hallo Marion, es gibt natürlich Alternativen, doch die Handschuhe sind die einzige Möglichkeit, ohne Medikamente auszukommen. Man kann natürlich Ihrem Sohn ein sogenanntes Antihistaminikum als Tropfen gegen den Juckreiz geben, das unterdrückt jedoch auch alle anderen allergischen Reaktionen, so daß Ihre Suche nach den allergen wirkenden Nahrungsmitteln zur Zeit dann sinnlos wäre. Auch eine Kortisonsalbe brächte schnell Linderung, aber auch dieses Mittel verwischt die Reaktionen auf Allergene, so daß Sie es zur Zeit auch nicht gebrauchen können. Bewährte Hausmittel gegen den Juckreiz sind Kompressen aus lauwarmem Wasser (nach Abkühlen erneuern) auf die gereizte Haut oder auch mit Aufgüssen aus Eichenrinde, Schachtelhalm oder Ackerstiefmütterchen. Während Sie die Umschläge mit lauwarmem Wasser problemlos alleine ausprobieren können, sollten Sie den Einsatz von Heilpflanzen vorsichtshalber mit dem behandelnden Arzt absprechen.
Gruß Dr. Elfrath

Hallo Marion,
unser Sohn ist jetzt im 8. Monat und hatte so um den 4.-6. Mon. immer kleine Pickel im Gesicht, Hals und Brust und hat sich zudem ständig die Brust und den Kopf gekratzt. Den Kopf so schlimm, das wir ihm nachts Handschuh und am Tag eine Mütze anzogen. Der Linderarzt hatte uns eine Harnstoffsalbe verschrieben, wonach unser Sohn am Tag darauf furchtbar aussah, alles schlimm gerötet. Wir sind dann zum Hautarzt und der meinte Lukas hat eine Art neurodermitis, die einfach aus ganz ganz trockene Haut zurück zuführen ist. Um erstmal das Jucken und kratzen in den Griff zu bekommen, bekamen wir für eine Woche eine super leichte Kortisonsalbe. Das war ganz gut. Lukas kratzte sich nicht mehr und wir crmen ihn 4-5x am Tag die bestimmten Stellen mit Linola-Fettcreme ein. Bis jetzt klappt es prima, das sind jetzt gut 6 Wochen.
Im übrigen haben wir noch festgestellt er reagiert allergisch auf Möhren, hatte ihm vor 2 Wo. Saft gegeben, an 2 tagen eine kleine Flasche und schon bekam er an den Bäckchen Ausschlag.
Gruss Jean

Hallo Marion!
Ich habe selbst Neurodermitis und auch meine Tochter bekam
diese mit 3-4 Monaten. Die Kinderärztin wußte sich, obwohl
sonst superkompetent, bald keinen Rat mehr. Sie hat uns
dann sehr schnell zum Kinderallergiologen überwiesen.
(Unser Glück!) Bei meiner Tochter wurde ersteinmal ein
Wundabstrich gemacht. Laut unserem Kinderallergiologen ist
daß größte Problem bei Neurodermitis die Superinfektion.
Sein Verdacht hatte sich dann auch bestätigt. Dagegen
bekamen wir eine Antibiotische Salbe mit gaaanz wenig
Kortison. Innerhalb von 2 Tagen hatte unsere Kleine keine
einzige offene Stelle mehr. Außerdem wurde eine Rast-Test
(Blutallergietest) durchgeführt. Jedoch alles
negativ.Zusätzlich bekam sie ins Badewasser
Kaliumpermanganat-Lösung. Das hat die nässenden Stellen
getrocknet. Wir hatten auch zwei Neurodermitisoveralls.
Die Handschuhe hat unsere Tochter immer wieder ausgezogen.
Als sie größer wurde hat sie in diesen Anzügen auch
gespielt. Sie hatte keine Probleme mit der Motorik. Die
Hautpflege haben wir mit Harnstoffsalben durchgeführt
(nicht auf offene Stellen).
Parallel zur schulmedizinischen Behandlung waren wir noch
beim Naturheilkundler. Der hat mittels einer
Bio-Resonanz-Untersuchung festgestellt, daß sie auf das
Formldehyd im Impfstoff reagiert hätte. Zur Therapie gabs
dann homeop. Globuli.
Ich weiß nicht was letztendlich den Ausschlag gab, aber
die Haut unserer Tochter war innerhalb von 4 Wochen so,
als ob nie was gewesen wäre. Heute ist sie über zwei
Jahre, hat zwar nach wie vor eine sehr empfindliche Haut,
aber keine Neurodermitis mehr.
Liebe Grüße
alexandra