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Meine Tochter ist traurig....:-(((

Hallo Ihr Lieben,
bin gerade ziemlich depremiert und nachdenklich! Heute Nachmittag war Milena bei ihrem Papa. Wir haben dann noch zusammen mit ihm zu Abend gegessen und als wir dann auf dem Heimweg waren sagte sie plötzlich: Mama, ich bin traurig. Ich fragte warum und sie sagte: weil der Papa nicht mit uns nach Hause kommt...
Bis sie dann im Bett war hat sie immer wieder gesagt dass sie so traurig ist. Sie hat nicht geweint und auch nicht getrotzt sonder immer wieder gesagt: Mama ich bin so traurig! Puhhh, das ist gerade echt hart für mich! Ich denke das ist ganz normal. Ihr Papa ist vor 2 Monaten ausgezogen und bisher lief alles super. Nie hat sie geweint oder gefragt oder so. Im Gegenteil, ich hatte eigentlich sogar den Eindruck dass sie fast schon aufblüht seit er weg ist und jetzt sowas. Für 2 Sekunden hab ich fast überlegt ob die Trennung richtig war oder ob wir es doch nochmal hätten versuchen sollen. Der Gedanke war nur 2 Sekunden lang aber immerhin er war da... und dass obwohl die Situation mit ihm als Ehemann und Vater sehr schwierig war und ich ihn auch einfach nicht mehr liebe, außerdem hab ich ja einen neuen Partner. Und doch gehts mir gerade beschissen!!! danke fürs lesen! Gehe heut früh ins Bett und werde mal meine Gedanken sortieren.
Liebe Grüße
Gaby
Bisherige Antworten

Re: Meine Tochter ist traurig....:-(((

hallo gaby,
ach mensch, lass dich mal virtuell in den arm nehmen. deine gefühle kann ich gut verstehen. es ist wirklich schwierig für einen, wenn die kinder traurig sind. bei fynn gab es diesen satz noch nicht, denn er war erst 1,5 jahre alt, als wir uns getrennt haben und kennt es somit gar nicht anders.
vielleicht kannst du es milena ja erklären und ihr sagen, das ihr jetzt gute freunde seid.
und das du den gedanken gehabt hast, kann ich auch nachvollziehen, aber wenn, dann nicht wegen dir sondern wegen milena. wie oft denke ich das heute noch, wenn ich fynns papa sehe. aber im endeffekt weiss ich, das es nichts bringen würde. also, kopf hoch, gedanken machen ist normal und erlaubt, mehr aber nicht ;).
ruh' dich aus und geniess den abend.
lg, wiebke

Re: Meine Tochter ist traurig....:-(((

Ach Mensch Gaby,
laß Dich mal drücken.
Das geht einem natürlich an die Nieren, dass kann ich mir sehr gut vorstellen.
Flo ist wohl noch zu jung um deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass er Papa manchmal vermisst.
Aber ich denke dennoch, die Reaktion von Milena ist völlig normal. Es wird immer wieder so Phasen geben, in denen Du ihr nur bestätigen kannst, Papa liebt Dich ganz doll.
Ich drück Dir die Daumen, dass es besser wird, aber sicherlich wird es nie leicht.
LG Stinni, die dieses sicher auch noch vor sich hat

Re: Meine Tochter ist traurig....:-(((

Hallo Gaby,
ja das ist immer hart.
Deine Gedanken kann ich nachvollziehen.
Immer, wenn so etwas in der Art passiert, denke ich, "Du A*piep*, warum hast du das gemacht!". Damit meine ich meinen Exmann, der sich von uns getrennt hat. Aber dann denke ich, dass ich ihn eigentlich nur für eine "heile" Familie zurück haben wollte, nicht als Partner *geht gaaar nicht*. Einfach, damit mein Kind nicht in so jungen Jahren schon mit Verlustängsten geplangt ist. :o(
Meine Tochter (4 1/2) war zwar damals erst 1 Jahr alt, aber dadurch, dass sie einen guten, regelmäßigen Kontakt zum Papa hat, hatte sie auch hin und wieder solche traurigen Phasen. Wir hatten aber schon lange nicht mehr so eine Situation.
Wappne dich fürs nächste Mal, erzähl ihr, wann sie ihn das nächste Mal wieder sieht, damit sie sich drauf freuen kann - das lenkt ab.
LG Ariane

Re: Meine Tochter ist traurig....:-(((

Hallo Gaby,
wenigstens hat meine Situation da einen entscheidenden Vorteil: Das Verhältnis zu meinem Ex ist so miserabel, dass an gemeinsame Abendessen einfach nicht zu denken ist. Dadurch entsteht für die Jungs gar nicht erst der Gedanke dass man die Trennung wieder rückgängig machen könnte. Außerdem erleben sie zwangsläufig dass wir auch jetzt große Schwierigkeiten haben und - zumindest bilde ich mir das ein - kennen sie ja seine Sturheit und wissen ja selber dass man damit nicht so einfach auskommt.
Vielleicht tut es Euch ja auch gut wenn Du ab und zu mit ihr darüber redest und ihr gegenüber ganz klar den Standpunkt vertrittst dass Du weißt dass sie den Papa liebt und dass sie gerne Zeit mit ihm verbringt, aber dass ihr nie wieder zusammen wohnen werdet. Ich habe den Eindruck dass Du ihr gegenüber noch nie mit dieser Deutlichkeit aufgetreten bist um sie nicht zu verletzen. Aber vielleicht ist gerade dadurch bei ihr der Gedanke entstanden dass alles nicht so "ernst" ist. Übrigens würde ich auch mindestens so lange, bis sie das verinnerlicht hat warten, bis Du ihr Deinen neuen Partner vorstellst.
Liebe Grüße,
Ina.
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