Lateinische Namen: 66 tolle, typisch römische Vornamen für Mädchen und Jungen

Dieser alte Name hat die Jahrtausende überdauert: Noch heute ist Alba in vielen Ländern ein beliebter Mädchenname, etwa in Spanien und Italien. Übersetzen lässt sich der Vorname mit "die Helle/Weiße".

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Dieser altrömische Beiname heißt so viel wie "der Rote/Rothaarige". Heute ist der Name nur noch vergleichsweise selten anzutreffen.

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Dieser Mädchenname ist längst kein Underdog mehr – ganz im Gegenteil: Auch 2023 landete Emilia wieder auf Platz 1 der beliebtesten Vornamen. Seine deutsche Entsprechung: die Fleißige.

Dieser Kurzname war zur damaligen Zeit wohl allen Römern ein Begriff: Mit dem Ausruf Jove war nämlich Jupiter gemeint, das Oberhaupt aller Götter in der römischen Mythologie. Heutzutage ist dieser Name äußerst selten!

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Dieser süße Name für Mädchen stammt ebenfalls aus der römischen Mythologie: Dort galt Nona als eine der drei Schicksalsgöttinen oder auch Gottheit der Geburt.

Der "Mann vom Meer", so die Übersetzung von Marinus aus dem Lateinischen, ist im Süden Deutschlands ein populärer Jungenname. Im Rest der Republik ist Marinus dagegen weitgehend unbekannt.

Genau wie Fabius geht dieser schöne Mädchenname auf den Familiennamen des römischen Fabier-Geschlechts zurück. Eine andere Interpretation von Namen wie Fabia, Fabian oder Fabius ist zudem "die Bohne".

Die lateinischen Wurzeln dieses Jungennamens lassen sich übersetzen mit "dem Flussgott Tiberis geweiht". Da gefällt uns das Original schon weit besser!

Junia leitet sich von der Göttermutter Juno ab. Auch der Kalendermonat Juni geht auf die Göttin der Fürsorge und Ehe zurück.

So eine steile Karriere wie Anton hat sonst kaum ein lateinischer Name hingelegt: In den Achtzigern noch komplett out, gehört er heute zu den Dauerbrennern unter den Jungennamen. Eine Bedeutung des römischen Geschlechternamens Antonius, auf den er zurückgeht, ist allerdings nicht bekannt.

Die Ehrbare oder aus guter Familie Stammende: Diese Bedeutungen des Mädchennamens Camilla dürften auch die werdenden Eltern glücklich machen. Der Name ist bislang noch ziemlich selten.

Im Grunde genommen handelte es sich auch hier ursprünglich um einen Geschlechter- oder Familiennamen. Als Vorname ist Livius nach wie vor extrem selten: Nur wenige hundert Kinder wurden innerhalb der letzten 20 Jahre so genannt!

Die weibliche Entsprechung von Romeo kann mit "Frau aus Rom" übersetzt werden. Auch dieser Mädchenname genießt hierzulande noch Seltenheitswert.

Das lateinische "ianus" bedeutet "Torbogen" oder "Eingang", steht aber auch für die Gottheit der Türen und Tore. Von Letzterer leitet sich übrigens der Name des Monats Januar ab.

Seit den Neunzigern wird Tatjana/Tatiana kaum noch an neugeborene Mädchen vergeben. Der Name leitet sich von Sabinerkönig Tatius ab.

Aelius und Aelianus waren im Alten Rom Geschlechternamen ("zur Familie der Aelier gehörend"). Daraus entwickelte sich der Name Elian, der seit der Jahrtausendwende immer beliebter wird und auch an Mädchen vergeben werden kann.

Auch dieser lateinische Name ist im Aufwind: Seit etwa zwei Jahrzehnten werden nach einer Flaute wieder deutlich mehr Babys so genannt. Olivia steht dabei für "Ölbaum" beziehungsweise dessen Zweige, die als Friedenssymbol gelten.

Zugegeben, dieser Vorname ist nicht original lateinisch. Es handelt sich vielmehr um die latinisierte Version des althochdeutschen Namens Veit mit der Bedeutung "Wald" oder "Holz".

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Bei Augusta handelt es sich um die weibliche Form des Beinamens Augustus, den im Alten Rom ein Kaiser trug. Seine Bedeutung: "ehrwürdig".

Ursus und seine vor allem in der Schweiz geläufige Kurzform Urs sind hierzulande sehr selten. Das lateinische Wort "ursus" steht für "Bär", auch der weibliche Name Ursula geht darauf zurück.

Generell beschrieben römische Namen oft auch Äußerlichkeiten oder besondere Merkmale: Flavia und Flavius waren "die*der Blonde", Varius "der Krummbeinige", Laenius "der Linkshänder" und Cinna "die Lockige".

Bei diesem Jungennamen handelt es sich um eine Abwandlung des römischen Beinamens Valens. Er steht für "gesund" oder "kräftig".

