Namenswahl: Mit 12 Tipps zum perfekten Kindernamen

Welche Kindernamen du bei der Namenswahl in Betracht ziehen kannst? Lass dich von deinem Umfeld, von Büchern, Filmen, auf Reisen, in Apps oder von Namenslisten inspirieren. Besonders einfach kommst du an Ideen für die Namensgebung, wenn du dich durch unsere Babynamen-Bildergalerien klickst. Ob Namensvorschläge für seltene Vornamen, Unisex-Namen, deutsche oder internationale Vornamen: Hier findest du eine Übersicht unserer Namens-Galerien.

Ob du die Ideen zur Namenswahl verraten möchtest, bleibt natürlich dir überlassen. Stelle dich nur darauf ein, dass jede Person zu einem Vornamen eine eigene Meinung vertritt. Lass dich von Kommentaren wie „Ich kenne einen Hund, der so heißt“ nicht verunsichern. Die Namensgebung muss vor allem euch als Eltern gefallen. Zudem wurden uns schon Fälle von "Namensdiebstahl" im Freundeskreis berichtet!

Gehe die erstellte Liste mit deinem Herzmenschen durch und lege fest, wie viele Vetos eingelegt werden dürfen. Kommt ein Babyname für jemanden von euch überhaupt nicht infrage, wird er ohne weitere Diskussion gestrichen. Um die Namenswahl noch weiter einzugrenzen, kannst du die folgenden Kriterien beachten ...

Streiche alle Namen von der Liste, die möglicherweise als verboten gelten könnten. Ein Beispiel: „Lucifer“ mag eure liebste Serie sein, doch das Standesamt wird einen solchen Kindernamen sicher nicht durchwinken – schließlich bedeutet er „Teufel“.

Überlege, welche Spitznamen sich aus den gewählten Vornamen machen lassen. Kommen diese Abkürzungen für dich infrage oder laden sie gar zu Hänseleien ein? Beachte auch, dass Spitznamen, die ihr eurem Baby während der Schwangerschaft gegeben habt, vielleicht nicht zukunftsfähig sind. Zum Beispiel: Ihr nennt euer Baby gerade scherzhaft London, weil es in dieser Stadt gezeugt wurde. Aber soll es später deshalb wirklich diesen Vornamen tragen?

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Kinder von prominenten Personen tragen häufig sehr ausgefallene Namen – von Halo (Heiligenschein) bis Rocket (Rakete). Bedenke: Einen Kindernamen zu wählen, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Dein Baby wird erwachsen werden, einen Beruf ausüben und den Namen bis ins hohe Alter tragen.

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Ein gute Übung für die Tauglichkeit der Namenswahl: Nenne den Kindernamen bei deiner Bestellung im Coffeeshop. Wird er korrekt aufgeschrieben und ausgerufen, hat er den Test bestanden. Die Überprüfung kannst du auch in deinem Freundeskreis durchführen: Flüstere einer Person den Namen zu und sie soll ihn aufschreiben, halte einer anderen Person einen Zettel mit dem Babynamen hin und sie soll ihn anschließend laut aussprechen.

Um die Namenswahl weiter einzugrenzen, solltest du herausfinden, ob der Vorname zum Nachnamen passt. Es ist zwar kein Muss, aber trotzdem interessant zu wissen: Ein besonders schöner Klang entsteht, wenn du Vokale (A, E, I, O, U) und Konsonanten (alle anderen Buchstaben) clever kombinierst. Beginnt der Nachname mit einem Konsonanten, hört es sich gut an, wenn der Vorname auf einen Vokal endet und umgekehrt.

Stell dir vor, welche Berufe dein Kind später einmal ausüben könnte. Passt der Name sowohl zu einem seriösen Job als auch zu einem kreativen? Kannst du dir den gesamten Namen in einer E-Mail-Signatur vorstellen und passt da auch ein Doktortitel vor? Deine Namensgebung soll deinem Kind alle Möglichkeiten offenhalten. Einen Künstlernamen kann es sich dann immer noch zulegen.

Vornamen können in jeder Sprache eine andere Bedeutung haben. Finde daher unbedingt heraus, ob der Babyname in einem anderen Land möglicherweise sogar ein Schimpfwort ist. Nicht nur international lauern hier Fallstricke, die sich durch eine Internetrecherche aufdecken lassen: Zum Beispiel ist der weibliche Vorname „Candida“ (die Glänzende) auch die medizinische Bezeichnung für „Hefepilz“.

Und noch etwas solltest du bei deiner Recherche zur Namenswahl überprüfen: Welche bekannten Personen tragen ebenfalls diesen Vornamen? Sicher möchtest du dein Kind nicht nach einem Diktator benennen, aber vielleicht nach einer Sport-Legende oder einer berühmten Frauenrechtlerin?

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