WAS verändert sich mit dem 2. Kind????

Liebe Claudia!
Ich bin zwar Mehrfachmami, aber nicht so wie du ansprichst *ggg*. Aber ich kann dir eines sagen, du schaffst das und zwar ganz bestimmt!!!!!
Ich hab überhaupt keine Bedenken wegen Flasche + Nahrung zuhause, das ist doch Schwachsinn. Was tust du denn wenn es mit dem stillen dann nicht klappt und du musst etwas füttern, dann hast du wenigstens alles parat und musst nicht mit dem baby und elena raus und erst mal alles besorgen!!!!
Und wegen all dem anderen. Meine Cousine hat jetzt seit 3 Monaten einen Jungen bekommen, da war die Große gerade 2 Jahre alt und sie hatte starke Befürchtungen und es klappt super.
Von Beginn an hat Celina auch ein Baby bekommen, eine Puppe, die war auf einmal im KH da, im Gitterbettchen von dem Bübli drinnen versteckt, quasi ein Baby für Mami und eines für Celina :-)))) das war übrigens meine Idee damals *ggg*.... und dann taten sie im KH manches gemeinsam. Füttern an der Brust bzw. Füttern der Puppe mit der Flasche, wickeln und tragen etc.
Zuhause hat sich alles schnell eingespielt, die Große ist nun wirklich die Große, sie hilft super brav mit, ist total verliebt in das Baby und wirklich super vorsichtig. Nur alleine lässt sie die beiden nicht - man kann ja wirklich nicht wissen wie weit so eine Geschwisterliebe gehen kann, und abschätzen können es 2jährige ja noch nicht.
Sogar das Schlafen im Familienbett gab kein Problem. Weißt woran das liegt, glaub ich, weil das baby nicht kommunizieren kann, in den Augen von Celina. Es weint - gut, aber es spricht nicht. Es spielt nicht mit ihren Spielsachen, es sitzt nicht auf ihrem Sessel, es läuft nicht an Mama´s Hand, es kann nicht Hoppa Hoppa Reiter machen mit Mama und auch nicht mit Mama in der Badewanne spielen, ich glaub all das lässt das große Kind einen Vorteil gegenüber dem Baby haben, und immerhin wenn die Große nach etwas verlangt, ist sie schneller zufrieden zu stellen, als das baby, denn füttern oder stillen dauert nun mal länger als ein Weckerl hergeben :-)) und den Vorteil haben die großen schnell durchschaut und die Eifersucht fällt weg.
Abgesehen davon ist die Große doch in viiiiele Arbeiten mit eingebunden und das erleichtert sogar. Nur die Ausfahrten oder Einkäufe, das ist halt etwas mühsamer, aber mit Tragetuch super einfach zu bewältigen und zu Zeiten wo das baby eben schläft :-)))
So Claudia, das war jetzt lang, aber ich will dir wirklich die Angst nehmen! Du wächst mit der Aufgabe!!! Das klingt zwar irgendwie blöd, ist aber so, und du schaffst das ganz sicher!!!!
glg Sun

Re: WAS verändert sich mit dem 2. Kind????

Ich kann dir leider noch nicht berichten, aber ich bekomme auch das 2. und kenn deine Gedanken sehr gut!
Aber: Wir werden das schaffen, ganz sicher. Und ich glaube stark daran, daß man gelassener ist. Man weiß, daß gewisse Phasen vergehen, daß Schreistunden vielleicht dazu gehören und das das wirklich mal aufhört,etc......Und mit dem Stillen seh ich das genauso wie du . Möchte schon, aber wenns nicht funktioniert bekommts die Flasche, was ja auch viele Vorteile hat....
Also : Wir schaffen das! So viele kenne ich mit diesem Geschwisterabstand und bei allen klappt es gut! Manchmal stressiger manchmal besser *ggg*
GLG KAtharina

nicht wirklich viel....