Sieg oder Siegesgöttin: Diese Entsprechung des lateinischen "victoria" dürfte wohl allen Eltern auf Namenssuche gefallen. Der Mädchenname findet sich jedenfalls seit vielen Jahren in den Top 100.

Ein passender Name für alle Glückskinder, denn "felix" bedeutet "fruchtbar" oder freier übersetzt auch "glücklich". Nach einem leichten Knick um die Jahrtausendwende herum ist Felix inzwischen wieder ein sehr gefragter Jungenname.

Im Alten Rom war Helvia als Mädchen- und Frauenname ziemlich populär. Kein Wunder: Die Mütter zweier antiker Berühmtheiten, Senecas und Ciceros, trugen ihn.

Es gibt die Theorie, die Alten Römer*innen hätten ihre Kinder einfach durchnummeriert. Dabei standen Bezeichnungen wie Primus ("der Erste"), Secundus ("der Zweite") und so fort wahrscheinlich häufiger für den Geburtsmonat des (männlichen) Nachwuchses. Quintus wäre demnach ein passender Name für Mai-Babys. Mädchen dagegen wurden tatsächlich häufig nach ihrer Geburtenfolge benannt!

Innerhalb eines Jahrzehnts wurden zuletzt etwa 1.000 Mädchen Gloria genannt. Der bedeutungsvolle Name ist also nach wie vor eher selten.

Bei Claudius handelte es sich im Alten Rom um einen Namen, den Mitglieder des Claudier-Geschlechts trugen. Übersetzen lässt er sich mit "der Hinkende".

Mars gilt als römischer Gott des Krieges. Von ihm leiten sich die Namen Marcus sowie auch die weibliche Form Marcella ab.

Der Name Victor war bis in die Neunziger hinein recht beliebt, seit der Jahrtausendwende werden jedoch kaum noch Jungs so genannt. Das könnte sich aber schnell wieder ändern, schließlich sind alte Babynamen stark im Kommen.

Wie auch Valentin geht der Vorname Valeria auf die lateinische Vokabel "valens" zurück. Ihre Übersetzung: "gesund" oder "kräftig".

Dieser wohlklingende Jungenname leitet sich vom lateinischen Begriff „silva“ mit der Bedeutung „Wald“ ab. Silvius ist ein sehr seltener Name, während die weibliche Variante Silvia deutlich bekannter ist.

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Pia zählt, genau wie ihr männliches Pendant Pius, zu den eher bekannteren Namen lateinischen Ursprungs. Beide gehen auf das Wörtchen „pius“ zurück, das für „fromm“ steht. Fun Fact: Passenderweise trugen gleich 12 Päpste den selbstgewählten Namen Pius!

Klassisch und schön: Auch Dominik zählt zu den besonders frommen lateinischen Namen, denn er bedeutet „zu Gott gehörig“ oder auch „dem Herrn geweiht“. Besonders beliebt war Dominik um die Jahrtausendwende, seitdem wird er eher seltener.

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Justina und Justa gehen wie ihre männlichen Entsprechungen Justinus und Justus auf das lateinische Adjektiv „iustus“ zurück, das „gerecht“ bedeutet. Abgesehen von Justus und der englischen Variante Justin sind alle genannten Namen sehr ungewöhnlich.

Genau wie Pius oder Benedikt war auch Clemens bei den bisherigen Päpsten sehr beliebt: Ganze 14 Kirchenoberhäupter gaben sich diesen zeitlosen Namen. Der lateinische Begriff „clemens“ lässt sich mit „mild“ oder „sanftmütig“ übersetzen.

Laetitia – verbreiteter ist die Namensvariante Letizia – ist ein römischer Mädchenname, der auf den Begriff für „Freude“ oder „Fröhlichkeit“ zurückgeht.

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Der Jungenname Cajetan wird pro Jahr nur an etwa ein Baby vergeben, ist also äußerst selten anzutreffen! Etwas häufiger ist die Schreibweise mit „K“ am Anfang. Wörtlich übersetzt bedeutet Cajetan „Mann aus der Stadt Gaeta“, die weibliche Namensform lautet Cajetane.

„Die Wiedergeborene“: Mit dieser schönen Bedeutung und seinem klassischen Klang überzeugt der römische Vorname Renata. Die männliche Variante endet wie bei vielen lateinischen Namen üblich auf „-us“ und lautet Renatus.

Bonitus kann als Verkleinerungsform des lateinischen Begriffs „bonus“ gesehen werden, der für „gut“ steht.

Sidonia und Sidonius bedeuten “aus Sidon”. Gemeint ist eine phönizische Stadt im heutigen Libanon.

Leonius ist eine Weiterentwicklung des bekannten lateinischen Namens Leo, der wörtlich übersetzt „Löwe“ bedeutet.

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