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Runde Kraftpakete

Stillkugeln: Leckere Energiebällchen für das Wochenbett

Rund und gesund: Als kleine Aufmerksamkeit für die Mama sind Stillkugeln ein beliebtes Geschenk beim Wochenbettbesuch. Wir zeigen, wie leicht du die Energy Balls selber machen kannst und welche gesunden Stoffe drinstecken.

Stillkugeln dekorativ als Pyramide auf Holzbrett
© jchizhe – stock.adobe.com

Frisch gebackene Mamas haben viel Hunger und wenig Zeit – diese Kombination schreit geradezu nach gehaltvollen, aber gesunden Snacks für zwischendurch. Hier kommen Stillkugeln ins Spiel. Es bietet sich zum Beispiel an, schon vor der Geburt einen Vorrat an Energiebällchen anzulegen oder sie sich vom Babybesuch im Wochenbett mitbringen zu lassen.

Artikel-Inhalte im Überblick:

Stillen und Ernährung: Diese Lebensmittel sind jetzt besonders gut!

Es gibt inzwischen – zum Beispiel in großen Supermärkten oder auch Drogerien und Bioläden – eine große Auswahl an Energy Balls zu kaufen. Allerdings spart es Geld und Verpackungsmaterial, die Bällchen selber zu machen. Das geht ganz schnell, vor allem, wenn du eine Küchenmaschine zum Zerkleinern der Zutaten parat hast.

Superschnelles Grundrezept für Stillkugeln

Um Energiebällchen selber zu machen, brauchst du nur diese paar Zutaten:

  • 140 Gramm getrocknete Datteln (oder anderes Trockenobst, etwa Aprikosen oder Feigen)
  • 70 Gramm Nüsse oder Kerne, zum Beispiel Cashews, Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse oder Kürbiskerne
  • 1 Esslöffel Nussmus nach Wahl, zum Beispiel Mandelmus, Cashewmus oder Erdnussbutter

Diese Grundzutaten vereinen in sich viele Vorteile: Datteln und andere Trockenfrüchte schmecken süß, sättigen lange und lassen den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen wie beispielsweise Süßigkeiten. Nüsse sind in erster Linie Lieferanten für Ballaststoffe und Mineralien. Gerade stillende Frauen haben einen erhöhten Energie- und Nährstoffbedarf.

Um Stillkugeln herzustellen, gibst du alle Zutaten zusammen in den Mixer oder Küchenhäcksler. Wenn du kein solches Gerät besitzt, kannst du die Nüsse/Kerne alternativ auch von Hand hacken, das Trockenobst mit einer Gabel zerdrücken und anschließend alles mit dem Nussmus vermengen.

Geschmackssache: Energy Balls mit Kakao, Kokos oder Vanille?

Zum Verfeinern und Würzen der kleinen Kraftpakete bieten sich Kakaopulver oder -Nibs, Vanille oder Zimt an. Haferflocken oder Leinsamen erhöhen den Ballaststoffgehalt – das unterstützt die Verdauung, die nach der Geburt zunächst manchmal etwas träge ist.

Nach dem Rollen lassen sich die Kugeln noch nach Belieben optisch abrunden, zum Beispiel, indem sie in Kokosflocken, gemahlenen Mandeln, Sesam, Mohn, Kakao oder Chiasamen gewälzt werden.

Stillkugeln nach Ingeborg Stadelmann

Falls du einmal ganz traditionelle, getreidelastige Stillkugeln ausprobieren möchtest, haben wir hier noch ein Rezept nach Hebamme und Autorin Ingeborg Stadelmann für dich.

Dafür brauchst du:

  • ein halbes Kilo Getreideflocken nach Wahl (zum Beispiel 5-Korn-, Hafer- oder Dinkelflocken)
  • 150 Gramm gekochten Reis
  • 175 Gramm Fett (zum Beispiel Kokosöl, Butter, Margarine oder Ghee)
  • 150 Gramm Honig
  • eine halbe Tasse Wasser
  • Nüsse, Trockenfrüchte und Gewürze nach Wahl

Die Getreideflocken röstest du portionsweise (ohne Öl!) in einer Pfanne an, bis sie duften. Danach vermischst du sie mit Wasser, Honig, Fett und dem Reis und knetest so lange, bis eine einheitliche Masse entsteht. Daraus formst du wie oben beschrieben Kugeln, die du ebenfalls noch garnieren kannst. Fertig!

Stillkugeln und -kekse decken erhöhten Energiebedarf

Eine Stillkugel liefert etwa 100 bis 150 Kilokalorien (kcal), das schwankt je nach Größe und Zutaten. Der tägliche Bedarf an Zusatzkalorien einer voll stillenden Frau beträgt grob gerechnet 500 kcal. Haltbar sind die Kugeln im Kühlschrank rund eine Woche, bewahre sie am besten in einer luftdichten Dose auf.

Tipp: Wer lieber backen möchte oder eine Alternative zu den Energiebällchen sucht, kann auch einmal Stillkekse ausprobieren. Hier findest du ein leckeres und gehaltvolles Rezept. Die Kekse halten sich länger als Stillkugeln, liefern jedoch deutlich mehr Zucker und Fett.

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