Schwedische Namen: Die schönsten Vornamen für Jungen und Mädchen!

Dieser ungewöhnliche Vorname ist eine latinisierte Version des nordischen Frauennamens Torvi. Der Name ist eine abgeleitete Kombination aus den Namen Thor, dem Donnergott, sowie "veigh", was "Stärke" bedeutet.

Oskar gilt als typisch schwedischer Name, seine Wurzeln liegen aber vermutlich bei den Wikingern: Sie haben den Namen Ásgeirr ("Hirschfreund") nach Irland gebracht, wo er dem Sohn des Dichters Oisín zugeschrieben wurde, aus dem dann der international bekannte "Oscar" wurde.

Die schwedische Variante des spanischen und portugiesischen Namens Theresa feiert gerade ein Comeback. Die ursprüngliche Version geht möglicherweise zurück auf die griechischen Wörter "theros" ("Sommer"), "therizo" ("ernten") oder die griechische Insel Theresia.

In Schweden gehört Mikael schon lange zu den beliebten Namen. Der Vorname leitet sich vom hebräischen Namen Mikha'el ("Wer ist Gott?") ab. Im Alten Testament wird dieser als Erzengel erwähnt und gilt als Schutzpatron der Soldaten.

Der Mädchenname Agata ist nicht nur im Schwedischen, sondern in vielen nordischen Ländern und in England verbreitet. Er leitet sich von Agatha ab, einer latinisierten Form des griechischen Namens Agathe ("gut") ab. Die heilige Agatha ist eine bekannte christliche Märtyrerin aus dem 3. Jahrhundert.

Dieser typisch schwedische Name stammt vom altnordischen Namen Ívarr ("Eibe" und "Krieger") ab. Durch die Invasion und Besiedelung Großbritanniens kam der Vorname schließlich nach Irland, Schottland (Íomhar) und Wales (Ifor).

Ravna (gesprochen: Ruvna) ist eine bei den Samen, einem indigenen Volk in Skandinavien, beliebte Variante des schwedischen Namens Ragnhild (aus dem Altnordischen für "Rat" und "Kampf"). Die Samen leben heute im Norden Schwedens, Norwegens und Finnlands.

Über diesen schwedischen Vornamen für Jungen ist wenig bekannt. Er stammt wohl vom altnordischen Wort "sunr" ab, was "Sohn" bedeutet.

Annike ist eine Namensvariante von Annika, der niederdeutschen und schwedischen Koseform von Anna (aus dem Hebräischen: "Anmut" oder "Liebreiz"). Bekannt wurde der Name Annika durch die gleichnamige Figur in Astrid Lindgrens "Pippi Langstrumpf".

Vidar ist eine Zusammensetzung aus den altnordischen Worten "víðr" ("weit") und "arr" ("Krieger"). In der nordischen Mythologie ist Vidar der Sohn von Gott Odin und der Riesin Grid. In der Zeit des Ragnarök, des Weltuntergangs, erschlägt er den Wolf Fenrir, um den Tod seines Vaters zu rächen.

Wie man es sich schon denken kann, bezieht sich dieser schöne Mädchenname tatsächlich auf den Frühsommermonat Juni. Er ist eine Variante des englischen Namens June, der sich wiederum von der römischen Göttin Juno ableitet. Auch in Norwegen wird der Name Juni gern vergeben.

Kjell ist die schwedische Version des norwegischen Namens Ketil. Der Ketill war ein Kessel, der in den alten nordischen Ritualen zum Auffangen des Blutes geopferter Tiere verwendet wurde.

Helene, oft auch Helena, ist den meisten wohl bekannt aus der griechischen Saga um das Trojanische Pferd: Der Name der schönen Helena hat es als griechischer Export zu einiger Verbreitung gebracht, unter anderem nach Skandinavien, wo die Variante Elin besonders in Schweden beliebt ist.

Je nach Interpretation bedeutet Anderson "Sohn des Ander", oder er leitet sich vom griechischen Namen Andreas ("Mann") ab. In den USA und in Kanada kommt Anderson häufig auch als Familienname vor.

Wie viele ehemalige Kosenamen hat auch Bibi eine lange Entwicklungsgeschichte hinter sich: Der Ursprung der "Namensmutter" Brigitta liegt wahrscheinlich im keltischen Sprachraum und hat die Bedeutung "Erhabene". Berühmt ist die Nationalheilige Irlands, Brigitta von Kildare. Hier findest du reichlich Inspiration für schöne Vornamen, die früher Kosenamen waren.

