Am nächsten Mittwoch werden wir ja unsere geliebte Erzieherin bei einem Picknick verabschieden, dafür soll jede Familie auf zwei ausgedruckten Blümchen ihre guten Wünsche für sie aufschreiben. Diese werden dann in eine große getöpferte Schale gelegt mit den Handabdrücken der Kinder.
Nun sitz ich hier und schreibe und schreibe, mir kullern die Tränen und ich kann es noch nicht wahrhaben. Ich hätt nicht gedacht, dass es mich so derartig trifft, aber es ist wirklich so, als ob ein Teil von mir, vom Kindergarten, stirbt. Klingt vielleicht übertrieben, aber gerade empfinde ich das so und kann mir auch noch gar nicht vorstellen, wie ein Gruppenraum ohne sie sein wird.
Mein Sohn indes erzählt nichts vom Abschied, obwohl ich weiß, dass die Erzieherin seit ein paar Tagen ganz sanft den Kindern mittels einer Geschichte beibringt, dass sie bald nicht mehr da sein wird. Ich hoffe, dass er es nicht nur in sich reinfrisst, vielleicht versteht er es auch noch gar nicht, obwohl mit fast 5 wohl doch schon.
Hach ja, dann schreib ich mal weiter (ich fand den Songtext von Gerhard Schöne "die sieben GAben" so schön)..
LG von hormongesteuerter Heulsuse
Claudia