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Häufige Ursache für unerfüllten Kinderwunsch

PCO-Syndrom (PCOS): Symptome, Behandlung und Rolle der Ernährung

Das PCO-Syndrom oder PCOS (kurz für polyzystisches Ovarialsyndrom) ist eine Hormonstörung der Frau, bei der der Körper zu viele männliche Geschlechtshormone produziert. PCOS ist eine der häufigsten Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch. Welche Medikamente und Ernährungsgewohnheiten gegen die Symptome helfen können!

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© GettyImages/Guido Mieth

Kurzübersicht

Das PCO-Syndrom (kurz: PCOS) ist eine Hormonstörung, bei der im Körper der Frau zu viele männliche Hormone produziert werden. Dadurch kommt es zu Symptomen wie Zyklusstörungen, übermäßigem männlichen Haarwuchs, gutartigen Veränderungen der Eierstöcke, Übergewicht, Akne und Unfruchtbarkeit. Die Ursachen für PCOS sind noch nicht eindeutig geklärt, wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Ein Zusammenhang mit Insulinresistenz und der Ernährung wird diskutiert. Die Behandlung erfolgt je nachdem, ob ein Kinderwunsch besteht, entweder mit Metformin, Clomifen oder der Antibabypille.

Das PCO-Syndrom tritt als Folge von mehreren Störungen des Hormonhaushalts auf. Bei den Betroffenen werden zu viele männliche Geschlechtshormone produziert. In Deutschland leiden etwa eine Million Frauen daran.

PCOS zeichnet sich durch verschiedene Störung der Eierstöcke aus: Sie sind mit Zysten durchsetzt (polyzystische Ovarien), ein Zyklus erfolgt oft ohne Eisprung, die Regelblutung ist unregelmäßig oder bleibt komplett aus. PCOS ist sogar die häufigste Ursache für das Ausbleiben der Blutung.

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PCOS: Was ist das genau?

Per Defintion spricht man von einem PCO-Syndrom, wenn mindestens zwei der folgenden Kriterien vorliegen:

  • Zyklusstörungen: seltener oder fehlender Eisprung (Anovulation), lange Abstände zwischen den Regelblutungen (Oligomenorrhoe), Ausbleiben der Periode (Amenorrhoe)
  • erhöhter Spiegel männlicher Sexualhormone (Androgene) im Blut und/oder äußere Anzeichen eines Androgenüberschusses ("Vermännlichungserscheinungen", etwa ein männliches Muster der Körperbehaarung)
  • zahlreiche kleinblasige Veränderungen der Eierstöcke (polyzystische Ovarien), daher auch der volle der Hormonstörung: polyzystisches Ovarialsyndrom beziehungsweise polyzystisches Ovarsyndrom.

Betroffene suchen den Arzt häufig aufgrund eines unerfüllten Kinderwunsches auf. Erste Anzeichen können aber bereits in der Pubertät auftreten.

PCO-Syndrom: Ursachen der Hormonstörung

Die Ursachen von PCOS sind nicht endgültig geklärt. Sowohl genetische Faktoren (erbliche Veranlagung) als auch Umwelteinflüsse (Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht) spielen eine Rolle. 50 Prozent der PCOS-Patientinnen sind fettleibig (adipös).

Bei der Entwicklung des PCO-Syndroms scheinen veränderte Hormongegebenheiten maßgeblich zu sein. Mehrere Störungen des Hormonhaushalts verstärken sich hierbei gegenseitig. Betroffen sind vor allem die Gruppe der männlichen Sexualhormone, die sogenannten Androgene, sowie das luteinisierende und Follikelstimulierendes Hormon (FSH) (LH und FSH) der Hirnanhangdrüse (Hypophyse).

Die Hirnanhangdrüse schüttet vermehrt LH und vermindert FSH aus. Dadurch wird im Eierstock die Bildung von männlichen Geschlechtshormonen (Androgene) angeregt, die der Körper durch die Hormonstörung nicht in Östrogen umwandeln kann. Durch die erhöhte Androgenkonzentration (Hyperandrogenämie) treten Zyklusstörungen auf – es kommt zu verlängerten Zyklen und somit selteneren Blutungen (Oligomenorrhoe) oder gleich zum gänzlichen Ausbleiben der Regel (Amenorrhoe).

Das PCO-Syndrom steht außerdem im Zusammenhang mit einer gestörten Wirkung von Insulin. Frauen mit PCOS können an einer Insulinresistenz leiden und dadurch die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus entwickeln. Durch einen Überschuss an Insulin im Blut wird außerdem wiederum die Androgenbildung in den Eierstöcken verstärkt – ein Teufelskreis entsteht.

