wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
Mein Mann und ich sind jetzt seit ca. 4 Wochen getrennt. Anfang Januar wird er aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Gerade jetzt an Weihnachten sieht man natürlich die ganze Familie und jetzt überlege ich mir, wie ich die Sitution erklären kann oder ober ich das überhaupt soll/muß?
Meine Eltern wissen Bescheid und auch der Bruder und Vater meines Mannes. Seine Mutter ist sowieso total labil deswegen trauen wir uns einfach nicht es ihr zu sagen. Wie haben denn eure Familien auf die Trennung reagiert? Meine Eltern waren erst furchtbar geschockt und dann haben sie versucht mich zu überreden es doch noch mal zu probieren und im Moment unterstützen sie mich ganz lieb aber allerdings immer mit einem mitleidigen Lächeln. Über eure Erfahrungen würde ich mich echt freuen.
Alles Liebe
Gaby mit Milena (3,5 Jahre)
Re: wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
Also meine Mutter fand gut das ich endlich gegangen bin. Sie hat mir viel geholfen, tut es noch immer.
Mein Vater... hm... naja er ist traurig da sich alles wiederholt. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 2 war...
Seine Eltern. Hm.. Sein Vater glaube ich gar nicht, dem is das alles wurscht. Alkoholiker und Koleriker eben :o(
Seine Mutter war sehr traurig. Sie hat ihm ne standpauke gehalten. Mehrmals. Mir gegenüber war sie eher zurückhaltend. Ich glaube sie versteht gut warum ich mich getrennt habe.
Meine Großeltern trauern sehr um unsere Beziehung / Ehe. Aber sie verstehen mein Handeln. Meine andere Oma, sie ist über 90 hat es das Herz gebrochen. Sie versteht es noch immer nicht und redet oft alles so hin, das die Trennung nie gewesen ist.
Im Großen und Ganzen haben alle meine Entscheidung respektiert!
Lieber getrennt leben, als zusammen bleiben und daran zu Grunde gehen...
GlG und alles Gute für die Zukunft, Luna mit Janice
Re: wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
danke für deine Antwort. Wie lange seit ihr denn schon getrennt? Ihr ward ja auch nicht gerade lange verheiratet! Wir haben im November 02 geheiratet. Gerade mal 3 Jahre her.... Darf ich fragen warum ihr euch getrennt habt?
Liebe Grüße Gaby
Liebe Luna!!!
Alles Liebe
Gaby
Re: wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
wir haben es meinen Eltern, meiner Schwester und meiner Oma persönlich gemeinsam gesagt. Alle anderen habe ich durch diese informieren lassen. Ich wollte mir nicht alle guten Ratschläge usw. anhören.
Meine Eltern waren schockiert und haben gefragt, warum wir nicht früher um Rat gefragt haben, bevor es zerbrochen ist. Meine Schwester war auch sehr betroffen und hat geweint.
Meine Oma hat es überraschend locker aufgenommen und hat gesagt, so sei das eben heutzutage. Sie hat vermutlich schon zuviel mitmachen müssen, als dass sie sowas noch schockiert.
Insgesamt habe ich mich von Freunden und Familie sehr gut unterstützt gefühlt.
LG Stinni
Re: wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
bisher ändert sich bei uns praktisch nicht SO wirklich viel. meine mutter hat mir schon immer viel geholfen und tut dies weiterhin, ganz ohne mitleidiges lächeln. sie ist auch traurig für mich, manchmal beneidet sie mich aber - sie selbst lebt noch mit meinem vater unter einem dach, obwohl die ehe an sich seit jahrzehnten mehr als zerrüttet ist.
