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@ Christine1966 und alle die es interessiert

Hallo Mädels,
Habe aus dem Newsletter von Fit und Gesund den Text reinkopiert über diese Cremen.
lg Claudia
Elidel und Protopic unter Krebsverdacht
Die bei Neurodermitis als Kortisonalternativen zunehmend eingesetzten Präparate Pimecrolimus (Handelsnamen Douglan®, Elidel®) und Tacrolimus (Protopic®) sind in den USA unter Krebsverdacht geraten. Diejenigen Eltern, die ?Gesundheit & Erziehung für mein Kind? schon länger lesen, können sich vielleicht daran erinnern, dass ich bereits Anfang 2003 und erneut im Juli-Heft 2004 vor der Anwendung dieser Cremes gewarnt habe.
In den USA sind bisher 19 Meldungen zu Krebs unter örtlicher Anwendung von Tacrolimus vor sowie 10 entsprechende Berichte zu Pimecrolimus dokumentiert. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA erwägt, künftig mit einem besonders hervorgehobenen Warnhinweis auf ein mögliches Krebsrisiko durch diese Arzneimittel hinzuweisen.
Dass Haut- und Lymphknotentumoren zu befürchten sind, ließen bereits frühere Tierversuche erwarten. Tacrolimus oder Pimecrolimus wurden an Mäuse verfüttert, dabei traten unter allen geprüften Dosierungen Lymphome (Tumore der Lymphknoten) auf. Eine Dosis, bei der kein Effekt auftritt (no effect level), lässt sich nicht angeben. Nach den im Tierversuch erhobenen Daten steigt das Risiko für Lymphome um so stärker, je öfter und je höher dosiert diese Mittel angewendet werden.
In Deutschland darf Pimecrolimus ohne Einschränkung bei Kindern ab zwei Jahren verwendet werden, während Tacrolimus lediglich als Reservemittel bei ungenügender Wirksamkeit oder Unverträglichkeit herkömmlicher Mittel zugelassen ist. Häufig werden diese Präparate jedoch entgegen ihrer Zulassung auch Kindern unter zwei Jahren verschrieben. Das mögliche Krebsrisiko gefährdet aber vor allem Kinder (je jünger, um so stärker!), bei denen nach örtlicher Anwendung häufiger messbare Blutspiegel gefunden werden als bei Erwachsenen.
Wenn überhaupt, sollten Sie Douglan®, Elidel® oder Protopic® bei Ihrem Kind nur kurzfristig einsetzen. In diesen Fällen führen aber auch Kortisoncremes nicht zu einer Hautschädigung, sodass ich persönlich bei meinen Kindern eher ein mildes Kortisonpräparat (etwa Hydrocortison oder das etwas stärkere Prednicarbat = Dermatop®) verwenden würde, wenn einmal ein derartiges Medikament erforderlich sein sollte. Von der Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern unter zwei Jahren ist unbedingt abzuraten!
Bisherige Antworten

Re: @ Christine1966 und alle die es interessiert

hallo claudia,
wie schon geschrieben, gabs heute einen ähnlich lautenden (und mich natürlich beunruhigenden) artikel im kurier.
gottseidank hab' ich die elidel bisher nur zweimal ganz kurz verwendet - ich hoffe, der nutzen war größer als der schaden...
ich werde' auch beim nächsten mal mit meine kinderärztin darüber reden.
lg, christine & lisa (12.10.2003)

steht ja eh im beipackzettel, dass elidel erst ab

dem 3. lebensjahr verwendet werden soll...
lg
claudia

Re: steht ja eh im beipackzettel, dass elidel erst ab

ja schon, aber wenn die der Hautarzt verschreibt für ein kleineres Kind, dann weiss ich nicht, ob das so toll ist.
Denn die sind ja diejenigen die studiert haben, und eigentlich wissen sollten was sie tun, und nicht von einem "Laien" erwarten, daß der dann die Entscheidung trifft.
Ich geh im Normalfall schon davon aus, dass ich mich auf den Arzt verlassen kann, denn das sollte ja ein Vertrauensverhältins sein.
Und mein KiA hat mir schon gesagt, daß die von Hautärzten gerne verschrieben wird, obwohl sie gar nicht zugelassen ist und sowas find ich schon ein bissl arg.
lg Claudia

Re: steht ja eh im beipackzettel, dass elidel erst ab

natürlich ist das eine sauerei, dürfte nicht passieren. Meine ärztin hat die elidel zwar gepriesen, wies aber darauf hin, dass sie erst ab dem 3. LJ zugelassen ist.
Ich glaub die salbe beinhaltet auch ein bissl cortison, aber nicht so viel wie die anderen.
Ich war mit meinem kind wg. seinem hautproblem bei 5 verschiedenen ärzten, alle 5 stellten eine andere diagnose und verschrieben andere medikamente. Mein vertrauen in die ärztewelt ist dementsprechend gering.
Ich hoff, dein dermatologe findet rasch den grund für die hautrötungen deiner tochter.
lg
claudia
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