PCO-Syndrom: Typische Symptome bei PCOS

Unfruchtbarkeit (Sterilität), Zyklusstörungen und polyzystische Ovarien

Das PCO-Syndrom ist einer der häufigsten bekannten Gründe für eine Unfruchtbarkeit der Frau. Der Eisprung findet selten statt oder bleibt aus. Zugrunde liegt eine Follikelreifungsstörung in den Eierstöcken. Oft kommt es durch PCO zur Amenorrhoe, einem der Hauptsymptome dieser Störung.

Normalerweise reift eine Eizelle während eines Monatszyklus in einem Nest aus sogenannten Follikelzellen heran. Als reife und befruchtungsfähige Eizelle wird sie zum Zeitpunkt des Eisprungs in den Eileiter ausgestoßen.

Hohe Spiegel männlicher Hormone, wie sie beim PCO-Syndrom häufig vorliegen, beeinträchtigen diesen Reifungsvorgang. Es entstehen lediglich zahlreiche unreife Vorstufen, die schließlich zugrundegehen und die blasige (zystische) Umwandlung der Eierstöcke (polyzystische Ovarien) verursachen.

Kennzeichnend ist, dass die Eierstöcke mindestens zwölf Follikel mit einem Durchmesser von zwei bis neuen Millimetern (polyzystische Ovarien) enthalten. Die Zykluslänge kann mit über 35 Tagen bis hin zum kompletten Ausbleiben der Periode deutlich verlängert sein.

Die ausbleibende Ovulation hat zur Folge, dass keine Befruchtung stattfinden kann und die Entwicklung eines Gelbkörpers ausbleibt. Der Gelbkörper beeinflusst unter normalen Umständen auf hormonellem Weg den Zyklus einer Frau. Kommt es zum seltenen Eisprung, resultiert häufig eine Schwäche des Gelbkörpers. Der Grund liegt in der gestörten Follikelreifung.

Verstärkte, dem männlichen Behaarungstyp entsprechende Körperbehaarung (Hirsutismus)

Der Hirsutismus lässt sich auf den erhöhten Spiegel männlicher Hormone (Androgene) zurückführen. Betroffene Stellen für eine verstärkte Behaarung sind beispielsweise die Kinn-, Wangen- und Brustpartie. Diesen Vorgang nennt man auch Vermännlichung oder fachsprachlich Virilisierung.

Akne und Verlust des Kopfhaars als PCOS-Symptome

Auch diese Beschwerden sind Folge des erhöhten Androgenspiegels und können ein Anzeichen für PCOS. Der Haarverlust tritt nur bei sehr hohen Androgenspiegeln auf und entspricht dem typisch männlichen Muster des Haarausfalls. Fettige Haut und Haare zählen ebenfalls zu den möglichen PCOS-Symptomen.

Übergewicht (Adipositas) unterschiedlicher Ausprägung

Übergewicht kann sowohl ein Auslöser als auch eine Folgeerscheinung des PCO-Syndroms sein. Die Verteilung des Körperfetts konzentriert sich bei den Betroffenen hauptsächlich auf den Körperstamm. Diese sogenannte Stammfettsucht, auch als Apfel-Körperform bekannt, gilt als bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).

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PCO-Syndrom: So läuft die Diagnose ab

Die Diagnose des PCO-Syndroms beginnt mit der ärztlichen Erhebung der Krankheitsgeschichte. Diese Befragung (Anamnese) kann bereits auf PCOS hindeuten, wenn eine Patientin über langjährige Zyklusstörungen oder einen unerfüllten Kinderwunsch berichtet.

Bei der körperlichen Untersuchung können Akne, Hirsutismus oder Übergewicht weitere Hinweise geben. Zusätzlich kann der Arzt folgende Untersuchungen durchführen:

  • Vaginaler Ultraschall: Bei Patientinnen mit PCO-Syndrom sind die Eierstöcke meist vergrößert und weisen mindestens zwölf kleine Zysten mit einem Durchmesser von zwei bis neun Millimeter auf (polyzystische Ovarien). Die Zysten liegen perlschnurartig unter der Oberfläche der Eierstöcke und sind typischerweise beidseitig nachweisbar.
  • Hormontests: Die charakteristischen Veränderungen der Hormone lassen sich mithilfe von Bluttests nachweisen. Die wichtigsten Hormone dabei sind:
     

PCOS-Patientinnen weisen typischerweise erhöhte LH-Spiegel bei normalem bis niedrigem FSH-Spiegel auf. Die Konzentrationen männlicher Hormone sind erhöht.

Der orale Glukosetoleranztest wird aufgrund größerer Aussagekraft gemeinsam mit der Bestimmung des Insulinspiegels durchgeführt. Bei vorliegender Insulinresistenz steigt die Insulinkonzentration im Verlauf des Tests stark an.