mein vater ist sowieso der meinung, dass der mensch eigentlich alleine am besten zurecht kommen sollte. was mir irgendwie gut tut, ist, dass er (den aussagen meiner mäm zufolge) meinen nun-ex jetzt total abgehakt hat und ablehnt. er reagierte eigentlich kaum mir gegenüber, erzählte nur, dass seine schwester (1 jahr jünger als er) damals froh gewesen sei, den nur-arbeit-machenden exmann loszuwerden und dass die meisten leute ja ohnedies unzuverlässige spackos seien, auf die man wahrlich verzichten könne. abgesehen von einem punkt: es regt ihn tierisch auf, dass ich meinen nun-ex 2 jahre "durchgefüttert" habe (er war a-los, ich habe neben dem magister und dem sohni noch gearbeitet fürs essen) und jetzt halbtags arbeite, wodurch MIR natürlich so ziemlich alles geld (gehalt, rente etc.) verloren geht. während ich zusätzlich die volle betreuungs"last" erbringe. ich find das auch nicht prall. aber am liebsten wär ich ohnedies finanziell unabhängig, würde ihn einen gewissen betrag auf ein sparkonto für armin zahlen lassen, das zeug niemals anrühren bis zu armins 18. und ihn grundsätzlich nie mehr sehen und hören. geht nun eher nicht, was solls. aber ich schweife ab.
die ex-"schwiegereltern" finden es wohl auch schade. sie können mit mir deutlich besser reden als mit ihrem sohn, der nun wieder bei ihnen wohnt und ihn auch so ziemlich auf den wecker geht. ein indiz dafür ist, dass sie armin eine woche skikindergarten im februar schenken und eindeutig MICH mit in die ferienwohnung nehmen möchten (alleine mit oma & opa wär noch nix für ihn, das wissen sie) und nicht ihren sohn. dem trauen sie auch im praktischen leben nichts und wieder nichts zu. egal, worum es geht (geschenke für den kleinen, unternehmungen, finanzielle sachen), sie sprechen immer zuerst mich an. wünschen sich glaub ich, dass wir auch weiter guten kontakt haben werden. geht von mir aus o.k., da ich sie eigentlich nur gelegentlich etwas nervig und sonst sehr lieb und nett finde und vor allem, da sie armin sehr lieben (besonders die oma) und das auf gegenseitigkeit beruht.
tja *sarkastischlächel*, neulich hat mir meine ex-ex-"schwiegermutter" (die mutter meines freundes, den ich VOR armins vater hatte), mit der ich noch sporadisch kontakt habe, erst wieder gesagt, dass sie es nach wie vor nach nun bald 6 jahren noch regelmäßig bedauert, dass ihr sohn und ich getrennt sind. ich scheine ein schwiegermutterliebling zu sein. zu dumm, dass die söhne da meist eine andere meinung haben. vielleicht sollte ich mir mal nen kerl suchen, dessen mutter mich hasst?
lg suzanne
Re: wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
meine Eltern haben relativ gelassen reagiert. Ich denke, sie haben es kommen sehen.
Meine Schwiegereltern habe ich seither nicht mehr besucht (vorher auch nur an Feiertagen, jetzt geht nur noch Jessica mit), keine Ahnung, was die denken. Vermutlich, dass alles meine Schuld ist :-) Ist mir aber ehrlich gesagt ziemlich egal.
LG
Berit
Re: wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
meine Eltern waren ziemlich erschrocken, haben es aber von Anfang an befürchtet. Sie haben eher immer gehofft dass es "trotzdem" gut geht, deswegen waren sie nicht sehr überrascht. Sie haben sofort Hilfe angeboten und mich in allem sehr unterstützt.
Was mich überrascht ist, das meine Schwiegereltern (zu denen ich nie einen besonders herzlichen Draht hatte) inzwischen sehr neutral damit umgehen. D.h. Absprachen bzgl. der Kinder laufen über meinen Mann und wir haben auch so keinen Kontakt. Aber Begegnungen laufen immer sehr freundlich ab. Vielleicht haben sie Angst, dass ich Einfluß nehmen könnte, dass sie ihre Enkel weniger sehen könnten, aber vielleicht sind sie auch einfach nur viel unkomplizierter als ich imer dachte.
LG, Ina.
Re: wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
meine Familie hat es nicht wirlich verstanden zu Anfang und deshalb standen sie auch ein bissel "zwischen den Stühlen"! Ich habe mich vom KV getrennt, als ich im 5ten Monat Schwanger war... Unzufrieden war ich schon eher, aber es hat lange gedauert bis ich ehrlich genug zu mir selbst war und gegen den Rat (fast) aller mich getrennt habe! Der KV hatte mich nicht schlecht behandelt oder ist fremd gegangen - es passte einfach nicht und das habe ich zu spät erkannt... Ich habe es mir sehr lange "schön" geredet (hatte vor der Beziehung eine ziemlich heftige Beziehung und war froh mal "meine Ruhe zu haben"). Naja dann wurde ich schwanger und musste meine Zweifel an die Beziehung erstmal ne Runde verdrängen... Nach dem anfänglichen Chaos kamen sie dann aber wieder.. Tja.. :-)
Heute verstehen mich alle *g* - das hat die Zeit nach der Trennung ergeben... (Verhalten KV...).
