hallo sabine
klar würde mein leben anders aussehen.
ich würde noch in meinem job als kinderkrankenschwester arbeiten.
vielleicht hätte ich auch ne beziehung.
anderer freundeskreis sicher auch, sowie mal öfters in urlaub fahren.
finanziell würde es mir wesentlich besser gehen. klar kein job, kein geld = man kann sich nichts leisten. und das schränkt mein leben enorm ein.
lg andrea

Hallo
bei mir auch so. Es ist schon seltsam. Ich würde nicht sagen das ich ohne David glücklicher wäre, aber manches wäre einfacher. Und ich überlege schon wie es dann wäre...habe 2 freundinnen (ohne kind) die ich seit der schule kenne. und manchmal vergleiche ich dann so mein leben mit ihrem. wir hatten ja die gleichen startbedingungen (sie haben sogar das selbe studiert)
LG Sabine

hey sabine,
ich denke schon, es wär einiges anders. aber ich wüsste absolut nicht zu sagen, in welcher hinsicht. GANZ sicher wäre ich nicht mit armins vater zusammen gezogen und hätte so lange mit ihm zusammen gelebt. ob ich ne beziehung hätte, weiß ich nicht. in der hinsicht hatte ich immer schon das absolute maximalpech. da kann man kaum mehr pech haben. hat mit armin aber auch nichts zu tun.
beruflich... ich hätte möglicherweise mein examen NICHT hingekriegt. weiter in der scheiß-agentur rumgepermelt, in der ich gearbeitet habe. möglicherweise hätten die mich nicht total widerrechtlich gefeuert, was sie getan haben. armins vater hat mir schon den ein oder anderen arschtritt verpasst, mein studium dann endlich abzuschließen. der neue job wäre mit sicherheit kein teilzeitkram. und ich hätte naturgemäß mehr geld - so ich denn überhaupt nen job hätte. wie viele meiner freunde sind trotz superspitzenuniabschluss und OHNE kinder arbeitslos.
wer weiß, ob es mich noch gäbe, wie mein leben wäre? übrigens vergleiche ich mich auch sehr oft mit meinen freundinnen von früher. alle verheiratet, überglücklich, bis auf eine alle mit kind/ern, alle DICKSTENS geld und absolut in sicherheit fürs ganze leben, da lehrerinnen. keine je gefeuert worden. alle kaum arbeit am hals (also beruflich, meine ich). bis auf eine alle häuser. mir fällt es schwer, da den kopf irgendwie oben zu behalten.
aber ich kann absolut nicht sagen, dass es nur mit armin zu tun hat, wie mein leben in der berufs- und partnerschaftsschiene läuft.
doch, eins kann ich sagen: im moment kann ich echt ganz gut damit leben, dass ich alleine bin. (das heißt nicht, dass ich es o.k. fände oder es NICHT SOFORT ändern würde, wenn ich die gelegenheit hätte, klar!!). das verdanke ich sicherlich auch armin. ganz alleine leben könnte ich niemals, niemals, niemals. und zu meiner familie kann ich nicht zurück. was dann also wäre... aber egal. zum glück ist ja armin da und ich muss mir keine gedanken drum machen ;-)
lg suzanne

Hallo
ha, ja da könntest du bei uns mitmachen,. meine freundinnen und ich jammern uns nämlich auch recht oft gegenseitig die ohren voll das alle anderen mehr geld haben usw. im moment sind wir ein echter jammerhaufen.
LG Sabine

Ich hätte Karriere gemacht, und ich würde nicht mehr in Deutschland leben. Bei beidem bin ich mir sicher, beides bedauere ich gelegentlich. Karriere in meinem Job ist mit Kind undenkbar bzw. unmöglich und ein unstetes Job-Hoping Leben im Ausland unverantwortlich. Ohne Kind wäre ich sicher Single. Meine Freunde sind bis auf die paar dazugekommenen "Mütterfreundschaften" und ein paar verlorene Kinderhasser immer noch meine Freunde. Gruß, Caro

Hallo Sabine,
also über die Frage, wo ich ohne Sophie heute stehen würde, mag ich nicht wirklich gerne nachdenken. Wahrscheinlich wäre ich aber immernoch 10kg schlanker... ;-)
Ich denke nur oft darüber nach, was gewesen wäre, wenn ich nicht wenige Wochen vor der Geburt herausgefunden hätte, dass mein Mann mich betrügt. Ich hätte dann wohl heute schon 2 oder 3 Kinder mit ihm (wir wollten immer 3 Kinder haben) und wäre vermutlich immernoch glücklich.
Oder ich denke darüber nach, was passiert wäre, wenn ich ihm die Affäre damals verziehen hätte. Wahrscheinlich hätte ich dann auch 2 oder 3 Kidner, wäre aber mißtrauisch ohne Ende.
Oder aber ich denke gaaaaaaaaanz weit zurück an meine früheste Jugend, als ich meiner großen Liebe einen Korb gegeben habe und sich unsere Wege daraufhin trennten. Was wäre aus mir geworden, wenn ich mit ihm zusammen wäre? Hätte ich überhaupt Kinder? Wäre ich glücklich?
Manchmal denke ich oft an das "was-wäre-wenn". Aber es führt bei mir immer nur leider dazu, in der Vergangenheit zu leben, anstatt endlich mal nach vorne zu schauen.
Fakt ist aber bei uns allen, dass wir mit keinem anderen Mann zu keiner anderen Zeit dieses Kind/diese Kinder bekommen hätten.Und da ich fest ans Schicksal glaube, bin ich sicher, alles hat seinen Sinn und Zweck.
Aber berechtigt ist Deine Frage auf jeden Fall.
LG,
Corinna