Leben mit Neugeborenem
Ein Neugeborenes stellt das bisherige Leben völlig auf den Kopf. Es gibt viele Fragen auf die junge Eltern plötzlich stoßen und nach Antworten suchen.
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Endlich mit dem neugeborenen Baby zu Hause – nun beginnt die schöne Zeit mit dem neuen Familienmitglied. Für frisch gebackene Mütter steht nun erst einmal das Wochenbett an. In diesen sechs bis acht Wochen nach der Geburt findet die Rückbildung statt und Sie erholen sich von der Geburt. Ihr Körper benötigt diese Zeit, um nach den Umstellungen der Schwangerschaft wieder zu Kräften zu kommen. Eventuell haben Sie auch einen Dammriss/Dammschnitt gehabt oder einen Kaiserschnitt hinter sich. Dann ist das Wochenbett besonders wichtig für Sie und die Heilung der Wunden. Vielleicht sind Sie auch mit einem Frühchen nach Hause gekommen.
Neugeborene: Viele Fragen stellen sich
Viele Fragen stellen sich bei dem neuen Leben mit dem Neugeborenen: Welche ist die perfekte Schlafumgebung fürs Baby? Soll das Baby im Familienbett schlafen oder von Anfang an im eigenen Bettchen? Wie wickele ich das Tragetuch für mein Baby am besten? Und was ist zu tun, wenn mein Baby unter Blähungen leidet? Natürlich konzentriert sich die gesamte Aufmerksamkeit erst mal auf das neue Familienmitglied, aber nach einer Geburt ist auch die Rückbildung der Frau ein wichtiger Punkt.
Nach der Entbindung pendeln sich langsam die Hormone bei der Mutter wieder ein. Gerade in den ersten Tagen nach der Geburt kommt es bei vielen Frauen zum sogenannten Baby-Blues. Interessant: Auch Väter sind laut aktuellen Studien häufig vom Baby-Blues betroffen. Woran das liegt, ist noch nicht geklärt. Während es bei Frauen eindeutig einen hormonellen Zusammenhang gibt, geht man davon aus, dass Väter in dieser Zeit viele Sorgen und Ängste mit sich herumtragen.
Vom Baby-Blues abgrenzen muss man die Wochenbettdepression bei Müttern. Diese ist lang anhaltender sowie ausgeprägter und hat neben hormonellen auch weitere Ursachen wie Geburtskomplikationen, Überforderung oder Reizüberflutung. Die Depression sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
Hebamme betreut Mutter und Neugeborenes
In den ersten Wochen nach der Geburt haben frischgebackene Mütter einen Anspruch auf die Betreuung durch eine Nachsorgehebamme. Sie oder er steht Ihnen bei Fragen zur Seite, hilft im Wochenbett und bei der Pflege des Babys. Von der Hebamme gibt es außerdem Tipps zum Stillen, zum Beispiel, was man gegen wunde Brustwarzen tun kann.
Trag deinen Entbindungstermin ein und verfolge Woche für Woche die Entwicklung deines Babys!
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