Also: Egal wie die Familie reagiert - Jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich und niemand ausser Du selbst weiss was gut für Dich ist!!!!
Und: Natürlich bin ich jetzt sehr froh das ich diesen Mann getroffen habe, denn glücklicher wie jetzt war ich in meinem Leben noch nie :-))
LG
Antje
Re: wie haben eigentlich eure Familien reagiert?
meine Eltern haben ganz ähnlich reagiert. Für sie war unsere Trennung (die von mir ausging, als ich im dritten Monat schwanger war) zunächst ein totaler Schock.
Sie haben auch eine ganze Zeit lang versucht, mich dazu zu überreden, es nochmal zu versuchen und ständig gefragt, warum mir das nicht früher eingefallen ist (bevor ich schwanger wurde). Sie konnten einfach nicht verstehen, warum ich das gemacht habe.
In der Zwischenzeit sind 1,5 Jahre vergangen, wir sind geschieden und meine Eltern unterstützen mich und meinem Sohn, wo immer sie nur können. Natürlich habe auch ich das Gefühl, daß das viel mit Mitleid (vor allem mit meinem Sohn)zu tun hat, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.
Dieser Verhaltenswechsel kam daher, daß sie während unserer Trennung gelernt haben, was für ein "Prachtexemplar" ihr Ex-Schwiegersohn in Wahrheit ist und daß es wohl doch gute Gründe gab, warum ich diese Trennung nicht vermeiden konnte.
Des weiteren weiß ich jetzt, daß sie schon längere Zeit zuvor geahnt haben, daß etwas nicht stimmt, aber in Ihrer Vorstellung der "heilen Familie" gefangen waren.
Sie sehen aber, daß man auch als Alleinerziehende eine gute Mutter sein kann und auch eine Familie mit Teilzeit-Papa (er kommt einmal in der Woche) irgendwie funktioniert.
Meine Ex-Schwiegereltern und die Geschwister meines Ex-Mannes hatten nach unserer Trennung den Kontakt zu mir und meinen Eltern (die sie vorher regelmäßig zu Familienfesten eigeladen hatten) vollständig abgebrochen. Ich habe diesen aber nach der Geburt meines Sohnes in sofern "reaktiviert", daß ich alle paar Wochen dort hinfahre und sie besuche, damit mein Sohn Kontakt zu seinen Großeltern hat. Das ist für mich zwar nicht sehr angenehm (mein Ex-Schwiegervater redet kein Wort mit mir), aber was tut man nicht alles für seine Kinder ! Die einzige Person, aus seiner Familie, mit der ich einen guten Kontakt habe, ist der älteste Bruder meines Ex-Manns, der daher auch der Pate meines Sohnes ist. Er besucht uns regelmäßig und benimmt sich "ganz normal".
Viel mehr hat mich allerdings getroffen, daß auch einige unserer angeblichen "gemeinsamen" Freunde den Kontakt zu mir sofort abgebrochen haben (ohne jemals ein Wort mit mir gesprochen zu haben)..tja, das kennst Du vielleicht auch, daß man gerade in den schwierigen Situationen des Lebens lernt, wer wirkliche Freunde sind !
Ich kann Dir nur raten, Dein Ding einfach weiter zu machen, so wie Du es für richtig hältst ! Ich hatte in den vergangenen eineinhalb Jahren auch viele Zweifel (vor allem wegen meinem Sohn) und schlechte Zeiten, wo ich dachte, daß alles vorbei ist...aber das wird besser, glaube mir das bitte. Und heute kann ich sagen, daß es für mich die richtige Entscheidung war !
Viele Liebe Grüße + Frohe Weihnachten
Susanne mit Tobias (1 Jahr alt)
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