Lest euch das mal durch, falls ihr es noch nicht
In einer Familie zählen nur die Bedürfnisse von einem einzigen, und das ist der Ehemann - jedenfalls wenn es nach der
britischen Zeitschrift "Housekeeping Monthly" geht, die in ihrer Ausgabe vom 13. Mai 1955 zusammenfasst, wie eine gute
Ehefrau sich ihrem Mann gegenüber zu betragen hat und damit gleichzeitig ein düster-skurriles Sittenbild von
Partnerschaft in den 50er Jahren zeichnet:
VERWÖHNE IHN!
1. Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am Vorabend, damit die köstliche Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise) gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie man ihn braucht.
2. Machen Sie sich schick. Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen Sie Make-up nach, knüpfen Sie ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer Menge erschöpfter Leute zusammen.
3. Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.
DAS TRAUTE HEIM
1. Räumen Sie auf. Machen Sie einen letzten Rundgang durch das Haus, kurz bevor Ihr Mann kommt.
2. Räumen Sie Schulbücher, Spielsachen, Papiere usw. zusammen und säubern Sie mit einem Staubtuch die Tische.
3. Während der kälteren Monate sollten Sie für ihn ein Kaminfeuer zum Entspannen vorbereiten. Ihr Mann wird fühlen, dass er in seinem Zuhause eine Insel der Ruhe und Ordnung hat, was auch Sie beflügeln wird. Letztendlich wird es Sie unglaublich zufrieden stellen, für sein Wohlergehen zu sorgen.
4. Machen Sie die Kinder schick. Nehmen Sie sich ein paar Minuten, um ihre Hände und Gesichter zu waschen (wenn sie noch klein sind). Kämmen Sie ihr Haar und wechseln Sie ggf. ihre Kleidung. Die Kinder sind ihre "kleinen Schätze" und so möchte er sie auch erleben. Vermeiden Sie jeden Lärm. Wenn er nach Hause kommt, schalten Sie Spülmaschine, Trockner und Staubsauger aus. Ermahnen Sie die Kinder, leise zu sein.
5. Seien Sie glücklich, ihn zu sehen.
6. Begrüßen Sie ihn mit einem warmen Lächeln und zeigen Sie ihm, wie aufrichtig Sie sich wünschen, ihm eine Freude zu bereiten.
OPFERE DICH AUF - ER IST DER CHEF!
1. Hören Sie ihm zu. Sie mögen ein Dutzend wichtiger Dinge auf dem Herzen haben, aber wenn er heimkommt, ist nicht der geeignete Augenblick, darüber zu sprechen. Lassen Sie ihn zuerst erzählen - und vergessen Sie nicht, dass seine Gesprächsthemen wichtiger sind als Ihre.
2. Der Abend gehört ihm. Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder ohne Sie zum Abendessen oder irgendeiner Veranstaltung ausgeht. Versuchen Sie stattdessen, seine Welt voll Druck und Belastungen zu verstehen. Er braucht es wirklich, sich zu Hause zu erholen.
3. Ihr Ziel sollte sein: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause ein Ort voller Frieden, Ordnung und Behaglichkeit ist, wo Ihr Mann Körper und Geist erfrischen kann.
4. Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen.
5. Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder selbst wenn er die ganze Nacht ausbleibt. Nehmen Sie dies als kleineres Übel, verglichen mit dem, was er vermutlich tagsüber durchgemacht hat.
6. Machen Sie es ihm bequem. Lassen Sie ihn in einem gemütlichen Sessel zurücklehnen oder im Schlafzimmer hinlegen. Halten Sie ein kaltes oder warmes Getränk für ihn bereit.
7. Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen. Sprechen Sie mit leiser, sanfter und freundlicher Stimme.
8. Fragen Sie ihn nicht darüber aus, was er tagsüber gemacht hat. Zweifeln Sie nicht an seinem Urteilsvermögen oder seiner Rechtschaffenheit. Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.
9. Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist.
Kenne ich schon ...
Und war eine Eheratgeber ...
Ist fast so schlimm, wie der Beitrag, wie man vor 15 Jahren mit Babys/Kindern richtig umzugehen hat.
lgB
Bei uns ist es umgekehrt!
Nein, ist natürlich nur ein Scherz.
Ich sammle ja Benimmbücher von 1890 aufwärts und hab da einige Schätze zuhause, vielleicht such ich auch mal was raus.
LG
Birgit
Re: Bei uns ist es umgekehrt!
*G* das klingt ja gut :-). Ja wäre echt interessant wenn du da mal was reinstellen würdest.
Lg Julia
Re: Lest euch das mal durch, falls ihr es noch nicht
bin ich froh, dass wir im 21. Jahrhundert leben :-)))
Alleine dieser Spruch: sprechen Sie mit leiser, sanfter und freundlicher Stimme, grins.......
LG
Isi
Re: Lest euch das mal durch, falls ihr es noch nicht
Mein Favorit ist: Beklagen sie sich nciht wenn er die ganze Nacht ausbleibt..tztztztz
Lg Julia
Re: Lest euch das mal durch, falls ihr es noch nicht
Das sollte er mal wagen, griiiiiiiiiiins :-)))))
Die armen Frauen damals, wirklich!!!
LG
Isi
aber ob die alle das Buch gelesen haben
Kann ich mir nicht wirklich vorstellen :-)
lgB
Re: aber ob die alle das Buch gelesen haben
Aber früher war's halt anders....
LG
Isi
Die Reaktion meines Mannes auf diesen Auszug....
Die Reaktion meines Mannes auf diesen Auszug....
LG JULIA
Re: Lest euch das mal durch, falls ihr es noch nicht
Könnte ich mir nie, nie, niemals vorstellen!!!!
Mein Favorit:
"Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen." - Häääää?!?!?!? Kommt er von der Arbeit oder besuch ich ihn im Altersheim????? Ich denk eher 2tes weil erstes würd mir nicht im Traum einfallen!!!
Na, gsd leben wir nicht zu dieser Zeit!!! Was steht eigentlich in den Eheratgebern von heute???? - *nursofrag*
Lg, Michaela
Re: Lest euch das mal durch, falls ihr es noch nicht
Wir haben anlässlich unserer Hochzeit so eine Broschüre bekommen und da steht hauptsächlich drin, dass man sich gegenseitig respektieren soll und die Arbeiten bzgl. Haushalt usw. gerecht aufteilen soll,falls beide arbeiten, ansonsten übernimmt die Person, die zu Hause ist den Großteil der Huasarbeit (was für mcih ganz logisch ist). Ja und dass man den anderen eben mit Respekt und Würde behandeln soll und das streiten wichtig ist, wenn man es richtig macht und nicht verletzend wird....so ungefähr stehts da drin
Lg Julia
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