hallo claudia,
meine sprößlinge wurden 12/01 und 01/03 geboren, also nur mit 13 monaten unterschied.
Der anfang war hammerhart, denn der große fing erst mit 18 monaten an zu gehen. Somit "durfte" ich oft zwei kinder gleichzeitig schleppen. *stöhn*
Benedikt (der ältere) war sehr pflegeleicht, hat zwar sehr wenig geschlafen, dafür aber fast nie geweint. Krank war er auch kaum.
Alexander war das gegenteil: hat zwar viel geschlafen aber auch viel geweint, ein sturschädel vom ersten tag an. Alex wäre am liebsten auch nur getragen worden. Sofern es sich machen ließ, tat ich das auch. Aber eben nur, wenn es sich einrichten ließ und das akzeptierte er auch wohl oder übel.
Beim schlafen gehen machte er ebenfalls terror, ich mußte neben ihm liegen und warten bis er eingeschlafen ist. Dies dauerte manchmal mehr als 1 Stunde. Irgendwann sah ich ein, dass es so nicht weitergehen kann und wir verfrachteten ihn ins zimmer seines bruders. Drei tage lang gab´s herzzereißendes gebrüll aber wir blieben schweren herzens stur. Am 4. tag akzeptierte alex unsere entscheidung und schlief von da an wie ein stein.
Es gab tage, an denen ich kein babygeschrei mehr hören konnte und dachte: "des pock i ned, i mog nimma", aber wir haben´s doch geschafft. :-)
Bald werden die beiden 3 und 4 jahre alt und ich bereue keinen einzigen Tag!! Die "schlimmen" tage vergisst man ganz schnell, man denkt nur an die schöne zeit zurück.
Mach dir keine gedanken, beim 2. baby rennt (fast) alles wie geschmiert. Du hast erfahrung und musst dir keine klugen ratschläge mehr anhören.
Lass dich von den ET-tanten nicht beeinflussen, die haben ihre überholten weisheiten meist nur aus irgendwelchen büchern oder betagten großmüttern.
Finanziell fällt das 2. kind kaum ins gewicht, gewand hast eh noch vom ersten und beim 2. kind ist man auch nimmer SO heikel was das essen betrifft. Windeln musst halt doppelt so viele schleppen, aber auch das hat ein end. ;-)
So, und nun schluß mit deinen negativen gedanken! Genieße die nächsten 6 monate, freu dich auf eine schöne geburt und lass alles andere auf dich zukommen. Wirst sehen, du schaffst das alles mit links! :-)
lg
claudia

Re: WAS verändert sich mit dem 2. Kind????

hi claudia,
als erstes: mach dir bitte nicht so viele gedanken, du schaffst das doch mit links!!! ausserdem wird es sowieso anders, als du es dir vorstellst ;-)) und man waechst ja bekanntlich mit den aufgaben.
ich hab mir waehrend meiner ss mit mona nicht wirklich viele gedanken drueber gemacht. erstens hab ich wegen andi kaum zeit dazu gehabt *gg* und zweitens wollte ich es einfach auf mich zukommen lassen, um nicht enttaeuscht zu sein, wenn es anders laeuft, als ich es mir vorgestellt haette - ich hoffe, du weisst, was ich mein!
aber ein paar sachen werd ich dir trotzdem verraten (die zumindest fuer mich zutreffend sind/waren):
- noch weniger zeit fuer dich alleine bzw fuer euch beide. wenn mona untertags geschlafen hat, wollte andi verstaendlicherweise was alleine mit mir machen.
- 2 wickelkinder auf einmal sind manchmal sehr anstrengend. ich war aber eigentlich froh, dass andi nicht grad zu mona's geburt am sauberwerden war ;-))
- ich war dauermuede und hab sicher das erste halbe jahr immer mittagsschlaf gehalten - da hat andi ja auch noch immer geschlafen
- noch mehr schmutzige waesche
- was die eifersucht angeht, war das bei andi nach einer woche kein thema mehr. ich hab ihm halt jedesmal, wenn ich mona zb gestillt habe, nebenbei vorgelesen etc. ausserdem hat er ja seine puppe spaeter auch gestillt *hihi*
- ich war viel gelassener, weil ich einfach viele sachen schon gekannt habe ( zahnen, nicht-alleine-schlafen-wollen etc.)
- superschoen finde ich, wie lieb andi und mona miteinander spielen. es gibt momente, da kann ausser andi wirklich NIEMAND mona zum lachen bringen. an seinen ersten kiga-tagen hat sie ihn wirklich in der ganzen wohnung gesucht und hat sehr oft geweint, weil er nicht da war. manchmal klebt sie am nachmittag wie eine kleine klette an ihm.
- mona lernt irrsinnig viel von andi - reden, essen, gehen, spielen. egal was, sie will ihm einfach alles nachmachen und uebt so konzentriert. es ist einfach toll, wie sehr beide davon profitieren.
aber das allerwichtigste ist: lass dir von niemandem dreinreden, ja? du hast schon ein kind und fuer deine suessen bist du die beste mama der welt und daran kann absolut niemand etwas aendern!!! kannst dich evtl noch dran erinnern, wie ich mal gepostet hab, weil ich das gefuehl gehabt hab, dass ich andi irgendwie vernachlaessige??? ich hab mich damals sooooo gefreut, weil ich hier im forum so viel zuspruch bekommen habe - das hat mich irrsinnig aufgebaut. solche momente hat wohl jede hier mal, aber das wird wieder!
und wegen dem flascherl-zuhause-haben: in der semmelweisklinik haben sie uns sogar empfohlen, dass der mann vor der entlassung aus dem spital sicherheitshalber HA-nahrung und ein flascherl besorgen soll!!!
dickes bussi und sorry, dass es so lang geworden ist. lg mars
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