Suchen Menü

Ernährung des Babys bei Neurodermitis

Nachdem unser voll gestilltes Baby nicht mehr genügend Gewicht zunahm, wurde im 6. Lebensmonat Beikost eingeführt: Zunächst Gemüsebrei und dann 4 Wochen später Milchbrei. 14 Tage danach trat erstmals ein Ausschlag im Bereich der rechten Hüfte auf, der anfangs vom Kinderarzt, nach weiterer Verschlimmerung jedoch vom Hautarzt behandelt wurde. Dieser diagnostizierte Neurodermitis und verschrieb eine endlich helfende Salbe. Beim nächsten Termin (das Baby bekam inzwischen auch Obstbrei und Folgemilch2)war der Ausschlag fast weg und nur auf meine Frage hin, bekam ich gesagt, daß HA-Milch gefüttert werden soll. In der Literatur zum Thema ND stehen allerdings jede Menge weitere Empfehlungen, welche Lebensmittel außerdem von Anfang an eigentlich gemieden bzw. weggelassen werden sollen. Fragen: Muß ich mein (sowieso schlecht essendes) Baby auf (die nicht besonders schmeckende) HA-Flaschenmilch und HA-Milchbrei umstellen und was wäre mit der Gemüse- und Obstbreimahlzeit. Wie lange müßte HA-Milch gefüttert werden und wann -wenn überhaupt- kann normal gegessen werden. Verena
Bisherige Antworten

Re: Ernährung des Babys bei Neurodermitis

Liebe Verena,
allgemein gilt bei der Behandlung der Neurodermitis, dass Vermeidungs-Diäten eine untergeordnete Rolle spielen.
Im Gegensatz zu Patienten mit anderen Allergie-Erkrankungen (wie z.B. Heuschnupfen), die unter Allergenvermeidung keine Beschwerden mehr haben, wird ein Neurodermitis-Patient trotz Einhalten einer Diät selten vollständig beschwerdefrei.
Die Empfehlung einer längeren Stillzeit ist natürlich trotzdem gültig.
Hauttestungen und Bluttestungen auf bestimmte Nahrungsmittel können zwar durchgeführt werden, sind aber leider nicht von klinischer Bedeutung, d.h. lassen keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Auswirkung des Nahrungsmittels auf die Hauterkrankung zu.
Am sinnvollsten ist noch eine Eliminationsdiät, bei der einzelne Nahrungsmittel zunächst bewußt weggelassen und anschließend bewußt zugeführt werden, um die die direkten Auswirkungen zu testen und entsprechende Empfehlungen zu geben.
Dieses ist aber sehr aufwendig und wird nur von wenigen Allergologen durchgeführt.
Der Umfang der Diagnostik und die Strenge der Diät hängt letztlich von der Schwere der Neurodermitis ab.
Sie sollten dieses mit Ihrem Allergologen oder Kinderarzt besprechen.
Guido Ern

Re: Ernährung des Babys bei Neurodermitis

Hallo Verena,
könntest Du mir bitte mal sagen, wir die Salbe heisst, die Euch hilft? Wir "doktern" nämlich immernoch dran herum.
Danke und liebe Grüsse aus Berlin
LuckyKrebs und Daniel
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen