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Halsekzem

Hallo! Mein Sohn, 5 Monate, wird teilweise gestillt und bekommt am Tag zwei Flaschen Pre-Nahrung. Jetzt hat er seit einiger zeit ein Ekzem am Hals, das ich mit Bulfexamac-Salbe behandle, bisher aber noch nicht vollständig weggeht. Auf meine Frage, ob die hautprobleme von den Zufüttern bzw. dem Kuhmilcheiweiß in der Nahrung kommen könne, sagte der KA nur, das könne sein, ich solle auf HA-Pre umstellen. Nun steht aber auf der HA-Pre-Packung, das dies nicht bei Kuhmilcheiweißallergie gefüttert werden soll. Kann ich das denn jetzt trotzdem nehmen, es steht ja nicht fest dass es eine Kuhmilcheiweißallergie IST. Woher kann so ein Ekzem kommen und wie äußert sich ansonsten eine derartige Allergie? Bekommt man das Ekzem auch wieder weg, mittlerweile besteht es schon drei Wochen, hat aber in dieser Zeit nur an einer kleinen Stelle zwei Tage lang genäßt. Vielen Dank im Voraus für eine Antwort, Brit
Bisherige Antworten

Re: Halsekzem

Liebe Brit,
neben einer allergischen Reaktion kommen auch Umstellungsschwierigkeiten von Muttermilch auf Kuhmilch als Auslöser der Veränderungen in Betracht (laut Literatur immerhin bei 2% aller Kinder)
Bei echten Kuhmilchallergien können tatsächlich neben neben Magen-Darmbeschwerden und Atemproblemen auch Hautveränderungen auftreten.
Zumeist sind IgE-Antikörper im Blut nachweisbar.
Vielleicht sollten Sie Ihren kinderazt nochmal auf die HA-Pre-Nahrung ansprechen, letztendlich halte ich es aber für sinnvoll erst einmal seinem Ratschlag zu folgen.
Viele Grüße
Guido Ern

Re: Halsekzem

Hallo, Herr Dr. Ern! Zu Ihrer Antwort hätte ich noch einige Fragen und zwar: Sie schreiben von einer allergischen Reaktion allgemein als Auslöser. Kann es sein, dass mein Sohn auf Nahrungsmittel reagiert, die ich esse und ihm mit der MuMi übertrage? Ich habe nicht das Waschmittel geändert, und Kleidung trägt er ausschließlich aus 100 % Baumwolle bereits seit der Geburt, daher glaube ich nicht, dass er auf derartiges reagiert. Können die Umstellungsschwierigkeiten, von denen Sie schreiben, auch nachträglich auftreten? Ich füttere bereits seit dem 2. Monat zu, das Ekzem besteht aber erst seit drei Wochen. Dann noch etwas: Kann sich eine Kuhmilchallergie auch ausschließlich in Hautproblemen äußern? Magen-Darm-Beschwerden oder Atemprobleme hat er nämlich keine. Vielen Dank im Voraus, LG Brit

Re: Halsekzem

Liebe Brit,
Ihre erneute Frage habe ich leider erst jetzt registriert.
Muttermilch ist die am geringsten allergene Nahrung überhaupt. Da alle im Blut der Mutter befindlichen Substanzen auch -zumindest in minimalen Mengen- in der Muttermilch auftauchen können (z.B.auch Medikamente), ist auch eine Übertragung von Nahrungsallergenen denkbar. Die Allergenmenge ist aber um ein vielfaches geringer als bei der direkten Aufnahme eines Nahrungsmittels und daherbei der Allergieentstehung wohl nicht bedeutsam.
Umstellungsprobleme können durchaus mit einer gewissen Verzögerung auftreten.
Hauterscheinungen als einziges Symptom sind möglich.
Viele Grüße
Guido Ern
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