Der Dexamethason-Test dient der Lokalisation der Androgenproduktion, da dafür zwei Organe in Frage kommen: die Eierstöcke und die Nebennieren. Damit das PCO-Syndrom eindeutig diagnostiziert werden kann, müssen die Nebennieren als alleinige überschießende Androgenquelle ausgeschlossen werden.

Behandlung des PCO-Syndroms: Was hilft?

Die PCOS-Behandlung hängt von den jeweiligen Symptomen ab. Außerdem spielt es eine Rolle, ob die Frau einen Kinderwunsch hat. Meist kommt eines der folgenden Medikamente in der Therapie zum Einsatz:

Metformin

Da das PCO-Syndrom und eine Insulinresistenz häufig Hand in Hand gehen, kann eine medikamentöse Therapie mit Metformin infrage kommen. Metformin verstärkt die Wirkung des körpereigenen Insulins und trägt zu einer verbesserten Aufnahme von Glukose in die Zellen bei.

Da die Körperzellen infolgedessen ausreichend mit Glukose versorgt sind, findet auch keine vermehrte Sekretion von Insulin statt. Der Insulinspiegel zeigt sich gemäßigter. Die anregende Wirkung auf die Eierstöcke lässt nach. Idealerweise entsteht sowohl bei übergewichtigen als auch normalgewichtigen Frauen ein normaler Zyklus.

Zugelassen ist Metformin eigentlich zur Behandlung von Diabetes Typ 2. Off label, also abseits des ursprünglichen Verwendungszwecks, wird es aber seit vielen Jahren auch zur Therapie von PCOS-Patientinnen eingesetzt.

Mehr Informationen zur Therapie mit Metformin bei Kinderwunsch.

Clavella (Myo-Inositol)

Eine weitere Therapieoption ist Clavella (Myo-Inositol). Wie Metformin verbessert es die Insulinempfindlichkeit, senkt den Spiegel der Androgene und kann die Ovarialfunktion regulieren. Die Daten aus verlässlichen Studien sind jedoch noch nicht so umfangreich und sicher wie für Metformin.

Antibabypille

Die Therapie von PCOS bei Frauen ohne Kinderwunsch, die aber Symptome eines Androgenüberschusses aufweisen, besteht meist in der Verschreibung der Antibabypille. Diese unterdrückt die überschießende Hormonproduktion beim PCO-Syndrom. Der Zyklus wird so geregelt. Die Blutung tritt als Abbruchblutung in der Pillenpause auf. Der Eisprung bleibt aus.

Da es viele unterschiedliche Antibabypillen gibt, ist es zudem wichtig, eine mit zusätzlicher antiandrogener Wirkung zu wählen. Antiandrogen bedeutet, dass die männlichen Hormone (Androgene) in ihrer Wirkung gehemmt werden. Infolgedessen werden Symptome wie Akne und Hirsutismus in vielen Fällen gelindert.

Clomifen

Die Behandlung des PCO-Syndroms bei Frauen mit Kinderwunsch besteht darin, den Eisprung auszulösen. Bisweilen erhalten auch Frauen mit Kinderwunsch zunächst für einige Monate eine Antibabypille, um Ruhe in den Hormonhaushalt zu bringen. Erst dann schließt sich die Behandlung mit Clomifen an.

Es kann aber auch ohne regelmäßige Blutung jederzeit mit der Einnahme von Clomifen begonnen werden, so verfahren inzwischen die meisten Gynäkolog*innen. Der Wirkstoff ist in der Lage, die Ovulation auszulösen und eine Schwangerschaft zu ermöglichen.

Kann mit Clomifen keine Schwangerschaft herbeigeführt werden, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. In seltenen Fällen kommt eine Operation in Betracht. Im Rahmen der Operation wird ein Teil des Eierstockgewebes zerstört. Der Spiegel der Androgene und der des luteinisierenden Hormons (LH) sinken. Im Idealfall resultiert ein spontaner Eisprung. Geschieht dies nicht, kann mit größeren Erfolgchancen ein zweiter Versuch mit Clomifen erfolgen.

  2. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung.

PCO-Syndrom: Verlauf

Der Verlauf des PCO-Syndroms kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem ob frühzeitig eine Behandlung durchgeführt wird oder nicht. Im schlimmsten Fall kann das PCO-Syndrom unbehandelt viele Langzeitfolgen haben.

Aufgrund der über Jahre oder Jahrzehnte bestehenden hormonellen Veränderungen kommt es vermehrt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen. Auch das Risiko für Gebärmutterkrebs ist erhöht.

Sehr wichtig ist deshalb die rechtzeitige Diagnose des PCO-Syndroms, um möglichst früh mit einer Therapie zu beginnen und Langzeitfolgen zu verhindern.

PCO-Syndrom und Ernährung: Hilft Abnehmen?