Dieser in Schweden verbreitete Jungenname ist eine Abwandlung des biblischen Namens Johannes ("Gott ist gnädig"). Tatsächlich ist Johannes der "Stammvater" vieler Namensvariationen, etwa von John, Ian, Sean oder Jack. Mehr Namen biblischer Abstammung findest du hier.

Dieser beliebte schwedische Vorname geht auf Carl Linnaeus zurück (18. Jahrhundert). Der später geadelte Botaniker war so berühmt, dass sogar eine Blume, die Linnéa, nach ihm benannt wurde. Ihm zu Ehren entstand dann auch der Name Linnéa, 2008 immerhin der siebtbeliebteste Mädchenname in Schweden.

Auch dieser schwedische Vorname hat eine gewisse Entwicklungsgeschichte hinter sich: Bjarne ist die moderne Form von Bjarni, einer Verniedlichungsform des altnordischen Namens Bjǫrn (Björn), dem "Bären".

Marit ist die in Schweden und Norwegen gebräuchliche Form des Namens Margaret. Der wiederum stammt vom lateinischen Wort "margarites" für "Perle" ab. Vornamen lateinischen Ursprungs gesucht? Hier wirst du vielleicht fündig!

Der schwedische Name Leif ist eine Variante des altnordischen Namens Leifr ("Nachkomme" oder "Erbe"). Berühmter Namensvetter in der nordischen Geschichte ist Leif Eriksson, ein Entdecker, der um das Jahr 1000 herum als erster Europäer Neufundland und damit den amerikanischen Kontinent betrat.

Berühmt wurde der Name Ronja ab den 1980er Jahren durch Astrid Lindgrens Kinderbuch "Ronja Räubertochter". Inspiration war für Astrid Lindgren wahrscheinlich der Ort Juronjaure im finnischen Lappland. Häufig wird der Name auch als Kosevariante des russischen Namens Veronika verwendet. Hier findest du die schönsten Namen aus Astrid Lindgrens Geschichten!

Nicht nur in Schweden, in ganz Skandinavien erfreut sich der Name Magnus seit Jahren ungebrochener Beliebtheit. Vor allem schwedische und norwegische Könige schmückten sich bereits im Mittelalter damit. Eigentlich ist Magnus die lateinische Vokabel für "groß".

Auf den altnordischen Namen Hlíf ("Schutz") geht dieser schöne kurze Mädchenname zurück. In der heutigen schwedischen Sprache bedeutet er außerdem "Leben". Du bist auf der Suche nach kurzen Namen mit drei Buchstaben? Vielleicht wirst du hier fündig!

Bengt ist eine schwedische Form des in Deutschland geläufigen Namens Benedikt. Dieser wiederum hat lateinische Wurzeln: "benedictus" heißt "gepriesen" bzw. "gesegnet".

Tuva ist in ganz Skandinavien beliebt. Dieser Mädchenname hat eine lange Entwicklung hinter sich: Der Ursprung liegt beim neuhebräischen Namen Tova ("die Gute"). Aus Tova wurde der Name Tove, von dem sich wiederum Tuva ableitet.

Als Kosevariante hat Lasse sogar seinen ebenfalls schwedischen "Namensvater" Lars überholt. Doch nicht nur in Schweden, auch in Deutschland wird der Name Lasse gern vergeben. Ursprung beider Namen ist der altrömische Beiname Laurentius ("der Lorbeerbekränzte").

Eine in den nordischen Ländern beliebte Variante von Magdalena ist der Name Malin. Er geht auf eine treue Jüngerin Jesu, Maria Magdalena, zurück. Viele Länder haben ihre eigene Namensversion von Magdalena: Madeleine (Frankreich), Madeleine (englischer Sprachraum) oder Maddalena (Italien) sind einige bekannte Beispiele. Eine große Sammlung französischer Namen findest du übrigens hier!

Tore ist die moderne skandinavische Variante des altnordischen Namens Þórir. Die nordische Mythologie, genauer gesagt der Donnergott Thor, ist Ursprung dieses nicht nur in Schweden verbreiteten Jungennamens: Þórir bedeutet "Thors Krieger".

Karina ist die Kosevariante des ebenfalls schwedischen Namens Karin. Der wiederum lässt sich von Katharina (aus dem Griechischen: "katharós", bedeutet "rein"), ableiten.

Die Bedeutung dieses schönen schwedischen Vornamens ist nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise leitet er sich vom altnordischen Wort "silling" ("ruhig") ab. Du bist auf der Suche nach weiteren nordischen Namen? Schau mal in diese Bildergalerie!

Auch der Mädchenname Berit ist eine der vielen in Schweden verbreiteten Varianten des Namens Brigitta. Brigitta ist ein alter Name mit keltischen Wurzeln und bedeutet "die Erhabene".

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