Hallo, meine Lieben!
Morgen ist mein ET, da muss ich wieder zur Kontrolle ins Spital. Seit gestern hab ich leichte Vorwehen, das hatte ich bei Tobias auch ein paar Tage vorher. Allzu lange wird es also nicht mehr dauern.
Danke für eure lieben Wünsche, die mich bis jetzt begleitet haben. Ich will an dieser Stelle auch kurz loswerden, was ICH mir wünsche.
Um es ganz einfach zu sagen, ich wünsche mir von Herzen, dass das Baby und ich die Geburt gesund überstehen. Ich habe im Laufe der Schwangerschaft viel gelernt, auch über mich selbst. Lange hätte ich gesagt, nach dem Not-KS bei Tobias wünsche ich mir nun eine kurze "Flutsch-Geburt", bei der danach das Stillen problemlos funktioniert und wir in den ersten Monaten beim Wort "Blähungen" im Lexikon nachschauen müssen.
Das tue ich nicht mehr. Eine Geburt ist kein Selbstverwirklichungs-Tripp, wenn ich mir zu viel erwarte, kann ich eigentlich nur verlieren. Ich will diesmal nur eines: wieder sagen können, dass ich alles versucht habe, was ich kann, dass ich Menschen um mich habe, denen ich vertraue.
Es ist mein zweiter kleiner Bär - und es geht nur um ihn und mich und Thomas und Tobias. Sollen die anderen doch ihre eigenen Geburten erleben und eigenen Kinder erziehen.
Und ich wünsche mir, dass ich diesmal in den ersten Monaten besser Hilfe annehmen kann und meinen Humor nicht verliere. Das war bei Tobias bitter, ich habe aber gelernt, je mehr ich ich bin, desto besser geht es.
Danke, dass viele an mich denken!
Liebe Grüsse
Birgit