Ob das PCO-Syndrom und Ernährung zusammenhängen, wird zunehmend intensiver erforscht und diskutiert. Dafür spricht, dass Frauen, die an PCOS leiden, häufig übergewichtig sind – dagegen, dass auch normalgewichtige Frauen betroffen sind. Dabei heißt "normalgewichtig" aber nicht automatisch "gesund": Studien liefern Hinweise darauf, dass die Insulinresistenz, eine Stoffwechselstörung, bei der die Körperzellen unempfindlicher auf Insulin reagieren, an der Entstehung der Erkrankung beteiligt sein könnte: Aufgrund von Über- und falsche Ernährung, Bewegungsmangel, chronischem Stress oder auch bei genetischer Veranlagung verringern bei Insulinresistenz die Zellen die Anzahl ihrer Rezeptoren, an die das Insulin "andocken" kann, um von der jeweiligen Zelle aufgenommen zu werden. Dadurch kommt es zu einem Anstieg des Insulinspiegels im Blut, gleichzeitig produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr davon, sodass eine Insulinresistenz entsteht.

In unseren Breitengraden ist Fehlernährung und infolgedessen Übergewicht die Hauptursache für Insulinresistenz. Gesunde, vor allem zuckerarme Ernährung hat einen positiven Einfluss auf Insulinresistenz und damit möglicherweise auch auf das PCO-Syndrom.

Experten empfehlen zum Abnehmen bei PCOS eine moderate Low-carb-Ernährung mit möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln, da in Fertiggerichten und Co. häufig Zucker steckt. Gemüse, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte, gesunde Fette und Öle sowie Früchte statt Süßigkeiten sind als bevorzugte Lebensmittel einer Ernährung bei PCO-Syndrom beziehungsweise Insulinresistenz empfehlenswert.

PCO: Schlanke Frauen fruchtbarer durch üppiges Frühstück?

Bei PCO-Syndrom wird Frauen häufig eine Gewichtsabnahme als Teil der Therapie nahegelegt. Es sind jedoch auch schlanke Frauen davon betroffen, für die eine Gewichtsabnahme unnötig ist. Israelische Forscher haben herausgefunden, dass schlanke Frauen mit PCO-Syndrom von einem üppigen Frühstück profitieren könnten, da dann häufiger ein Eisprung auftritt. Die Forscher aus Israel wollten herausfinden, ob die Verteilung der Kalorien auf die Mahlzeiten Einfluss auf die Insulinproduktion hat. Dafür teilten sie 60 schlanke, gesunde Frauen mit einem BMI unter 23,9 in zwei Gruppen ein. Die Frauen litten nicht unter Diabetes, nahmen seit mindestens sechs Monaten keine Medikamente und hatten in diesem Zeitraum auch nicht erst abgenommen, sondern waren vom Typ her schlank.

Das Ergebnis nach zwölf Wochen war erstaunlich: In der Gruppe der Frauen, die üppig gefrühstückt hatten, hatte die Hälfte der Frauen mit PCO mindestens einmal im Studienzeitraum einen Eisprung gehabt, fünf Frauen sogar zweimal. Außerdem reduzierte sich ihr Blutzuckerspiegel deutlich und der Testosteronspiegel im Blut halbierte sich. Auch der Wert des Sexualhormon bindenden Globulins (SHBG), welches eine ähnliche Funktion wie Progesteron hat, verdoppelte sich. Aus der Gruppe der Frauen, die ein üppiges Abendessen zu sich nahmen, hatten nur 20 Prozent einen Eisprung im selben Zeitraum und die Blutwerte änderten sich nicht signifikant. In beiden Gruppen wurden keine Gewichtsveränderungen festgestellt.

Auch wenn die Ergebnisse der Studie für schlanke Frauen mit PCO ermutigend sind, so muss in weiteren Studien geklärt werden, ob ein üppiges Frühstück wirklich zu verbesserten Chancen auf eine Schwangerschaft führt. Die Studiengruppe der Frauen mit PCO-Syndrom war relativ klein und es fehlte eine Kontrollgruppe. Außerdem lag die tägliche Kalorienmenge mit 1.800 kcal etwas unter dem empfohlenen Tagesbedarf für Frauen von 2.000 kcal, sodass diese Umstellung alleine auch bereits Auswirkungen haben könnte.

Grundsätzlich lässt sich jedoch aufgrund der deutlich höheren Anzahl der Eisprünge eine höhere Fruchtbarkeit durch ein üppiges Frühstück annehmen. Frauen mit Kinderwunsch, die unter dem PCO-Syndrom leiden, sollten Ihren Frauenarzt ansprechen, da dieser ihnen mit entsprechenden Medikamenten helfen kann, den Zyklus zu regulieren.

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